Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD, Brandner, sagte der Zeitung Die Welt, es bleibe völlig unklar, was acht Mitarbeiter für einen Ex-Kanzler tun sollen, der nicht einmal eine vollständige Amtszeit absolviert habe. Vertretbar seien allenfalls drei Mitarbeiter und ein Fahrer. So sei das nichts Weiteres als Steuerverschwendung. Von der Linken kam grundsätzliche Kritik. Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer Görke meinte, Büros für Altkanzler seien aus der Zeit gefallen. Sie brauchten keinen - Zitat - "eigenen Hofstaat auf Lebenszeit". Die Büros müssten generell bis auf eine Minimalausstattung aufgelöst werden. Scholz stünden zudem auch noch seine Mitarbeiter als Bundestagsabgeordneter zur Verfügung, fügte Görke hinzu.

Der SPD-Politiker soll ein Büro mit acht Mitarbeitern bekommen. Das geht aus einer Vorlage für den Hauptausschuss des Bundestags hervor, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.