USA / Aktuelle Beiträge, Analysen und Hintergründe

Beim Sturm auf das Kapitol traten bewaffnete Milizen wie die „Proud Boys“ ganz selbstbewusst auf. Andere spielen sich als selbsternannte Grenzschützer auf. Welche Ziele haben diese Milizen? Welche Gefahr geht von ihnen für die nächsten Wahlen aus?

Die USA haben der chinesischen Videplattform Tiktok ein Ultimatum gestellt: Verkauf, sonst Verbot. Fördert die App Polarisierug und Populismus, sind die Daten sicher? Was tut die EU, wie positioniert und präsentiert sich die deutsche Politik?

Am 30. April 1789 wurde George Washington als erster US-Präsident vereidigt. Er begründete nicht nur den Supreme Court, die US-Marine und die nach ihm benannte Hauptstadt. Washington prägte auch das neue Amt und wie sich ein Mr. President inszeniert.

Gegen Donald Trump laufen etliche Gerichtsverfahren - unter anderem wegen Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten. Selbst der Supreme Court befasst sich inzwischen mit Trump und der Frage, ob ein Präsident grundsätzlich Immunität genießt.

Die US-Regierung hat weitreichende Vorgaben für die Energiewirtschaft beschlossen. Bestehende Kohlekraftwerke und neue Gaskraftwerke müssen ihren CO2-Ausstoß künftig um 90 Prozent reduzieren. Ermöglichen sollen das neue Technologien.

Seit Tagen eskalieren die Gaza-Proteste an US-Universitäten: Nach Festnahmen wurde nun eine Abschlussfeier aus Sicherheitsbedenken abgesagt. Diese Entwicklung hat auch mit der Campuskultur zu tun, sagt Politologe Yascha Mounk.

Präsident Joe Biden hat das größte Klimapaket der US-Geschichte durchgebracht, lässt aber gleichzeitig soviel Öl und Gas fördern wie nie zuvor. Im Gazakrieg kritisiert er beide Seiten. Eindeutig ist er beim Thema Abtreibungen und der Ukraine-Hilfe.

2020 wurde Harvey Weinstein wegen Sexualverbrechen verurteilt. In New York wurde das Urteil nun kassiert: Zu Unrecht habe man über Zeugen, die nicht Teil der Anklage waren, zu zeigen versucht, dass Weinstein nach einem Muster vorgegangen sei.

Die Republikaner setzen im US-Wahlkampf vor allem auf Einwanderung und Kriminalität, um im November die Kongressmehrheit zu gewinnen. Ihr Kandidat Donald Trump mobilisiert Anhänger an der Südgrenze und verhindert Investitionen in den Grenzschutz.

Der US-Senat hat weiteren Ukraine-Hilfen zugestimmt. Die Verzögerung der letzten Monate habe aber die Chancen der Ukraine verschlechtert und das Vertrauen in die amerikanische Entschlossenheit zerstört, erklärte der Republikaner Mitch MacConnel.

Der Ex-Präsident wirkte sichtlich unzufrieden: Regelmäßig muss Donald Trump nun vor Gericht erscheinen - wegen einer mutmaßlichen Schweigegeld-Zahlung an eine Pornodarstellerin. Seine Verteidigung weist den Vorwurf einer Wahlbeeinflussung zurück.

Die USA planen offenbar schon länger Sanktionen gegen eine IDF-Spezialeinheit aus ultrareligiösen jungen Männern - zum Ärger der israelischen Regierung. Damit wäre das Bataillon von US-Ausrüstung und weiteren geplanten Militärhilfen ausgeschlossen.

Über Monate war das neue Hilfspaket für die Ukraine ein innenpolitischer Spielball in den USA. Jetzt hat eine klare Mehrheit im Repräsentantenhaus den Zahlungen in Höhe von 61 Milliarden Dollar zugestimmt. Selenskyj und seine Partner atmen auf.

Seit Monaten fehlt für ein großes Hilfspaket für die Ukraine im US-Kongress die erforderliche Mehrheit. Die Abstimmung am Samstag ist entscheidend: Experten gehen davon aus, dass die Ukraine ohne weitere US-Hilfe Russland nicht standhalten kann.

Der Hollywood-Film „Civil War“ zeigt ein Amerika, in dem ein Bürgerkrieg tobt. Reporter reisen für ein letztes Interview mit dem Präsidenten durchs kriegsversehrte Land. Unser Kritiker meint, aus der guten Filmidee hätte man noch mehr machen können.

Schweigegeld für einen Pornostar, zu Anwaltskosten umdeklariert: Das wird Ex-Präsident Donald Trump beim Prozess in New York vorgeworfen. Eine Verurteilung sei ungewiss, kommentiert Doris Simon. Ein Freispruch würde Trumps Wahlkampf beflügeln.

Pink Panther, Frühstück bei Tiffany, Peter Gunn: Henry Mancini hat mit vielen Soundtracks Filmgeschichte geschrieben – und den Jazz ins Kino gebracht. Dabei war der Sohn italienischer Einwanderer vor allem Musiker. Vor 100 Jahren wurde er geboren.

„Civil War“ treibt die Spaltung der US-Gesellschaft auf die Spitze: Regisseur Alex Garland erzähle im Film den Bürgerkrieg in einer nahen Zukunft, ohne für eines der aktuellen politischen Lager Stellung zu beziehen, erklärt Amerikanist Martin Lüthe.

Wilde Tiere, gefährliche Strömungen, Verbrecherbanden: Der Darién Gap gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Dennoch haben 2023 eine halbe Million Menschen den Urwald zwischen Kolumbien und Panama durchquert. Ihr Ziel: die USA.

Sollte für einen TV-Sender eine Politikerin arbeiten, die 2020 noch Trumps Wahlbetrug-Lüge geteilt hat? Diese Frage musste sich NBC News gefallen lassen. Der Umgang mit dem Ex-Präsidenten bleibt eine Herausforderung für den US-Journalismus.

Kriminalstatistik - über den medialen Umgang mit Zahlen und Begriffen | Alte Fehler, heftige Diskussionen - Trump, die US-Medien und der Wahlkampf | "Nahaufnahme" - Zur Situation der Pressefreiheit in Deutschland 2024 | Selbstzensur und Festnahmen - Pressefreiheit in Bangladesch

Der Umbau zu einer klimagerechten Wirtschaft kostet bis zu vier Billionen Dollar jährlich, so Till Kellerhoff, Programmdirektor beim Club of Rome. Staaten sollten dazu große Vermögen und Erbschaften besteuern, um Ungleichheit weltweit zu reduzieren.

Der russische Krieg gegen die Ukraine hat die Bedeutung der NATO gestärkt. Das Verteidigungsbündnis, das schon als „hirntot“ und „obsolet“ bezeichnet wurde, ist heute wieder gefragt. Mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahl drohen unsichere Zeiten.

Die NATO scheint mächtiger denn je. Mit Schweden ist das 32. Mitglied beigetreten. Das Gesamtbudget liegt bei über einer Billion Dollar. Doch die Herausforderungen sind enorm. Eine zweite Amtszeit von Donald Trump könnte die NATO von innen zerstören.

Nach der Enthaltung der USA im UN-Sicherheitsrat spitzt sich die diplomatische Krise zwischen Washington und Jerusalem weiter zu. Sie ist aber nicht die erste in der besonderen Beziehung zwischen den beiden Staaten.

Die USA und Israel sind seit Langem Verbündete. Doch schon seit geraumer Zeit hat US-Präsident Biden so seine Probleme mit Israels Premier Netanjahu. Dessen Sturheit habe etwas von Wahlhilfe für Donald Trump, meint Doris Simon.

Seit 35 Jahren halten die "Simpsons" den USA mit schwarzem Humor den Spiegel vor. Jetzt widmet sich eine große Ausstellung in Dortmund dem popkulturellen Phänomen. Dessen Wurzeln liegen im Punk-Underground, verrät Kurator Alexander Braun.

Im US-Wahlkampf hält sich Trumps Lüge vom angeblich gestohlenen Wahlsieg 2020 hartnäckig. Eine Folge dieser Fake-News: Wahlhelfer werden physisch und psychisch eingeschüchtert. Vor der Wahl werde die Desinformation weiter zunehmen, fürchten Experten.

Vor 50 Jahren stirbt ein Mann auf einer Bahnhofstoilette in New York. Drei Tage lang kann er nicht identifiziert werden. Niemand sucht nach ihm. Dabei ist er einer der berühmtesten Architekten seiner Zeit: Louis Kahn.

Am 13. März 1964 wird die Amerikanerin Kitty Genovese in New York ermordet. Nachbarn sollen die Tat bemerkt, ihr aber nicht geholfen haben. Der Fall sorgt für eine umfangreiche Forschung über den sogenannten Zuschauereffekt.

Im US-Bundesstaat Colorado gibt es eine klare politische Trennlinie: In Großstädten wie Denver wählen die Menschen eher die Demokraten, auf dem Land aber die Republikaner. Womit kann Trump hier punkten? Und wie reagieren die demokratischen Kandidaten?

Sinéad O'Connor und The Smiths standen bei Trumps Wahlkampf auf der Playlist - und wehrten sich gegen die Nutzung ihrer Songs. Der Einfluss von Popstars auf den Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA ist nicht zu unterschätzen.

2025 sollen in Deutschland alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte bekommen. In den USA gehören Arztbriefe, Überweisungen zu Fachärzten oder schwer zu entziffernde Rezepte bereits seit längerem der Vergangenheit an.

In seiner Rede zur Lage der Nation wird US-Präsident Biden ungewöhnlich politisch. So kündigt er einen temporären Hafen in Gaza, ein Recht auf Selbstbestimmung und die Regelung der Migrationsfrage an. Einen Namen spart er aber komplett aus: Trump.

Sie war keine scharfe Gegenerin, aber dennoch die letzte verbliebene Konkurrentin von Donald Trump. Nun ist Nikki Haley aus dem US-Vorwahlkampf der Republikaner ausgestiegen. Derweil sind viele Wählende gespalten: Sie wollen weder Trump noch Biden.

Die Republikaner sind heute Donald Trumps Partei, weil ihr Führungspersonal Angst hat, Ämter, Geld und Einfluss zu verlieren. Nikki Haley ist da keine Ausnahme: Nach ihrem Rückzug hat sie sich nicht gegen Trump ausgesprochen, kommentiert Doris Simon.

Donald Trump hat den Super Tuesday dominiert, ihm ist die Präsidentschaftskandidatur nicht mehr zu nehmen: Er wird für die Republikaner in den Kampf um das Weiße Haus ziehen. Was wird er tun, wenn er auch da gewinnt?

Bei den US-Vorwahlen am Super Tuesday hat sich Donald Trump klar gegen Nikki Haley durchgesetzt. Damit ist er der Nominierung als Kandidat für die Präsidentschaftswahl einen großen Schritt nähergekommen. Präsident Biden kassierte einen Denkzettel.

"American Fiction" ist für fünf Oscars nominiert und beruht auf einem über 20 Jahre alten Roman. Der beschäftigt sich mit der Repräsentation von Schwarzen in der US-Literatur und der Identitätskrise eines schwarzen Autors. Das Thema ist topaktuell.

Wer wird Kandidat der Republikaner für die US-Präsidentschaftswahlen 2024? Bislang dominiert Ex-Präsident Donald Trump die Vorwahlen klar. Seine Konkurrenten haben allesamt aufgegeben - bis auf Nikki Haley. Kann sie am Super Tuesday punkten?

Musik spielt im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf eine große Rolle, auch bei den Vorwahlen und am Großwahltag "Super Tuesday". Das Beispiel der Sängerin Taylor Swift zeigt, dass Musiker durchaus auf Wähler einwirken können.

Am Super Tuesday finden in 15 US-Bundesstaaten Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl statt. Laut Umfragen kommt Trump damit der republikanischen Präsidentschaftskandidatur nahe. Auch in Umfragen für die Wahl im November liegt Trump weit vorne.

Dass Russland die Ukraine bislang nicht unterwerfen konnte, ist auch auf die Antwort des Westens zurückzuführen. Doch die Risse zwischen den Unterstützerstaaten werden größer – etwa bei der Frage nach Taurus-Marschflugkörpern oder Bodentruppen.

Konservative in den USA werfen Linken Wokeness vor und kritisieren eine vermeintliche Cancel Culture durch diese. Zugleich beanspruchen sie für sich selbst Rede- und Meinungsfreiheit - und verbieten alles, was nicht in ihr rechtes Weltbild passt.

Auf die schlechten Leistungen amerikanischer Kampfpiloten im Vietnamkrieg reagierten die USA 1969 mit der Gründung einer Jagdflugschule bei der Marine. Berühmt wurde sie vor allem durch den Hollywood-Film „Top Gun“ mit Tom Cruise in der Hauptrolle.

Mit der Noise-Rockband Sonic Youth schrieb Sängerin Kim Gordon Popgeschichte. Auch solo hat die heute 70-Jährige noch viel zu sagen. Das neue Album "The Collective" thematisiert die Abgründe US-amerikanischer Politik und toxischer Männlichkeit.

In den USA nehmen konservative Politiker, christliche Gruppen und besorgte Eltern Einfluss auf Schulbüchereien und machen Druck. Sie wollen bestimmte Bücher entfernen lassen – darunter selbst Romane von Margret Atwood, Toni Morrison oder John Irving.

Um im US-Wahlkampf zu punkten, haben Präsident Biden und Herausforderer Trump die US-Südgrenze besucht. Dort kommen bis zu 250.000 Menschen monatlich in das Land. Trump schürt die Angst vor Migranten und blockiert Gesetze, um Biden zu schaden.

Migrationspolitik ist ein zentrales Wahlkampfthema in den USA. Donald Trump und Präsident Joe Biden reisen an die texanische Grenze. Trump setzt in der Region, in der viele Migranten ankommen, vor allem auf Angst und verspricht harte Maßnahmen.

Der Begriff „Rasse“ ist wissenschaftlich überholt. Doch besonders in den USA hinken Schulen hinterher. Forschende plädieren für eine Aktualisierung der Lehrpläne. Vielmehr sollten Ähnlichkeiten menschlicher Populationen in den Fokus genommen werden.

Auf der CPAC, der Conservative Political Action Conference, in Washington versammeln sich rechte und ultrarechte Kräfte aus Politik, Medien und Gesellschaft. Selten war das Treffen inhaltlich so pro Trump wie vor der Präsidentschaftswahl im November.

Sollten die USA ihren atomaren Schutzschirm wie von Trump angedroht von Europa zurückziehen, werde Deutschland nach Alternativen suchen, sagt der Politologe Ulrich Kühn. Er befürchte, dass in der dann anstehenden Debatte Hysterie vorherrschen werde.

Der Grünen-Co-Parteivorsitzende Omid Nouripour hält die transatlantischen Beziehungen für robust, sie endeten auch nicht im Weißen Haus. Das zeige die Präsenz der Amerikaner auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Die USA bräuchten auch Europa.

Ex-Präsident Donald Trump stellt die US-Sicherheitsgarantien für NATO-Länder in Frage. Angesichts seiner möglichen Wiederwahl stellt sich die Frage: Wie kann, wie soll Europa darauf reagieren? Mit mehr Aufrüstung oder wieder mehr Diplomatie?

Die Einbindung der Länder des globalen Südens in die internationale Politik ist eines der großen Themen der Münchner Sicherheitskonferenz. Rund 50 Staats- und Regierungschefs sind gekommen, auch um einmal hinter verschlossenen Türen beraten zu können.

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz solle auch darüber gesprochen werden, wie die NATO als Bündnis zusammenhalten könne, sagte der Vorsitzende Christoph Heusgen. Die Forderungen von Trump dazu seien an sich nicht neu und auch teils berechtigt.

Nach Aussagen von Ex-US-Präsident Trump zu US-Sicherheitsgarantien für NATO-Partner, wird in Europa über eine eigene atomaren Abschreckung diskutiert. Eine Debatte zur Unzeit, finden einige Politiker in Deutschland. Andere sehen Handlungsbedarf.

Katarina Barley (SPD) hat eine EU-eigene Atombombe ins Gespräch gebracht. Sicherheitsexperte Markus Kaim hält das für realitätsfern. Wahrscheinlicher sei eine Ausweitung des französischen Nuklearschirms - oder langfristig eine deutsche Atombombe.

Die US-Republikaner seien heute fest in rechtsextremer Hand, so Autorin Annika Brockschmidt. Machtkämpfe hätten sie weit vor Trump radikalisiert, befeuert vom Partei-Establishment. Bei einem Wahlerfolg werde Trump seine Macht nicht mehr abgeben wollen.

Schon jetzt lädt Donald Trump Russland ein, europäische NATO-Verbündete zu überfallen. Wie muss unsere Verteidigung für den Fall aussehen, dass der atomare Schutzschirm der USA fällt? Außerdem: Warum die Bundesregierung einige palästinensische Organisationen nicht mehr unterstützen will (19:30).

Auf Bodyfarms in den USA verwesen Leichen für die Wissenschaft. Der Insektenbefall zeigt an, wie lange ein Mensch tot ist. Jetzt stellen Forscher eine noch bessere Methode vor: Mikroben geben noch präziser Aufschluss über die Liegezeit.

Die NATO-Staaten sind alarmiert, weil Trump das Bündnis wieder einmal zur verzichtbaren Bürde erklärt. Die europäischen Mitgliedsstaaten, speziell Deutschland, Polen und Frankreich, müssen nun Geschlossenheit zeigen, kommentiert Marcus Pindur.

Amokläufe in Schulen und Supermärkten oder Nachbarschaftsstreite mit Waffengewalt scheinen in den USA Alltag zu sein. In seinem Essay "Bloodbath Nation" spürt Paul Auster der Waffenliebe seiner Landsleute nach. Eine Erklärung findet er nicht.

Dearborn in Michigan gilt als Zentrum der muslimischen Welt in den USA. Eigentlich sind die Menschen überzeugte Amerikaner, doch viele sind enttäuscht von Bidens Nahost-Politik, wollen ihn nicht wählen. Das könnte den Präsidenten die Wiederwahl kosten.

Der US-Supreme Court befasst sich derzeit mit der Frage, ob Donald Trump von den Vorwahlen der Republikaner ausgeschlossen werden darf. Es ist ein Urteil mit Sprengkraft – und könnte den Verlauf der Präsidentschaftswahl grundlegend verändern.

Im finalen US-Wahlkampf stehen sich vermutlich zwei Kontrahenten gegenüber, deren mentale Fitness zur Debatte steht. Trump schade das allerdings weniger, sagt Politologin Cathryn Clüver Ashbrook. Der Republikaner habe seine Anhänger ideologisiert.

Der umstrittene US-Moderator Tucker Carlson hat Wladimir Putin interviewt. In dem Gespräch konnte Russlands Präsident ungehindert Desinformationen verbreiten. Denn kritische Fragen stellte Carlson, der für Verschwörungstheorien bekannt ist, nicht.

Die US-Republikaner blockieren auf Geheiß Donald Trumps wichtige Militärhilfen, etwa für die Ukraine. Falls Trump zurück ins Weiße Haus gelangt, könnten die USA auch die NATO-Verpflichtungen nicht mehr erfüllen, warnt Thomas Spang.

Es gibt vorerst keine weiteren Hilfen aus den USA für die Ukraine. Wie viel Einfluss hatte ein prominenter Ex-Präsident auf diese Entscheidung? Und: Die Fregatte Hessen ist auf dem Weg ins Rote Meer – zu einem hochgefährlichen Einsatz (15:04).

Mit 96 Prozent hat Joe Biden die Vorwahlen der Demokraten in South Carolina gewonnen. Doch die Wahlbeteiligung war deutlich niedriger als vor vier Jahren. Vor allem Schwarze haben sich von Biden abgewendet.

Vor 20 Jahren ging „The Facebook“ als Online-Netzwerk an den Start, nach dem Vorbild der Jahrbücher an amerikanischen Universitäten. Heute hat Facebook mehr als drei Milliarden Nutzer – und beherrscht den Markt mit vielen weiteren Internetdiensten.

Die USA hat mit Iran verbündete Milizen in Syrien und Irak bombardiert - als Vergeltung für den Tod von drei US-Soldaten. Das sei eine von Iran provozierte Reaktion und der Beginn mehrerer US-Luftschläge, vermutet Politikwissenschaftler Markus Kaim.

Möglicherweise wird Donald Trump erneut US-Präsident. Ein starkes Signal wäre es, wenn Deutschland, Frankreich und Polen – das Weimarer Dreieck – Antworten für Europa vorbereiten, meint Michaela Wiegel. Etwa auf Szenarien wie einen US-NATO-Ausstieg.

Bei den US-Wahlen zeichnet sich ein Déjà-vu ab: Biden gegen Trump. Wir sollten aber nicht so tun, als hätte Trump schon gewonnen, sagt Politologe Nico Lange. Sollte er erneut ins Weiße Haus einziehen, sieht Lange die Sicherheit Europas gefährdet.

Sollte Trump die US-Präsidentschaftswahl gewinnen, wird das ein "enormer Härtetest für die transatlantischen Beziehungen", sagt der Ex-Botschafter Peter Wittig. Man müsse entsprechende Vorkehrungen treffen, denn Trump sei besser vorbereitet als 2016.

Donald Trump macht mit seinem Sieg in New Hampshire einen bedeutenden Schritt in Richtung Präsidentschaftskandidatur der Republikaner. Laut Prognosen liegt er vor seiner Kontrahentin Nikki Haley, die sich dennoch weiter kämpferisch gibt.

Nach dem Rückzug von Ron DeSantis spitzt sich der Republikaner-Vorwahlkampf zwischen Donald Trump und der früheren US-Botschafterin Nikki Haley zu. In New Hampshire halten viele trotz des Kapitol-Sturms den Ex-Präsidenten für die bessere Wahl.

Wird es wieder Joe Biden, oder noch einmal Donald Trump? Am 5. November wird in den USA der nächste Präsident gewählt. Der Weg zum mächtigsten Amt der Welt ist kompliziert, was an den Eigenheiten des Wahlsystems liegt.

Dass Donald Trump die Vorwahl in Iowa gewonnen hat, sei keine Überraschung, so Sudha David-Wilp vom German Marshall Fund. Allerdings sei der Vorsprung ziemlich groß. Werde er Präsident, müsse Europa die Unterstützung der Ukraine alleine schultern.

Donald Trump hat die Vorwahl in Iowa klar gewonnen. Im Vergleich zu 2016 legte der Ex-Präsident laut Prognosen im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur deutlich zu. Der Republikaner gab sich ungewohnt präsidentiell und versöhnlich.

Viele Bewohner der Insel Maui werfen den Behörden bei den Bränden im August 2023 fehlerhaftes Katastrophenmanagement vor. Einen richtigen Wiederaufbau gibt es bislang nicht. Dennoch dürfen Touristen wieder einreisen.

In Western wird Wyatt Earp oft als Held gefeiert: als idealer Sheriff, der für Ordnung sorgt. Historisch stimmt das weniger. Zeitgenossen beschreiben ihn als korrupt, Dieb, Zuhälter und Mörder. Vor 95 Jahren ist er gestorben.

Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik deutet den Angriff der USA und ihrer Verbündeten auf Huthi-Milizen im Jemen als Warnung an den Iran. Keiner der Beteiligten habe Interesse daran, den Nahost-Konflikt weiter eskalieren zu lassen.

Während seiner Präsidentschaft wurde Donald Trump von Behörden und Gerichten oft ausgebremst. Im Fall einer zweiten Amtszeit soll das verhindert werden: Er und seine Verbündeten wollen den Staat mit dem Project 2025 radikal umbauen.

Der frühere US-Präsident Donald Trump setzt auf Verzögerungstaktik, um ein Urteil gegen ihn vor dem Wahltag unmöglich zu machen. Vor dem Berufungsgericht zeigten die Richter allerdings Zweifel, ob die Argumente seiner Anwälte stichhaltig sind.

Trotz aller Untersuchungen gibt es in den USA weiterhin viel politische Uneinigkeit und Desinformation über den Sturm aufs Kapitol 2021. Donald Trump hat sich die Republikaner gefügig gemacht. Joe Biden erklärt die kommenden Wahlen zur Systemfrage.

Donald Trump führt derzeit in Umfragen zur republikanischen Vorwahl. Er hat damit reelle Chancen, nochmal US-Präsident zu werden - trotz laufender Strafverfahren. Was bedeutet das innenpolitisch? Und welche internationale Folgen hätte das? (31:58)

Die Zeit einer innenpolitisch stabilen USA ist vorbei, mit schwerwiegenden Folgen für die Rolle der USA in der Welt, kommentiert Doris Simon. Ein klarer Blick auf das, was nach der Präsidentschaftswahl kommen könnte, sollte Grundlage von Entscheidungen sein.

Im Osten Deutschlands stehen 2024 Landtagswahlen an, auch in Sachsen. Dort wächst der Zuspruch für rechtsextremes Gedankengut – aber nicht ohne Widerstand. Und: DLF-Korrespondent Stephan Detjen erzählt über sein Sabbatical in New York.

Verschlafene Kleinstädte, Felder bis zum Horizont und Pick-up-Trucks – so die Klischees der ländlichen USA. Die Schriftstellerin Stefanie Sargnagel wollte sich selbst davon ein Bild machen und hat ihre Erlebnisse im Bundesstaat Iowa aufgeschrieben.

Die Chancen, dass Trump ein zweites Mal zum US-Präsidenten gewählt wird, stehen gut. Für diesen Fall spielt er mit der Idee, die USA diktatorisch zu regieren - und kündigt eine Abrechnung an mit allen, die sich gegen ihn gestellt haben.

Das Weiße Haus hält sich zwar mit öffentlicher Kritik an Israel zurück, insgesamt wird der Ton von US-Regierungsmitgliedern gegenüber Israel aber deutlicher. Die Vorstellungen beider Länder, was nach dem Krieg folgen soll, scheinen unvereinbar.

Vor 60 Jahren wurde US-Präsident John F. Kennedy beim Besuch in Texas erschossen. Dieses Trauma treibt das Land bis heute um. Zweifel an der These vom Einzeltäter Lee Harvey Oswald bestehen noch immer und geben Raum für Verschwörungstheorien.

Deutschland und die USA sind gegen eine Waffenruhe in Gaza und stünden damit zunehmend alleine da, so Nahost-Expertin Kristin Helberg. Angesichts der vielen Opfer verliere die Bundesregierung national und international Tag für Tag an Glaubwürdigkeit.

Auch wenn Frieden gerade weit entfernt scheint, suchen Diplomaten nach Wegen der Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern. Und: Das Chaos bei den US-Republikanern hat ein Ende. Was ist von dem neuen Speaker zu erwarten? (ab 20:20)

Die Spaltung der Welt werde in den Vereinten Nationen sichtbar. Eine Resolution sei am Veto der USA gescheitert, Diplomatie habe aber humanitäre Erleichterungen erreicht, so Stephan Detjen - alle eine die Sorge um eine Ausweitung des Kriegs in Nahost.

„Ein sehr hierarchisches Parlament“, sagt der Politologe Yascha Mounk über das US-Repräsentantenhaus. Weil dessen Speaker von so zentraler Bedeutung sei, stehe das ganze Land still, bis die Republikaner sich auf einen Kandidaten einigen können.

Im Repräsentantenhauses will Jim Jorden neuer Speaker werden. Jorden gilt als Hardliner und Trumpverbündeter. "Es ist ein Machtkampf darüber, wohin diese Fraktion geht und wie die Arbeit in beiden Häusern aussieht", sagt Korrespondentin Doris Simon.

Gewerkschaften sind in den USA gerade so beliebt wie seit Mitte der 60er-Jahre nicht mehr. Ihre Anzahl steigt, doch sie sind schwach: Verhandlungen zwischen den Gewerkschaften und Arbeitgebern scheitern oft.

Nach Kevin McCarthys Ablösung als Speaker droht das US-Repräsentantenhaus handlungsunfähig zu werden. Damit stehen auch die Ukraine-Hilfen auf dem Spiel. Als Nachfolger sind zwei Politiker im Gespräch, die beide als extrem konservativ gelten.