Im Mittelpunkt stehen Reden von Ex-Bundeskanzler Scholz und der bisherigen Partei-Kovorsitzenden Esken. Zu ihrer Nachfolgerin war gestern Bundesarbeitsministerin Bas gewählt worden, die wie Esken dem linken Parteiflügel zugerechnet wird. Sie erhielt 95 Prozent der Delegierten-Stimmen. Deutlich schlechter schnitt der Kovorsitzende Klingbeil ab, der auf lediglich knapp 65 Prozent kam. 2023 hatte er noch mehr als 85 Prozent erhalten. Klingbeil sprach anschließend von einem "schweren Ergebnis". Zudem wurde der bislang nur kommissarische Generalsekretär Klüssendorf mit knapp 91 Prozent im Amt bestätigt. Die Delegierten beschlossen außerdem einen Leitantrag des Vorstands. Er trägt den Titel "Veränderung beginnt mit uns".

Zu stellvertretenden Vorsitzenden bestimmt wurden die SPD-Politiker Köpping, Midyatli und Post sowie die Ministerpräsidentin des Saarlands, Rehlinger, und der Regierungschef von Rheinland-Pfalz, Schweitzer.