Laut Mitteilung soll der Handlungsrahmen im kommenden Jahr vorliegen. Nordrhein-Westfalen übernimmt demnach die Federführung bei der Abstimmung zwischen den Kultusministerien. Das Land hatte nach eigenen Angaben seinen Schulen bereits Anfang des Jahres einen Leitfaden an die Hand gegeben, der sich insbesondere dem Umgang mit textgenerierender KI wie dem Chatbotprogramm "ChatGPT" widmet.
NRW-Schulministerin Feller: KI-Anwendungen haben Potential für individuelle Lernförderung
Nordrhein-Westfalens Schulministerin Feller erklärte, sie sehe enormes Potenzial von KI-Anwendungen etwa für die individuelle Lernförderung von Kindern und Jugendlichen. "Richtig eingesetzt, kann KI den Schülerinnen und Schülern zum Beispiel entlang pädagogisch bestimmter Kriterien zielgenaues Feedback zu den von ihnen in ganz unterschiedlichen Fächern bearbeiteten Aufgaben geben und sie damit beim Lernen zu unterstützen, erklärte die CDU-Politikerin.
Laut Feller könnten die Lehrkräfte außerdem dabei unterstützt werden, Unterrichtsmaterial auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu erstellen. "Wenn sie als Hilfsmittel richtig eingesetzt wird, kann KI unsere Lehrerinnen und Lehrer also entlasten und die Unterrichtsqualität gleichzeitig steigern. Dazu wollen wir die Schulen ermutigen."