Nahostkonflikt / Aktuelle Lage und Hintergründe

Ein Mann steht zwischen Häuserruinen
Ein Mann steht zwischen Häuserruinen

Der Überfall der palästinensischen Terrororganisation Hamas im Oktober 2023 auf Israel hat in der Region wieder die Gewalt entfacht. Israel möchte die Hamas zerstören. Diese wird wie die Hisbollah im Libanon vom Iran unterstützt.

Thema / Hintergründe des Nahostkonflikts

An einer Straße steht ein Banner mit Porträts der getöteten Milizenführer Ismail Haniyeh, Qasem Soleimani und Fuad Shukr.

Nahost-KonfliktWie Iran, Hamas und Hisbollah zusammenwirken

Der Iran hat sich mit anderen in der Region zur "Achse des Widerstands" zusammengeschlossen. Gemeinsam kämpfen sie gegen die USA und Israel. Doch welche Rolle spielt der Iran? Gibt Teheran die Befehle?

18:38 Minuten

Hintergrund

Hassan Nasrallah, der Hisbollah-Chef, ist bei einer TV-Ansprache auf einem großen Bildschirm vor Unterstützern in Beirut zu sehen.

Nahost-KonfliktDie Hisbollah - Israels Feind im Libanon

Droht neben den Kämpfen im Gazastreifen ein weiterer regionaler Krieg in Nahost? Die Besorgnis wächst, weil sich die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon verschärfen. Wer ist die Hisbollah und welche Gefahr stellt sie dar?

Eine Illustration zeigt, wie palästinensische und israelische Flaggen zerrissen werden.

EigenstaatlichkeitWas die Anerkennung Palästinas bedeutet

Norwegen und die EU-Länder Spanien, Irland und Slowenien haben Palästina als eigenständigen Staat anerkannt. Welche Gründe und Auswirkungen hat das? Warum sind Deutschland und andere Länder vorerst dagegen?

Irans Religionsführer Ajatollah Chamenei spricht vor Journalisten.

Nach Raisis TodKein Kurswechsel im Iran zu erwarten

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi ist bei einem Helikopterabsturz gestorben. Das iranische Regime um den religiösen Führer Ajatollah Chamenei scheint den Staat aber weiter im Griff zu haben und bereitet bereits Neuwahlen vor.

Demonstranten auf den Strassen von Teheran schwingen iranische Fahnen und verbrennen eine israelische Flagge als Reaktion auf den israelischen Luftschlag auf iranisches Botschaftsglände in Syrien

NahostkonfliktIran und Israel: Geschichte einer Erzfeindschaft

Schon seit Jahren bekämpfen sich Israel und der Iran im Verborgenen. Seit der Eskalation im April droht ein offener Krieg der beiden stärksten Militärmächte der Region. Woher rührt die Erzfeindschaft?

Ein maskierter Hamas-Anhänger schwenkt die Hamas-Flagge. Er nimmt an einer Kundgebung zum 34. Jahrestag der Gründung der islamistischen Bewegung Hamas im Flüchtlingslager Jabalya im nördlichen Gazastreifen teil.

HamasDie Geschichte einer Radikalisierung

Seit Ende der 80er-Jahre ist die Hamas politische Partei, soziale Bewegung und Terrororganisation zugleich. Seit 2006 beherrscht sie den Gazastreifen. Wie kam es dazu und wo liegen die Wurzeln?

Auf einem Karren in Rafah im Gazastreifen steht ein Sack Mehl mit dem Logo des Palästinahilfswerks UNRWA.

UNRWA und HamasSo schwer wiegen die Vorwürfe Israels gegen das Palästina-Hilfswerk

Mehrere Mitarbeiter des Palästinenserflüchtlingshilfswerks UNRWA sollen sich am Angriff gegen Israel am 7. Oktober beteiligt haben. Ein Expertenbericht bringt nun Entlastung zu den Vorwürfen Israels, doch er benennt auch Verbesserungsbedarf.

Die Fregatte "Hessen" läuft aus dem Hafen aus.

Rebellen im JemenWarum sich die Huthi in den Nahostkonflikt einmischen

Seit Israel in Gaza kämpft, greifen Huthi-Rebellen im Roten Meer Schiffe an. Zuletzt auch die Bundeswehr-Fregatte "Hessen", die für einen EU-Einsatz vor Ort ist. Was der Suezkanal mit dem Nahostkrieg zu tun hat - und welche Rolle der Iran spielt.

Menschen auf der Straße im südlichen Gazastreifen während der Waffenruhe

Krieg in NahostWie die Zukunft des Gazastreifens aussehen könnte

Als Reaktion auf die Anschläge der Terrororganisation Hamas hat die israelische Regierung die Zerschlagung der palästinensischen Gruppierung angekündigt. Doch kann das gelingen? Und wer würde nach Kriegsende im Gazastreifen regieren?

Ein von Kugeln durchlöchertes Fenster von einem Haus im Kibbuz Kfar Azza.

IsraelDie geostrategischen Hintergründe des Hamas-Angriffs

Mit dem Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel hat ein neuer Krieg im Nahen Osten begonnen. Der Zeitpunkt des Angriffs und die Hintergründe werfen Fragen etwa nach der Rolle des Iran auf. Ein Überblick über die geostrategische Lage.

Autos fahren auf einer Straße unterhalb einer großen Siedlung moderner Häuser entlang. Es ist eine israelische Siedlung außerhalb von Jerusalem im Westjordanland.

NahostkonfliktWie die Siedlerbewegung ins Zentrum von Israels Politik rückte

Die israelische Siedlungspolitik gilt als einer der größten Streitpunkte zwischen Israel und den Palästinensern - und erschwert die Aussicht auf eine Zwei-Staaten-Lösung. Wie eine radikale Ideologie ins Zentrum israelischer Politik rückte.

Ein dunkle Rauchsäule steht über einer Siedlung: Im Kampf gegen die radikalislamische Terrororganisation Hamas bombardiert das israelische Militär Ziele im Gazastreifen

Krieg in NahostWie der Gazastreifen zum Pulverfass wurde

Bereits zum fünften Mal binnen der vergangenen 20 Jahre steht der Gazastreifen im Zentrum eines blutigen Krieges. Wie und warum wurde dieser Landstrich zum Dauerkonfliktherd? Ein Überblick.

Historische Schwarz-weiß-Aufnahme zeigt das zeremonielle Aufziehen der israelische Flagge am 14. Mai 1948 zur Gründung des Staates Israel.

75 Jahre IsraelDer Traum von einer "nationalen Heimstätte für das jüdische Volk"

Vor 75 Jahren wurde mit der Gründung des Staates Israel ein Traum von Millionen von Jüdinnen und Juden Wirklichkeit. Doch Hunderttausende Palästinenser verloren zugleich ihre Heimat. Bis heute ringt das Land mit seiner Identität und den Nachbarn.

Thema / Aktuelle Beiträge

Teddybären sitzen auf einem Geröllhaufen eines eingestürzten Hauses in Gaza. Ein weiteres Stofftier hält einen kleinen Sonnenschirm über ihre Köpfe. Auf einem Stück Mauer ist eine Zeichnung auf der ein kleines Mädchen einen kleinen Jungen tröstend umarmt.

Krieg in NahostPsychologin: Viele Kinder in Gaza sind traumatisiert

Viele Kinder im Gazastreifen leiden unter posttraumatischen Belastungsstörungen, sagt die Psychologin Katrin Glatz Brubakk, die dort mit ihnen arbeitet. Sie benötigten langfristige Therapien, denn der Krieg werde in ihnen jahrelang weiterleben.

08:16 Minuten

Studio 9

Die Akademie der Künste auf dem Pariser Platz in der Dämmerung.

ProtestKünstler Armaly lehnt Käthe-Kollwitz-Preis ab

Fareed Armaly lehnt den Käthe-Kollwitz-Preis der Berliner Akademie der Künste ab. Der US-amerikanisch-palästinensische Künstler beklagt seit dem Angriff der Hamas auf Israel eine reaktionäre Wende und Zensur-Tendenzen in der deutschen Kulturszene.

07:55 Minuten

Fazit

Eine von einer Drohne aufgenommene Luftaufnahme zeigt vertriebene Palästinenser bei der Rückkehr in ihre Häuser im nördlichen Gazastreifen.

GazastreifenWas von Trumps Plänen zu halten ist

Die Nachbarländer Israels können es nicht leisten, Menschen aus dem Gazastreifen aufzunehmen, sagt die Friedensforscherin Claudia Baumgart-Ochse. Auch die Hamas werde man nicht beseitigen können.

15:37 Minuten

Informationen am Mittag

Eine Straße am Rand des sandigen Küstenstreifens: Vertriebene Palästinenser kehren nach dem Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas in Gaza am 5. Februar 2025 in ihre Häuser im nördlichen Nuseirat-Gebiet zurück.

GazastreifenPalästinenser wollen sich nicht vertreiben lassen

Für viele Palästinenser steht fest: „Wir werden weder freiwillig noch mit Gewalt unser Land verlassen.“ So beschreibt Salah Abdel-Shafi die Stimmung in seiner Heimat, dem Gazastreifen. Dorthin hat der Vertreter Palästinas in Österreich enge Kontakt.

09:56 Minuten

Interviews

Ein Mann spricht mit offenem Mund in ein Mikrofon, er trägt eine hellblaue Krawatte und einen dunkelblauen Anzug. Es ist US-Präsident Donald Trump bei einer Pressekonferenz.

Zukunft von GazaFür Historiker Segev ist Trumps Plan eine „primitive Traumidee“

US-Präsident Donald Trump will den Gazastreifen zu einer „Riviera“ machen – ohne Palästinenser. Das wäre eine „weitere Vertreibung“, sagt der israelische Historiker Tom Segev. Doch es gebe die Hoffnung auf ein anderes Abkommen, so Segev.

11:26 Minuten

Interviews

Zwei Männer stehen an Rednerpulten. Links steht der israelische Premier Benjamin Netanjahu, rechts der US-Präsident Donald Trump.

NahostkonfliktWarum Trumps Plan für Gaza keiner für den Frieden ist

Die Palästinenser sollen den Gazastreifen verlassen, so US-Präsident Donald Trump. „Das ist so radikal, dass man sich das nicht vorstellen kann“, so Peter Lintl. Nun sei auch die derzeitige Waffenruhe stark gefährdet, warnt der Nahostfachmann.

06:00 Minuten

Das war der Tag

An einer Hauswand in Jerusalem hängt ein großes Plakat mit einem Bild von Donald Trump und dem Slogan: "Bibi end this war" (Bibi, beende diesen Krieg.) Bibi ist der Spitzname von Premierminister Netanyahu. Es ist eine Straßenszene mit zwei Menschen.

USA-BesuchIsraels Premier Netanjahu sucht Schulterschluss mit Donald Trump

Der Besuch von Premierminister Benjamin Netanjahu bei US-Präsident Donald Trump wird in Israel als historisch für die Zukunft des Landes gewertet. Mit Spannung wird erwartet, ob die US-Führung ihren Druck beibehält, den Gaza-Krieg zu beenden.

04:16 Minuten

Informationen am Morgen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steigt auf dem militärischen Teil vom Flughafen Berlin Brandenburg in ein Flugzeug der Flugbereitschaft der Bundeswehr

StaatsbesucheBundespräsident reist nach Saudi-Arabien, Jordanien und die Türkei

Drei Länder in vier Tagen: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier trifft auf seiner Reise die Staatsoberhäupte von Saudi-Arabien, Jordanien und der Türkei. Er wird mit ihnen über ihre Beziehungen zur neuen islamistischen Regierung Syriens sprechen.

01:48 Minuten

Informationen am Mittag

Blick auf rote Krananlagen des Doraleh Multi-Purpose Port in Dschibuti, der 2017 eröffnet worden ist. Gebaut wurde das Terminal von China.

Dschibutis DilemmaZwischen Welthandel und Geopolitik

Die Huthi-Miliz beschießt im Roten Meer Schiffe von Verbündeten Israels - ein Problem, auch für den ostafrikanischen Containerhafen in Dschibuti. Als internationaler Knotenpunkt profitiert er von guten Beziehungen zu den unterschiedlichsten Großmächten.

26:52 Minuten

Weltzeit

Verschwommene Personen gehen am Flughafen yum Abfluggate.

MigrationsdebatteDas Gefühl, in Deutschland nicht gewollt zu sein

Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund überlegen, Deutschland zu verlassen - auch gut qualifizierte und integrierte. AfD-Erfolge und eine als feindlich empfundene Stimmung verunsichern und verstärken das Gefühl, pauschal abgelehnt zu werden.

29:58 Minuten

Zeitfragen. Feature

Demonstrierende halten Schilder mit den Gesichtern und Namen der israelischen Geiseln in die Luft. Darüber ist ein Baby auf einer Leinwand zu sehen.

Israelische GeiselnWie geht es der Familie Bibas?

Von den 33 Geiseln, die nach Israel zurückkehren, sind acht bereits tot. Nun stellt sich die Frage nach dem Schicksal der Familie Bibas. Dazu stehen die nächsten Verhandlungen bevor und die Frage: Wie geht es weiter mit dem Gazastreifen?

04:37 Minuten

Informationen am Morgen

Eine Frau und ein Junge sitzen im Gazastreifen zwischen Trümmern, vor sich ein kleines Feuer.

Lage in NahostTrump schlägt Umsiedlung der Gaza-Bewohner in Nachbarländer vor

US-Präsident Donald Trump stößt mit seinem Vorschlag, die Palästinenser in Gaza nach Ägypten und Jordanien umzusiedeln, bei Rechtsextremen in Israels Regierung auf Zustimmung. Er hatte von einem "Abrissgebiet" gesprochen, das man räumen sollte.

04:02 Minuten

Informationen am Mittag

Ein junger Mann, ganz in Schwarz gekleidet, steht inmitten von Häusertrümmern in Dschenin und blickt ratlos um sich. In der Hand hat er eine pinke Plastiktüte.

Krieg in NahostIsrael verlagert Militäreinsatz ins Westjordanland

Während die Waffenruhe in Gaza anhält, eskaliert die Gewalt im Westjordanland. In Dschenin läuft ein groß angelegter israelischer Militäreinsatz, sagt KAS-Vertreter Simon Engelkes. 200 neue Kontrollpunkte erschweren den Alltag der Menschen zusätzlich.

08:44 Minuten

Interviews

Eine Hand hält eine Kerze, die schon gut runtergebrannt ist. Im Hintergrund verschwommene Lichtpunkte, vermutlich ebenfalls Kerzen.

Israel und GazaWie geht es weiter in Nahost?

Nach mehr als 15 Monaten Krieg im Gazastreifen haben Israel und die islamistische Hamas eine Waffenruhe sowie einen Austausch von Geiseln und Häftlingen vereinbart. Welche Hoffnungen bestehen nun für den Nahen Osten nach dieser Vereinbarung?

43:57 Minuten

Zur Diskussion

Ein Junge schwenkt eine israelische Flagge.

Waffenruhe in GazaNahostexperte: Geisel-Deal auch ein Erfolg Donald Trumps

Beim Geisel-Deal zwischen Israel und der Hamas dürfte nach Ansicht des Nahostexperten Daniel Gerlach auch Trumps beginnende zweite Amtszeit eine Rolle gespielt haben. Dass die vereinbarte Waffenruhe hält, ist laut Gerlach keinesfalls sicher.

07:12 Minuten

Informationen am Mittag

Eine Gruppe von Menschen steht auf einem Platz. Im Zentrum des Bildes ist eine Frau zu sehen, die eine israelische Flagge um die Schultern trägt und angespannt und hoffnungsvoll, die Handflächen aufeinander gelegt, nach vorn schaut.

Waffenruhe in Nahost"Eine Achterbahnfahrt von schrecklichen Gefühlen"

Erleichterung, Angst und Wut auf eine Regierung, die mache, was sie wolle, empfindet Sarah Levy. Gebannt hat sie die Freilassung der ersten Geiseln verfolgt. Vor fast fünf Jahren ist die Autorin von Frankfurt nach Tel Aviv ausgewandert.

08:39 Minuten

Fazit

Menschen stehen vor Hochhäusern beieinander. Eine Frau im Vordergrund hat die Hände wie für ein Gebet gefaltet. Es sind Angehörige von Geiseln der Hamas.

Waffenruhe in NahostErste drei israelische Geiseln frei

Nach Verzögerungen sind zunächst drei israelische Geiseln freigelassen worden. Im Gegenzug sollen rund 90 palästinensische Gefangene entlassen werden. Aus Protest dagegen haben Rechtsextreme die Regierung Netanjahu verlassen.

04:34 Minuten

Studio 9

Ein Mann läuft durch eine Ruinenlandschaft in der Flüchtlingscamp Nuseirat im Gazastreifen.

KommentarEs fehlt eine langfristige Perspektive für den Gazastreifen

Israels wollte die Hamas zerstören. Das Ziel wurde verfehlt. Laut Schätzungen rekrutiert die Gruppe so viel neue Kämpfer, wie getötet wurden. Ohne langfristige Konzepte und Perspektiven gibt es keine Hoffnung auf eine Lösung des Konfliktes.

04:17 Minuten

Kommentare und Themen der Woche

Menschen reagieren erfreut über die Meldung einer möglichen Waffenruhe und umarmen sich auf einer Demo in Tel Aviv.

Waffenruhe in GazaVolker Beck (DIG): "Es kann immer noch etwas schief gehen"

Israel zahlt mit dem Geiseldeal einen hohen Preis für seine Sicherheit, sagt Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Er erwartet, dass die Angehörigen der Opfer gerichtlich gegen die Freilassungen von Gefangenen vorgehen werden.

11:25 Minuten

Interviews

Eine palästinensische Frau ruft und protestiert mit von innerem Schmerz verzerrtem Gesicht.

Nahost-NarrativeNeue Erzählungen für eine friedlichere Zukunft

Die Geschichten, die wir uns über uns erzählen, sind mächtig – und gefährlich. Im Nahost-Konflikt etwa sind alle Parteien überzeugt, historisch im Recht zu sein. Narrative könnten aber auch eine Chance sein. Ein Vortrag des Islamwissenschaftlers Florian Zemmin

52:15 Minuten
Rechtskonservative israelische Siedler protestieren in der Nacht zum 17. Januar 2025 gegen den Deal mit der Hamas.

Waffenruhe in GazaFür Nahostexpertin war Trumps Druck entscheidend

War ein Erfolg schon früher möglich? Muriel Asseburg von der Stiftung Wissenschaft und Politik meint ja - mit dem Auftreten Donald Trumps und dessen Team. Ein Plan für Gaza habe im Mai 2024 vorgelegen, bereits damals hätte die Hamas zugestimmt.

11:20 Minuten

Informationen am Mittag

Eine israelische und eine palästinensische Flagge stecken in einer politischen Karte der Nah-Ost-Region.

Nahost-AbkommenDeutsch-Palästinenserin hat vor Freude geweint – ausnahmsweise

Nahostkonflikt in Deutschland: Trotz Ohnmacht, Verzweiflung und Wut ist ein Gespräch möglich. "Es geht nicht um Rechthaben", sagt Jouanna Hassoun. Die Deutsch-Palästinenserin macht mit deutsch-israelischen Kollegen Bildungsarbeit in Berlin.

07:12 Minuten
Mehrere Kämpfer der Hamas halten Waffen in die Höhe, ihre Gesichter sind vermummt.

Politologe WoertzHamas ist geschwächt, aber weiterhin relevant

Wenn alles glatt läuft, kommt bald die Waffenruhe in Gaza. Allerdings fehlt ein Plan für die Zeit danach, gibt Politologe Eckart Woertz zu bedenken. Die Hamas werde wohl eine Rolle spielen, trotz ihrer politischen und militärischen Schwäche.

06:40 Minuten

Interview

Bilder der von Hamas entführten Geiseln hängen am Zaun vor der Neuen Synagoge Berlin.

NahostZeitplan für Geiseldeal wird eng

Bevor das Abkommen zur Waffenruhe und zur Freilassung der Geiseln in Kraft tritt, müssen noch einige Gremien tagen. Möglicherweise verzögert sich die Freilassung der Geiseln, die für Sonntag geplant war, auf Montag.