So sei etwa die Aussetzung des Familiennachzugs zu Geflüchteten mit eingeschränktem Schutzstatus ein schmerzhafter Kompromiss, sagte Miersch auf dem Bundesparteitag in Berlin. Dies sei nicht leicht gefallen, aber stehe so im Koalitionsvertrag.

Die langjährige Ko-Vorsitzende Esken verabschiedete sich mit einem Aufruf zur Erneuerung der Partei. Die SPD habe sich in ihrer langjährigen Geschichte immer wieder neu erfunden. Altkanzler-Scholz riet seiner Partei, das ur-sozialdemokratische Thema Respekt weiterhin in den Mittelpunkt zu stellen. Scholz betonte, er habe in seiner Regierungszeit viel bewegt. Er nannte dabei die Reformen des Selbstbestimmungs- und des Staatsangehörigkeitsrechts und forderte die Partei auf, das Erreichte zu sichern.