Dresden
Demonstrationen für Demokratie und gegen Gewalt nach Angriff gegen SPD-Europaabgeordneten

Nach dem Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Ecke haben in Dresden zahlreiche Menschen für Demokratie und gegen Gewalt demonstriert.

    Nach dem Angriff auf den SPD-Politiker Ecke haben sich rund 2.000 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung in Dresden versammelt. Teilnehmer halten Plakate mit der Aufschrift "Demokratie verteidigen" hoch.
    Nach dem Angriff auf den SPD-Politiker Ecke haben sich rund 2.000 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung in Dresden versammelt. (IMAGO / Bernd März / IMAGO / Bernd März)
    Nach Polizeiangaben versammelten sich rund 3.000 Menschen im Stadtteil Striesen. Dort war Ecke am Freitagabend von vier jungen Männern beim Aufhängen von Wahlplakaten zusammengeschlagen und schwer verletzt worden. Zum Auftakt der Kundgebung sagte Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt von den Grünen, Ostdeutschland habe 1989 die Demokratie erkämpft. Man werde nicht vor denen zurückweichen, die die Demokratie verächtlich machten. In Berlin versammelten sich vor dem Brandenburger Tor am Abend mehr als 1.000 Menschen zu einer Demonstration, darunter SPD-Chef Klingbeil und die Grünen-Vorsitzenden Lang und Nouripour.
    Nach dem Angriff auf Ecke stellte sich in der vergangenen Nacht ein 17-Jähriger der Polizei. Er habe erklärt, dass er den Politiker niedergeschlagen habe, teilte das sächsische Landeskriminalamt mit. Nach weiteren Tatverdächtigen wird gefahndet.
    Diese Nachricht wurde am 05.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.