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Industriedesigner Stefan Diez
"Ich denke viel mit den Händen"

Er gehört zu den besten deutschen Jungdesignern: Seit 15 Jahren entwirft Stefan Diez Möbel, Leuchten und Stühle, die wie eine Autokarosserie aussehen sowie raumbildende Regale. Seine Objekte sind jetzt in einer Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst in Köln zu sehen. Unter welchen Bedingungen Produkte hergestellt werden, sei der heutigen Designergeneration besonders wichtig, sagte er im DLF.

Stefan Diez im Corsogespräch mit Thekla Jahn |
    Industriedesigner Stefan Diez im Deutschlandfunk
    Industriedesigner Stefan Diez im Deutschlandfunk (Deutschlandradio/Adalbert Siniawski)
    Die internationale Designsaison 2017 ist eröffnet - aktuell mit der heute beginnenden Ausstellunsgreihe "Passagen" in Köln, die die Stadt parallel zur internationalen Möbelmesse IMM Cologne zu einem Design-Mekka werden lässt. Hier trifft sich die internationale Szene - persönlich, mit Projekten und Inszenierungen.
    In diesem Umfeld eröffnet das Kölner Museum für Angewandte Kunst MAKK die erste umfassende Werkschau eines der bedeutendsten deutschen Formgebers der jüngeren Generation: Stefan Diez. Der Münchner hat den bayerischen Staatspreis für Nachwuchsdesigner und den Designerpreis der Bundesrepublik Deutschland bekommen. "Full House" heißt seine erste umfassende Retrospektive.
    Designer müssten heutzutage darauf achten, wo und wie ihre Produkte hergestellt werden, sagte Diez im DLF. Es gehe darum, die Ressourcen zu schonen und darauf zu achten, ob der Aufwand für die Produktion vernünftig ist. "Industrielle Produkte können extrem umweltfreundlich sein", meint Diez.
    Das Gespräch können Sie sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.