Das ist das Ergebnis einer Studie unter Leitung der Uni Wien. Die Forschenden haben über 50 Testpersonen Videos von einer Stadt, einem Innenraum und aus der Natur gezeigt. Bei den Naturvideos hatten die Menschen nach eigener Aussage weniger Schmerzen. Bei zusätzlichen MRT-Untersuchungen kam heraus, dass auch die Gehirnregionen, die für die Schmerzverarbeitung zuständig sind, weniger aktiv waren, wenn die Testpersonen Naturvideos gesehen haben.

Das passt zu Ergebnissen einer noch laufenden Studie, die das Team durchführt. Hierbei sehen die Testpersonen keine Naturvideos, sondern gehen wirklich in die Natur. Auch in dieser Studie berichten die Menschen von weniger Schmerzen, wenn sie draußen sind.

Die Forschenden schlagen deshalb Natur-basierte Therapien vor, um Schmerzen zu behandeln. Das müsse nicht zwingend ein Spaziergang sein, sondern wäre auch über VR-Brillen möglich.