Nahostkonflikt / Aktuelle Lage und Hintergründe

Ein Mann steht zwischen Häuserruinen
Ein Mann steht zwischen Häuserruinen

Der Überfall der palästinensischen Terrororganisation Hamas im Oktober 2023 auf Israel hat in der Region wieder die Gewalt entfacht. Israel möchte die Hamas zerstören. Diese wird wie die Hisbollah im Libanon vom Iran unterstützt.

Thema / Aktuelle Beiträge

Die Nachtaufnahme zeigt einen Luftangriff im Gazastreifen nahe der Grenze bei Siderot am 29.10.2025

Angriffe auf GazaTrump sieht die Waffenruhe nicht gefährdet

Trotz Waffenruhe hat es in der Nacht Luftschläge auf den Gazastreifen gegeben. Israel reagierte damit laut eigenen Angaben auf Angriffe von Hamas-Kämpfern. Die Attacken seien mit den USA abgestimmt. Donald Trump sieht die Waffenruhe nicht in Gefahr.

03:47 Minuten

Informationen am Morgen

Benjamin Netanjahu

Nach Hamas-AttackeNetanjahu ordnet Angriffe im Gazastreifen an

Israels Premier Netanjahu hat "intensive Angriffe" der Armee in Gaza befohlen. Zuvor attackierte die Hamas Berichten zufolge einen israelischen Militärposten in Rafah. Ob die fragile Waffenruhe in Nahost trotz der erneuten Kämpfe hält, ist ungewiss.

02:22 Minuten

Informationen am Abend

Das Foto zeigt ein Schneise inmitten von Ruinen durch die ein Mensch läuft in der durch den Krieg zerstörten Stadt Jabalia im Gazastreifen am 25. Oktober 2025.

Krieg in GazaPalästinenser über ihr Leben vor und nach dem 7. Oktober

Am 7. Oktober 2023 griff die Hamas Israel an und tötete dabei mehr als 1200 Menschen. Rund drei Wochen später begann Israel mit der Bodenoffensive. Einheimische berichten vom Alltag im Gazastreifen und von ihren Zukunftsperspektiven.

18:55 Minuten

Hintergrund

Ronya Othmann, Schriftstellerin und Journalistin steht im Schauspiel Frankfurt und blickt in die Kamera

Ronya Othmann: Rückkehr nach SyrienZurück zum großmütterlichen Sommer-Sehnsuchtsort

Ronya Othman ist unmittelbar nach dem Sturz Assads nach Syrien gereist – mit ihrem syrisch-kurdisch-jesidischen Vater. Daraus entstand eine eindrucksvolle und facettenreiche Reisereportage über die ersten Monate nach dem Umbruch.

05:31 Minuten

Studio 9

Blick in eine von Bomben zerstrümmerte Straße in Gaza.

Gaza-VerhandlungenWie fragil ist die Waffenruhe?

US-Vizepräsident Vance ist im Nahen Osten, um die Konfliktparteien zu Annäherung zu bewegen. Sind die Hürden auf dem Weg zum Frieden unüberwindlich? Und: Die EU-Energieminister wollen ab 2028 kein Gas und Öl mehr aus Russland beziehen. Klappt das?

32:27 Minuten
US-Präsident Donald Trump und Israels Premier Benjamin Netajahu bei einem gemeinsamen Auftritt in Washington. Beide Politiker halten den Daumen hoch.

Nahost-FriedensplanHistoriker: "Israel ist eine amerikanische Provinz geworden"

Ob die Waffenruhe in Nahost hält, liegt in der Hand der USA, sagt Historiker Moshe Zimmermann. US-Präsident Trump habe für den Richtungswechsel von Israels Ministerpräsident Netanjahu im Gazakrieg gesorgt. Doch Trumps Nahostkurs sei wenig verlässlich.

09:22 Minuten

Interviews

Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Ahmetovic, spricht im Bundestag.

Lage in NahostAhmetovic (SPD) warnt vor erneutem Aufflammen der Gewalt

Nach der jüngsten Eskalation im Gazastreifen drängt der außenpolitische Sprecher der SPD, Adis Ahmetovic, auf rasche Verhandlungen. Die zweite Phase des Gaza-Plans müsse jetzt schnell umgesetzt und humanitäre Hilfe zugelassen werden.

12:29 Minuten

Interviews

Blick in eine von Bomben zerstrümmerte Straße in Gaza.

Gaza-HilfeEntwicklungsministerin: Wiederaufbau-Gelder werden streng geprüft

Nach dem Ende des Gaza-Kriegs hat die Hamas dort vorerst wieder das Sagen. Dafür, dass Hilfsgelder nicht an die Terroristen gelangen, ist aber gesorgt, sagt Reem Abali Radovan (SPD) - auch weil die Mittel nie direkt nach Gaza gehen.

08:41 Minuten

Interviews

Verwandte, Freunde und Kameraden tragen den Sarg des israelischen Soldaten Mohammad Alatrash, geschmückt mit Israels Fahne, zu seiner Beerdigung in dem Dorf Sawa in der Nähe von Beerscheba.

GazakriegFriedensvereinbarung auf tönernen Füßen

Die Hamas hat die Friedensvereinbarung mit Israel gebrochen und nur einen Teil der toten Geiseln übergeben. Eine Entwaffnung der Terrororganisation erscheint immer unwahrscheinlicher. Damit wächst der Druck auf Ministerpräsident Netanjahu erheblich.

02:44 Minuten

Informationen am Abend

Ein Fahrzeug des Internationalen Roten Kreuzes ist in der Nähe des Gazastreifens unterwegs.

Gaza-HilfeRotes Kreuz mahnt Einhaltung des humanitären Völkerrechts an

Mit der Waffenruhe im Gaza-Krieg steht das Internationale Rote Kreuz (IKRK) vor Ort vor schweren Aufgaben. IKRK-Präsidentin Marjana Spoljaric Egger will auch Deutschland um weitere Mittel bitten und hoffe auch auf politische Unterstützung aus Berlin.

09:11 Minuten

Informationen am Morgen

Terroristen der Hamas

GazaDie Hamas zeigt demonstrativ ihre Macht

Die Hamas soll in Gaza Menschen hingerichtet haben, die mit Israel zusammengearbeitet haben. Damit demonstriert die Terrororganisation ihre Stärke, so Julio Segador. Zudem sei sie weiterhin bewaffnet, was Schlimmes für die Zukunft vermuten lasse.

06:09 Minuten

Informationen am Abend

Ein Konvoi von Lkws mit Hilfsgütern fahren am 14.10.2025 in den Gazastreifen. Am Straßenrand stehen zwei Kinder und ein Mann.

Waffenruhe in GazaWas Hilfsorganisationen nun leisten müssen

Mit der Waffenruhe im Gazastreifen richtet sich der Blick auf den Wiederaufbau und zuallererst auf humanitäre Hilfe. Das Welternährungsprogramm will an bis zu 145 Verteilstellen die Menschen mit Nahrungsmitteln versorgen, erklärt Martin Rentsch.

08:35 Minuten

Studio 9

Präsident Donald Trump spricht im Beisein mehrerer Staats- und Regierungschefs auf der Gaza-Konferenz in Scharm el-Scheich. Vor dem Pult steht in großen Buchstaben das Wort "Peace 2025".

Gaza-Abkommen"Das war kein historischer Tag"

Zwei Jahre nach Beginn des Gaza-Kriegs ist in Ägypten ein Abkommen unterzeichnet worden. Vieles darin sei nebulös, beklagt der Islamwissenschaftler Simon Fuchs. Und dass Trump die Hamas vorerst weiter in Gaza dulde, lasse bereits Probleme erahnen.

07:05 Minuten

Studio 9

Donald Trump steht im ägyptischen Küstenort Scharm el-Scheich bei der Unterzeichnung des Abkommens für Gaza auf einer Bühne und breitet die Arme aus. Am Fuß der Bühne ist "Peace 2025" zu lesen.

Gaza-GipfelTrump lässt sich ausgiebig huldigen

Zwei Jahre nach dem Beginn des Gaza-Kriegs ist in Ägypten ein Abkommen unterzeichnet worden. Bei der Zeremonie erklärte US-Präsident Trump, er habe "einen 3000-jährigen Krieg" beendet. Zu den Details des Papiers ist indes wenig bekannt.

06:33 Minuten

Informationen am Morgen

Auf einer Mauer sind Fahnen Israels und Palästinas zu sehen, in der Mitte zwischen beiden prangt ein Peace-Zeichen.

Michael BarenboimGaza-Abkommen "nicht wirklich" ein Zeichen des Friedens

Viele hoffen, dass das in Ägypten unterzeichnete Gaza-Abkommen nun Frieden in die Region bringt. Violinist Michael Barenboim ist skeptisch. Die Besatzung dauere an, weshalb es keine Perspektive für die Palästinenser gebe, selbstbestimmt zu leben.

10:54 Minuten

Fazit

US-Präsident Donald Trump posiert beim Gaza-Friedensgipfel in Scharm el-Scheich für ein Foto. Im Hintergrund ist das Logo des Gipfels zu sehen, das seinen Kopf umrahmt.

Gipfel in Scharm el-ScheichKommentar: Der Weg zum Frieden in Nahost ist auf Wüstensand gebaut

Der Gaza-Gipfel sollte die Aussicht auf andauernden Frieden im Nahen Osten bieten. Doch in die Gesichter derer, die nicht nur nach Ägypten kamen, um dem US-Präsidenten als Friedensfürsten zu huldigen, standen vor allem Fragezeichen geschrieben.

04:28 Minuten

Studio 9

US-Präsident Trump steht in der Knesset hinter zwei Mikrofonen, hinter ihm die israelische Fahne

Hamas-Geiseln freiNahost zwischen Freude und Ungewissheit

Die Geiseln sind frei, doch Fragen bleiben: Kurze Verschnaufpause für Gaza oder eskaliert der Konflikt erneut? Trump lässt sich in Israel als Vermittler und Friedensstifter feiern. Und: Hat sich die EU im Nahostkonflikt selbst verzwergt? (17:30)

28:21 Minuten
Blick auf mehrere zerstörte Gebäude in Gaza, die bei israelischen Luftangriffen auf die Stadt zerstört wurden.

GazaDeutschland will den Wiederaufbau finanziell unterstützen

Der Wiederaufbau des zerstörten Gaza-Streifens wird Milliarden kosten. Deutschland hat zugesagt, schon bald erste Mittel bereitzustellen. An einer militärischen Absicherung des Friedens will sich die Bundesregierung hingegen nicht beteiligen.

04:00 Minuten

Informationen am Mittag

Waffenruhe im Gaza-Krieg

Alle noch lebenden israelischen Geiseln sind frei. Gelingt es nun, einen dauerhaften Frieden in Nahost zu sichern?

Die Politologin Bente Scheller sitzt während der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" in einem Sessel.

Geiseln sind freiNahost-Expertin: Es muss noch mehr erreicht werden

Nach 738 Tagen Gefangenschaft im Gazastreifen sind alle lebenden Geiseln freigekommen. Die Freude über das Erreichte sei absolut gerechtfertigt, sagt Nahost-Expertin Bente Scheller. Es bleibe aber die Sorge um restlichen Punkte des Gaza-Plans.

12:41 Minuten

Informationen am Mittag

Klagemauer und Felsendom, Tempelberg, Jerusalem

Gaza-VerhandlungenIst ein gerechter Frieden im Nahen Osten möglich?

Nach der Waffenruhe verkündet US-Präsidenrt Trump eine "neue Ära des Friedens in Nahost", ein "langer Albtraum" für Israelis und Palästinenser sei endlich vorbei. Doch gibt es wirklich einen echten und belastbaren Friedensplan?

69:18 Minuten

Kontrovers

Außenminister Johann Wadephul (CDU) steht vor einem Mikrophon und spricht.

Gaza-PlanAußenminister Wadephul fordert Schutztruppe unter UN-Mandat

Trotz des Abkommens für Gaza ist weiter unsicher, wie der Küstenstreifen dauerhaft stabilisieren werden kann. Aus Sicht von Außenminister Wadephul (CDU) braucht es dafür eine UN-Schutztruppe. Nur so lasse sich die Hamas entwaffnen.

13:50 Minuten

Interviews

Die Flaggen der Staaten, die an der Unterzeichnung des Gaza-Abkommens teilnehmen, wehen im ägyptischen Küstenort Scharm el Scheich an einer Straße.

ÄgyptenGaza-Abkommen steht kurz vor der Unterzeichnung

Das von US-Präsident Trump ausgehandelte Abkommen zwischen Israel und der Hamas soll im Beisein von mindestens 20 Staatschefs unterzeichnet werden. Auch Bundeskanzler Merz reist zur Zeremonie in den ägyptischen Küstenort Scharm el Scheich.

04:00 Minuten

Informationen am Morgen

Jüdische Siedler unterbinden mit Unterstützung israelischer Soldaten die Olivenernte von Palästinensern und internationalen Aktivisten in Hebron, Westbank, 12. Oktober 2025

Gaza-VerhandlungenHanno Loewy: "Ein kurzes Innehalten in der Hölle"

Nach zwei grausamen Jahren gibt es nur eine schwache Hoffnung auf Frieden, sagt Hanno Loewy. Nur wenn beide Seiten sich die gleichen Rechte zugestehen, gibt es "den Hauch einer Chance" auf politische Lösungen, so der Publizist.

09:34 Minuten

Fazit

Zwei Personen, die von hinten zu sehen sind, darunter ein Kind, sitzen auf einem Hügel und schauen auf die zerstörte Stadt von Gaza

PsychologinBuchkritik: Tagebuch aus Gaza – Kindern die Schuld ausreden

Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk erzählt von ihrem Einsatz in Gaza. Eine ihrer schwierigsten Aufgaben: den Kleinsten klarzumachen, dass sie nichts dafürkönnen – weder für die Bomben noch für den schlagenden Vater oder die tote Mutter.

08:21 Minuten

Lesart

Rozette Kats steht im Bundestag am Rednerpult.

Zeitzeugin KatsWas es bedeutet, den Nazis entkommen zu sein

Die Niederländerin Rozette Kats hat den Holocaust nur knapp überlebt. Heute machen sie und ihr Freundeskreis sich für das Erinnern stark. Doch wachsender Antisemitismus, Populismus und der Gaza-Krieg fordern sie auf eine sehr gegenwärtige Weise.

55:23 Minuten

Gesichter Europas

Eine breite Schlange von Menschen läuft einen Standstreifen inmitten des zerstörten Gazastreifens, links das Meer, hinten Ruinen von Gaza-Stadt.

GazakriegDer Anfang von Frieden?

Mit der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas steht ein Ende des Sterbens im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln in Aussicht. Wie konnte Trump so viel Druck aufbauen, was sieht sein Friedensplan vor, wie will Deutschland vor Ort helfen?

50:00 Minuten
Bewohner des Gazastreifens gehen an der Küste entlang zu ihren Wohngebieten.

Die Waffen ruhen, das Misstrauen bleibtDie Suche nach Stabilität in Gaza

Im Gazastreifen schweigen die Waffen – vorerst. Wird die internationale Gemeinschaft jetzt Frieden schaffen? Und: Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an María Corina Machado. Wer ist die venezolanische Politikerin? (20:35)

33:19 Minuten
Israelis feiern mit israelischen und amerikanischen Flaggen auf dem Geiselplatz am 9. Oktober 2025 in Tel Aviv, Israel, die Nachricht vom Gaza-Friedensabkommen.

Gaza-KriegFragile Waffenruhe nach Einigung auf Trumps Friedensplan

Israels Armee zieht sich aus dem Gazastreifen zurück. Die Geiseln der Hamas sollen in den nächsten Tagen übergeben werden. Doch nach Einigung auf den US-Friedensplan bleiben wichtige Fragen offen – etwa, ob die Entwaffnung der Hamas gelingt.

05:24 Minuten

Informationen am Mittag

US-Präsident Donald Trump am 9. Oktober 2025 während eines Treffens im Weißen Haus

Einigung im Gaza-KriegUSA wollen 200 Soldaten entsenden

Donald Trump könnte nach der Einigung zwischen Israel und der Hamas in den nächsten Tagen nach Israel reisen. Die USA wollen die Einhaltung der angestrebten Waffenruhe mit rund 200 Soldaten unterstützen. Trump hofft weiter auf den Friedensnobelpreis.

05:09 Minuten

Informationen am Morgen

US-Außenminister Rubio flüstert US-Präsident Trump während einer Pressekonferenz etwas ins Ohr.

Einigung zwischen Hamas und IsraelDer Deal und seine Unwägbarkeiten

Die Menschen in Gaza hoffen auf die Waffenruhe, die in Israel auf die Freilassung aller Geiseln. Darauf haben sich laut Trump Israel und die Hamas verständigt. Jubel auf den Straßen - während noch vieles unklar ist. Und: Union und SPD setzen auf schärfere Sanktionen beim Bürgergeld.

36:51 Minuten
Ein LKW mit HIlfslieferungen für Gaza

Nahost-KriegErleichterung in arabischen Staaten über Gaza-Einigung

Nach der Einigung zum Friedensplan ist in vielen arabischen Staaten die Hoffnung groß, dass Hilfslieferungen vermehrt den Gazastreifen erreichen. Ohne die Pendeldiplomatie von Katar, Ägypten und der Türkei wäre der Durchbruch nicht möglich gewesen.

05:20 Minuten

Informationen am Mittag

Zwei Frauen umarmen sich auf dem Platz der Geiseln in Tel Aviv. Die eine hat eine israelische Flagge umgebunden, die andere trägt ein gelbes T-Shirt, das die Forderung nach Freilassung der Geiseln symbolisiert.

Gaza-EinigungNahost-Experte Fuchs erwartet baldige Rückkehr der Geiseln

Bei aller Vorsicht über die Gaza-Einigung erlebt Nahost-Experte Simon Fuchs bei den Geisel-Angehörigen und in Gaza "ungeteilte Freude". Er rechnet damit, dass die Freilassung der Geiseln und palästinensischen Gefangenen zeitnah umgesetzt wird.

06:03 Minuten

Informationen am Morgen

Verwandte und Angehörige israelischer Hamas-Geiseln feiern in der Nacht in Tel Aviv die Einigung zwischen der Hamas und Israel

Gaza-FriedenIsrael und Hamas einigen sich

Freilassung der israelischen Geiseln und 2000 palästinensischer Gefangener, Truppenrückzug und humanitäre Hilfe für Gaza: Israel und Hamas haben sich auf die erste Phase eines Friedensplans verständigt. Heute (9.10.25) soll noch unterschrieben werden.

05:13 Minuten
Ein Schild mit dem Datum 7. Oktober 2023 und Kerzen fuer die Freilassung der Geisel und das Ende der Hamas Herrschaft in Gaza.

7. OktoberNeue Hoffnung auf ein Ende des Nahost-Krieges

Der 7. Oktober steht für Leid und Trauer nach den Verbrechen der Terrororganisation Hamas vor zwei Jahren. Es war auch der Beginn des israelischen Militäreinsatzes in Gaza, der mehr als 60.000 Menschen das Leben gekostet hat. Gibt es Hoffnung auf Frieden?

42:23 Minuten

Zur Diskussion

Blick von einem Wohnhaus auf die zerstörten Häuser in Gaza

Gespräche in ÄgyptenRingen um ein Ende des Gaza-Krieges

US-Präsident Donald Trump macht Druck auf Israel und die Hamas, um bei den Verhandlungen in Ägypten bald zu Lösungen über ein Ende des Gaza-Krieges zu kommen. Es dringt wenig nach außen. Unklar bleiben die Zukunft und Absicherung des Gazastreifens.

04:56 Minuten

Informationen am Morgen

Ein Mann geht während einer Zeremonie zum zweiten Jahrestag des von der Hamas angeführten Angriffs vom 7. Oktober an einem Foto eines Paares in Kfar Aza vorbei.

7. Oktober in IsraelZurück in die Kibbuzim an der Grenze zum Gazastreifen

Zwei Jahre nach der Terrorattacke der Hamas kehren immer mehr Israelis in die damals überfallenen Kibbuzim entlang der Grenze zurück. Wie können sie mit dem Trauma leben? Und berührt sie das Schicksal der Palästinenser im Kriegsgebiet hinter der Grenze?

18:29 Minuten

Hintergrund

Ein Demonstrant trägt ein Kostüm von US-Präsident Donald Trump während eines Marsches in Tel Aviv und hält ein Schild mit der Aufschrift "Yalla - End it!"

Israels Liberale Rückenwind durch Trumps Friedensplan

Die religiösen Hardliner in Israels Regierungskoalition müssen Pläne zur Annektierung des Gazastreifens vorerst aufgeben. Ministerpräsident Netanjahu gab dem Druck von US-Präsident Trump nach. Das liberale Lager hofft auf die Rückkehr der Geiseln.

29:40 Minuten

Weltzeit

Einblick in die Nova-Festival-Ausstellung in Berlin: In gedämpfter Lichtstimmung ist ein ausgebranntes Auto zu sehen

7. OktoberOfir Amir: "Als ob ein langer Tag zwei Jahre dauert"

Ofir Amir ist der Veranstalter des Nova-Festivals in Israel, das 2023 von der Hamas attackiert wurde. Er überlebte nur knapp. In einer Berliner Ausstellung erinnert er an den 7. Oktober. Seine Geschichte zu erzählen, "ist Teil meiner Heilung", sagt er.

08:07 Minuten

Corso

Menschen stehen im Morgengrauen am Brandenburger Tor und lesen die Namen der Opfer vom 7. Oktober 2023 vor. Einige von ihnen tragen Israelfahnen

7. OktoberMayer (CSU): Deutschland hat gegenüber Israel "eine besondere Verantwortung"

Die Terrororganisation Hamas darf im Nahen Osten künftig keinerlei Rolle mehr spielen. Das ist die zentrale Lehre aus der Attacke auf Israel vor zwei Jahren, sagt Stephan Mayer (CSU). Eine Zweistaatenlösung sei mit der Hamas "nicht vorstellbar".

08:54 Minuten

Informationen am Mittag

Portrait von Assaf Gavron, der vor einem dunklen Hintergrund sitzt und an der Kamera vorbeischaut.

NahostkonfliktAssaf Gavron und seine Vision vom Frieden in Nahost

Im Jahr 2066 ist der Nahostkonflikt Geschichte. In einer postkapitalistischen Welt haben sich die einstigen Gegner zu einem Vereinigten Nahen Osten zusammengetan. Davon träumt der israelische Bestsellerautor Assaf Gavron in "Everybody be cool".

14:43 Minuten

Lesart

Eine Frau mit Kippa, die den Sommerempfang der jüdischen Gemeinde in der Neuen Synagoge Berlin besucht, ist von hinten zu sehen.

Jüdisches LebenAutorin Cazés: Der 7. Oktober betrifft alle Lebensbereiche

Zwei Jahre nach dem Terroranschlag der Hamas sind die Folgen für Juden in Deutschland weiter spürbar, sagt die Autorin Laura Cazés: Der Krieg dauere an, die Geiseln befänden sich noch in Gaza und der Antisemitismus habe eine neue Dimension erreicht.

11:59 Minuten

Tag für Tag

Ehud Olmert am 4. Oktober 2025 auf einer Bühne

Gaza-GesprächeIsraels Ex-Premier Olmert hofft auf Erfolg

Vertreter Israels und der Hamas verhandeln in Ägypten über die Umsetzung des US-Friedensplans für den Gazastreifen. Israels früherer Premier Ehud Olmert hofft, dass die Gespräche erfolgreich verlaufen. Zugleich warnt er vor übertriebenen Erwartungen.

15:05 Minuten

Interviews

Palästinenser tragen am 5. Oktober 2025 Säcke und Kisten mit Nahrungsmittelhilfe durch den Gazastreifen in Netzarim, wo sich trotz der Gefahren Menschenmengen an einem Verteilungspunkt versammelten.

Plan für GazaDie Zivilbevölkerung steht an letzter Stelle

In Ägypten laufen die Verhandlungen über ein Ende des Kriegs im Gazastreifen. Die Hamas soll laut dem 20-Punkte-Plan der US-Regierung entwaffnet werden und Technokraten die Macht übernehmen. Die palästinensische Bevölkerung hat keine Mitsprache.

33:01 Minuten

Weltzeit

Israelische Soldaten stehen mit zwei Geländewägen an der Grenze zu Gaza. Im Hintergrund sieht man zersörte Häuser.

Krieg in GazaNahost-Experte: Es kommt darauf an, wie lange Trump Druck macht

In Ägypten finden Gespräche mit Israel und der Hamas zum US-Friedensplan statt. Entscheidend sei, wie lange der US-Präsident Druck auf beide Parteien ausübt, sagt Nahostexperte Jan Busse. Ohne die USA gehe es nicht voran, das zeige die Vergangenheit.

10:52 Minuten

Informationen am Mittag

Während einer Demonstration in Tel Aviv, Israel, rufen Menschen Parolen und halten Plakate zur Unterstützung der noch immer von der Hamas festgehaltenen Geiseln hoch. Auf einem Banner ist zu lesen: Trump, das Schicksal der Geiseln liegt in Ihren Händen.

Krieg in GazaIsrael und Hamas verhandeln über US-Plan

Vertreter Israels und der Hamas beraten in Ägypten über den US-Friedensplan für den Gazastreifen. Das wichtigste Thema ist die Freilassung der Geiseln. Die Relevanz zeigt die hochrangige Besetzung.

05:30 Minuten

Informationen am Morgen

Rauch über Gaza-Stadt nach einem israelischen Angriff.

KommentarGewalt im Gazastreifen: Das Versagen der Begriffe

Mit Blick auf das Geschehen in Gaza sprechen wir meistens von „Krieg“, einige internationale Organisationen auch von „Genozid“. Doch beide Begriffe passen nicht wirklich zu der Gewalt im Gazastreifen.

06:26 Minuten

Sein und Streit

US-Präsident Donald Trump spricht im Weißen Haus. Neben ihm steht der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Es ist nur sein Rücken zu erkennen.

Ex-Diplomat IschingerTrumps Plan für Nahost ist die einzige Chance

Es geht darum, das Töten in Gaza zu beenden. Dafür sei Trumps Friedensplan eine Chance. So sehen es viele Staaten der Region, sagt Wolfgang Ischinger. Es brauche jedoch Zwischenschritte und Geduld, so der ehemalige Diplomat.

24:07 Minuten

Interview der Woche

Mitglied der Ezz-Al Din Al-Qassam Brigade, dem bewaffneten Arm der Hamas auf einem Lkw mit Raketen in Nord-Gaza. 30. Mai 2021.

Politologin AsseburgEine dauerhafte Waffenruhe in Gaza ist noch fraglich

Trump macht Hoffnung. Zumindest in Nahost. Sein Friedensplan könnte den Namen verdienen. Noch ist aber vieles vage. Etwa, ob und wie die Hamas ihre Waffen abgibt, erläutert Politologin Muriel Asseburg. Und dann gibt es eine weitere wichtige Frage.

09:06 Minuten

Information und Musik

Palästinenser sind zu Fuß unterwegs in Gaza City im Gazastreifen.

Trumps Plan für NahostAussichten auf Frieden für Israel und Gaza

Trumps Plan für ein Ende des Gaza-Krieges verdient den vollen Rückhalt der Weltgemeinschaft. Warum? Um das Leben der israelischen Geiseln zu retten – und damit zwei Millionen Palästinenser in ein Leben ohne Hamas-Terror, Diktatur und Krieg zurückkehren können.

04:47 Minuten

Kommentare und Themen der Woche

Zerstörte Häuser in Gaza Stadt an einer Zufahrtsstraße zu einem der zerstörten Stadtviertel. Ein Auto und drei Personen stehen daneben.

Hamas akzeptiert Trump-PlanMichael Roth: Moderate arabische Staaten spielen zentrale Rolle

Die islamistische Terrorgruppe Hamas akzeptiert Teile des Gaza-Plans von US-Präsident Donald Trump. Diese Bewegung Richtung Waffenruhe sei vor allem dem Druck aus den moderaten arabischen Staaten zu verdanken, sagt SPD-Außenpolitiker Michael Roth.

13:32 Minuten

Informationen am Mittag

Ein Mann führt eine ältere Frau am Gehstock aus dem Schutt eines zerstörten Gebäudes heraus.

GenozidGeschichte und Aktualität eines umstrittenen Begriffs

Internationale Menschenrechtsorganisationen werfen Israel einen Völkermord an den Palästinensern in Gaza vor. Der australisch-deutsche Genozidforscher A. Dirk Moses erklärt, warum dieser Vorwurf umstritten ist.

42:19 Minuten

Kulturfragen

Die Die Gaza-Hilfsflotte  Global Sumud Flotilla am 12. September 2025 in einem tunesischen Hafen

„Global Sumud Flotilla“Israels Militär stoppt Schiffe auf dem Weg nach Gaza

Das israelische Militär hat eine Flotte mit Hilfslieferungen für Palästinenser gestoppt und alle Aktivisten festgesetzt. Was will Israel nun mit ihnen tun? Und: Wie Europas Regierungen ihre Länder vor fremden Drohnen schützen wollen. (15:35)

33:48 Minuten
Die Die Gaza-Hilfsflotte  Global Sumud Flotilla am 12. September 2025 in einem tunesischen Hafen

Krieg in NahostIsrael stoppt Boote mit Hilfsgütern für Gaza

Mehr als 40 Boote sind seit Wochen unterwegs in Richtung Gazastreifen, um dort Hilfsgüter zu verteilen. Israel hat einige von ihnen abgefangen und wirft der Besatzung Verbindungen zur Hamas vor. Dass der Rest der Flotte ankommt, ist unwahrscheinlich.

03:29 Minuten

Informationen am Morgen

Das Schild des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe

FestnahmeMutmaßliche Hamas-Terroristen sollen Waffen besorgt haben

Drei in Berlin festgenommenen Männern wird vorgeworfen, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Laut BKA sind sie „Auslandsoperateure der Hamas“ und haben der Terrororganisation Waffen besorgt.

03:34 Minuten

Studio 9

Meron Mendel und Saba-Nur Cheema posieren am Rande eines Kongresses in Frankfurt am Main gemeinsam für die Kamera.

Juden und MuslimeVon der Schwierigkeit im Gespräch zu bleiben

Nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und angesichts des Kriegs in Gaza ist der Dialog zwischen Juden und Muslimen in Deutschland schwierig geworden. Einige entscheiden sich dennoch dafür, im Gespräch zu bleiben – trotz allem.

19:52 Minuten

Aus Religion und Gesellschaft

Gedenkdemonstration mit Lichtern zur Beendigung des Gaza-Kriegs

Bücher über den KriegNahost, Schuld und Zerrissenheit

Der Gazakrieg bestimmt im Oktober unsere Buchtipps: Ein Ägypter und ein deutscher Jude streiten über Gaza, ihre Freundschaft droht zu zerbrechen. Zwei verlieben sich, merken aber, dass ihre Sicht auf das Hamas-Massaker völlig unterschiedlich ist.

10:57 Minuten

Lesart

Rückenansicht von Donald Trump und Benjamin Netanjahu im Oval Office. Im Raum sitzen außerdem ranghohe Funktionäre und Mitglieder der US-Regierung, darunter JD Vance.

Trumps Nahost-PlanChance auf ein Ende des Gaza-Kriegs?

Trump präsentiert seinen bislang konkretesten Plan für ein Ende des Kriegs in Gaza – Wie stehen die Chancen auf Frieden? Und wie reagiert die arabische Welt? (12:49) Außerdem: Die Taliban blockieren das Internet in Afghanistan – die Folgen (20:20)

34:40 Minuten
US-Präsident Donald Trump und Israels Premier Benjamin Netajahu bei einem gemeinsamen Auftritt in Washington. Beide Politiker halten den Daumen hoch.

Trumps Plan für GazaMusharbash: "Beide Seiten müssen auf Radikale Einfluss nehmen"

Ein Ende des Gaza-Krieges würde Nazih Musharbash von der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft zwar begrüßen. Skeptisch ist er aber, ob Donald Trumps vorgelegter Plan wirklich dazu führt. Denn: Die palästinensische Seite sei nicht einbezogen worden.

14:06 Minuten

Informationen am Mittag

Donald Trump am Rednerpult. Im Vordergrund sieht man verschwommene erhobene Hände von Journalisten.

Trumps Plan für GazaEhemaliger israelischer Botschafter: Hamas wird nicht zustimmen

Israel hat dem US-Plan für den Gazastreifen zugestimmt. Shimon Stein sieht darin aber keine Chance auf Frieden. Der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland glaubt nicht, dass die Hamas den Plan in dieser Form akzeptieren wird.

12:31 Minuten

Interviews

Benjamin Netanjahu (links) und Dobnald Trump (rechts) geben sich die Hände. Netanjahu schaut mit einem Lächeln in die Kameras, Trump schaut nachdenklich auf den Boden

NahostkonfliktIsrael ist mit US-Friedensplan einverstanden

Benjamin Netanjahu akzeptiert den US-Friedensplan für den Gaza-Streifen. Das hat Israels Premierminister bei einem Treffen mit Donald Trump in Washington erklärt. Doch nicht nur die Zustimmung der Hamas, auch weitere Fragen sind noch offen.

05:38 Minuten

Informationen am Morgen

Porträtfoto der Autorin Charlotte Wiedemann. Fotografiert 2024 bei einer Lesung im Hamburger Bahnhof in Berlin.

Krieg in GazaAutorin Wiedemann fordert Neuanfang in der deutschen Nahostpolitik

Ein Austausch über den Nahostkonflikt und die Folgen für die Welt wird immer schwieriger. Autorin Charlotte Wiedemann fordert, "eine offene demokratische Debatte über unser Verhältnis zu Israel" zu führen. Sie findet deutliche Worte.

24:37 Minuten

Kulturfragen

Der israelische Ex-Geheimdienstchef Ami Ajalon gibt seine Stimme zur Wahl 2007 ab

Ex-GeheimdienstchefAjalon: Deutschland sollte palästinensischen Staat anerkennen

Ami Ajalon, Ex-Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, plädiert im Nahostkonflikt für eine Zweistaatenlösung und eine entsprechende Positionierung der Bundesregierung. Israels Vorgehen im Gazakrieg seit Ende 2024 kritisiert er.

24:18 Minuten

Interview der Woche

Blick auf die Altstadt von Jerusalem mit der Klagemauer (vorne) und dem Felsendom (M) auf dem Tempelberg, aufgenommen im Juli 2000.

Zweite IntifadaAus Steinewerfern wurden Selbstmordattentäter 

Vor 25 Jahren provozierte der damalige israelische Oppositionsführer Ariel Scharon mit einem Besuch auf dem Tempelberg in Jerusalem. Radikale Palästinenser antworteten mit Gewalt. Es war der Beginn der sogenannten zweiten Intifada.  

04:59 Minuten

Kalenderblatt

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ringt bei seiner Rede zum Festakt zur Wiederherstellung der Synagoge Reichenbachstraße in München mit den Tränen.

Kommentar zur deutschen IsraelpolitikTränen als selbstgefällige Wirklichkeitsverweigerung

Das Weinen von Kanzler Merz angesichts der Schoah wirft ein Schlaglicht auf die Selbstverblendung Deutschlands. Deutsche Politiker erkennen die Realität des Vorgehens Israels in Gaza nicht an.

05:00 Minuten

Kommentare und Themen der Woche

Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, spricht bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung

Rede vor UNNetanjahu setzt ganz auf die USA als Verbündeten

Der Auftritt Netanjahus vor der UN-Vollversammlung hat nach Ansicht der Nahostexpertin Scheller deutlich gemacht, wie isoliert der israelische Ministerpräsidenten ist. Seine Rede schien nur an die amerikanische Bevölkerung gerichtet zu sein.

11:08 Minuten

Das war der Tag

Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, spricht bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung.

UN-VollversammlungNetanjahu sieht sich in seiner Rede im Kampf gegen die "Barbarei"

Israels Premier Benjamin Netanjahu wartete bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung mit schweren Beschuldigungen auf. Den Staaten, die Palästina anerkennen, warf er vor, Terroristen zu belohnen. Viele Delegierte verließen schon vor der Rede den Saal.

04:43 Minuten

Informationen am Abend

Blick in die UN-Vollversammlung: Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas ist per Video zugeschaltet und hält eine Ansprache.

UN-VollversammlungHinter den Kulissen geht es um Gazas Zukunft

Bei der UN-Vollversammlung wird auch jenseits des Parketts über eine Nachkriegsordnung für Gaza debattiert. Ein bedeutsamer Vorschlag kommt dabei von Indonesien. Mit Spannung wird die Rede von Israels Premier Netanjahu erwartet.

05:58 Minuten

Informationen am Morgen

26.01.2022: Die Israelische Fahne zwischen der deutschen und der europäischen Flagge vor dem Reichstag

IsraelpolitikSollte sich Deutschland neu positionieren?

Israel gerät wegen des Kriegs in Gaza international unter Druck. Rund 160 Länder haben Palästina bereits als Staat anerkannt, auch Großbritannien, Frankreich und Portugal. Droht sich Deutschland zu isolieren? Welchen Spielraum hat die Bundesregierung?

43:15 Minuten

Zur Diskussion

Zu sehen sind wehende Flaggen von Deutschland und Israel.

Palästina-AnerkennungSPD-Politikerin: Deutsche Verantwortung führt zu Sonderrolle

Weil Deutschland Palästina vorerst nicht anerkennen will, wächst der Druck auf die Bundesregierung. Aufgrund der historischen Verantwortung gegenüber Israel sei ein solcher Schritt jedoch sehr gut abzuwägen, sagt die SPD-Politikerin Siemtje Möller.

13:39 Minuten

Interviews

Blick auf das Holocaust-Mahnmal mit hunderten Beton-Stelen im Zentrum von Berlin.

Palästinensischer Diplomat"Wir bezahlen für Deutschlands Verbrechen an den Juden"

Deutschland begründet die vorläufige Nicht-Anerkennung Palästinas auch mit seiner historischen Verantwortung gegenüber Israel. Den Preis dafür bezahle sein Volk, beklagt der palästinensische Botschafter in Wien, Salah Abdel Shafi.

12:15 Minuten

Interviews

Außenminister Johann Wadephul (CDU) sitzt in der Generaldebatte der UN-Vollversammlung und blickt zur Seite.

Anerkennung PalästinasNahostexperte: Deutschland isoliert sich zunehmend

Anders als immer mehr westliche Partner will die Bundesregierung Palästina vorerst nicht anerkennen. Für den Nahostexperten Daniel Gerlach handelt sie damit nicht mehr im Sinne einer klugen Außenpolitik. Stattdessen setze man "alles auf eine Karte".

10:36 Minuten

Das war der Tag

Eine Flagge Palästinas weht in einer Straße in Lyon.

Krieg in NahostKiesewetter (CDU): Anerkennung Palästinas ist "falsches Signal"

Während weitere westliche Länder Palästina formal als Staat anerkennen, bleibt Deutschland bei seiner Ablehnung. Es sei gut, dass die Bundesregierung diesen Schritt nicht mitgehe, sagt Roderich Kiesewetter (CDU). Die Hamas würde dies ausschlachten.

13:42 Minuten

Interviews

Während einer Demonstration in Nizza werden von zwei Demonstranten zwei Palästina-Flaggen aufgespannt.

Krieg in NahostEx-Diplomat: Anerkennung Palästinas aus EU-Sicht sinnvoll

Immer mehr Staaten wollen Palästina als Staat anerkennen. Aus EU-Sicht sei das ein sinnvoller Schritt, sagt der ehemalige EU-Nahostbeauftragte und Direktor des Deutschen Orient-Instituts Andreas Reinicke. Deutschland müsse sich bald klarer positionieren.

07:49 Minuten

Studio 9

Israel, Jerusalem: Friedrich Merz (CDU,l), Unionsfraktions- und CDU-Chef, trifft während seiner Israel-Reise Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel.

Krieg in NahostDeutschlands Ringen um die richtige Israel-Politik

Israel ist wegen des Gazakriegs international zunehmend isoliert. Wie sollte sich Deutschland verhalten: Sanktionen gegen Israel mittragen, Palästina als Staat anerkennen? Das sagen Experten zu den Optionen der deutschen Bundesregierung.

Annalena Baerbock lächelt bei einer Pressekonferenz in die Kamera. Sie informiert ihrer Funktion als Präsidentin der UN-Generalversammlung die Presse.

UN und NahostBaerbocks Linie ist die Zweistaatenlösung

Bei der UN-Generaldebatte soll der Krieg in Nahost im Fokus stehen. Annalena Baerbock, Präsidentin der UN-Generalversammlung, wirbt für eine Zweistaatenlösung. Israels Sicherheit sei nur gewährleistet, wenn Palästinenser sicher leben - und umgekehrt.

12:23 Minuten

Interviews

Zwei junge Leute mit Palästinenserfahne vor den Vereinten Nationen in New York.

Ein Staat PalästinaDer Nahe Osten vor der UN-Vollversammlung

Bei der UN-Vollversammlung am 23. September wollen einflussreiche Länder wie Frankreich, Großbritannien, Belgien und Kanada einen Staat Palästina anerkennen. Der symbolische Akt weckt bei einigen Palästinensern im Westjordanland neue Hoffnung.

18:54 Minuten

Hintergrund

Ein Panzer des israelischen Militärs im Gazastreifen

Krieg in GazaIsraelische Offensive bringt Diplomatie in die Sackgasse

Trotz heftiger internationaler Kritik schickt Israels Premierminister Benjamin Netanjahu Bodentruppen nach Gaza-Stadt. Beobachter sehen die diplomatischen Bemühungen als gescheitert an. Kann es nach dieser Eskalation wieder Frieden in Nahost geben?

53:21 Minuten

Wortwechsel

Palästinenser fliehen mit ihrem Hab und Gut am 16.09.2025 zu Fuß und in Transportern in den Süden des Gazastreifens.

VölkermordWas der Begriff Genozid bedeutet

Im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt fällt immer wieder der Begriff Genozid. Doch was steckt eigentlich dahinter? Wann ist es gerechtfertigt, von einem Völkermord zu sprechen?

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sitzen nenbeneinander. Merz blickt in die Kamera, Schuster zum linken Bildrand. Er ist im Profil zu sehen.

BundesregierungKeine Unterstützung der EU-Sanktionspläne gegen Israel

Die EU plant Sanktionen gegen Israel, auf die Deutschland zurückhaltend reagiert. Die SPD ist für Sanktionen, die Union ist dagegen. Das Außenministerium wird von der CDU geleitet, insofern ist voerst nicht mit einer anderen Haltung zu rechnen.

04:35 Minuten

Deutschlandfunk Nova

Windlichter mit brennenden Kerzen auf einem Platz formen das Wort "Gaza".

Situation in GazaFriedensaktivistin: Hoffnung geben die weltweiten Demonstrationen

Viele Menschen haben keine Möglichkeit aus Gaza-Stadt zu fliehen und hungern, berichtet die palästinensische Friedensaktivistin Faten Mukarker. Von der deutschen Regierung ist sie enttäuscht. Und für einen autonomen Palästinenserstaat sei es zu spät.

09:29 Minuten

Interviews

Benjamin Netanjahu, aufgenommen im Rahmen eines Gesprächs in Jerusalem am 17.04.2024, im Hintergrund die Flaggen von EU und Israel

Israel und EUCDU-Außenpolitiker gegen Wirtschaftssanktionen

Wirtschaftlich ist Israel laut Jürgen Hardt (CDU) stark geschwächt. Er spricht sich daher gegen die Rücknahme von Zollvergünstigungen aus, die den Menschen weiter schaden würden. Andere EU-Sanktionen gegen Einzelpersonen könne er vertreten.

10:23 Minuten

Interviews

Eine palästinensische Flagge weht im Wind

Krieg in NahostHeinrich-Böll-Stiftung: Europa muss einheitlich handeln

Um den Krieg in Nahost zu stoppen, müsse die internationale Gemeinschaft einheitlich handeln, meint der Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv, Ofer Waldman. Die Anerkennung Palästinas wäre eine Option.

07:33 Minuten

Das war der Tag

Porträtfotos von Opfern des Hamas-Angriffs sind an Stangen befestigt, die in der Erde stecken. Vor einer Tafel mit Bildern der Getöteten steht ein trauernder Mann.

Eva Illouz: „Der 8. Oktober“Der vermeintlich tugendhafte Hass auf Israel

Der 8.10.2023, also der Tag nach den Hamas-Massakern, steht für den Beginn einer Krise der globalen Linken, die in Teilen mit Freude auf die live gestreamten Grausamkeiten reagiert hat. Wie es dazu kommen konnte, erklärt der Essay von Eva Illouz.

06:20 Minuten

Studio 9

Eine lange Kolonne von Menschen hat sich zu Fuß oder auf Fahrzeugen in Bewegung gesetzt, um aus Gaza zu fliehen.

GazakriegEU-Kommission schlägt Sanktionen gegen Israel vor

Wegen der Ausweitung des Gazakriegs hat die EU-Kommission ein Sanktionspaket gegen Israel vorgestellt. Dazu gehören höhere Zölle auf israelische Waren und Sanktionen gegen die Minister Smotrich und Ben-Gvir. Deutschland lehnt die Maßnahmen bisher ab.

04:06 Minuten

Informationen am Abend

Portrait der israelischen Autorin Ayelet Gundar-Goshen

Ayelet Gundar-GoshenNeuer Roman über israelisch-palästinensische Traumata

Schuld, Verantwortung, historische Traumata - darum geht es auch in Gundar-Goshens neuem Roman "Ungebetene Gäste". Die israelische Autorin zeigt darin die Menschlichkeit der jeweils anderen Seite - auf einer persönlichen, ganz individuellen Ebene.

15:12 Minuten

Lesart

Ein Mann in einem Rollstuhl, im Hintergrund sind Trümmer von Gaza-Stadt zu sehen

Flucht aus GazaMit gebrochenen Knochen ins Ungewisse

Mit teils schwersten Verletzungen müssten Menschen aus Gaza-Stadt fliehen, viele ließen Tote unter den Trümmern zurück, erzählt Alena Jabarine. Die deutsch-palästinensische Journalistin kritisiert zudem die deutsche Unterstützung Israels.

09:03 Minuten

Studio 9