Bei der Weltartenschutzkonferenz CITES in Usbekistan gibt es schon vor dem Abschluss Erfolge für den internationalen Artenschutz. Umweltforscher Josef Settele erläutert, was für den Erhalt der Biodiversität besonders wichtig wäre - auch hierzulande.

Auch 150 Jahre nach seiner Geburt ist die Faszination für Rainer Maria Rilke ungebrochen. Warum der tiefgründige Lyriker ein "Dichter der kreativen Angst" war und welche Rolle seine tote Schwester dabei spielte, erklärt sein Biograf Manfred Koch.

In der AfD gebe es einen Richtungsstreit, sagt Politologe Stefan Fröhlich. Ihre Nähe zu autokratischen Systemen wie Russland sei schon lange deutlich, aber die Partei suche vermehrt auch Kontakt zu antidemokratischen Bewegungen wie MAGA in den USA.

Der Volkstrauertag braucht neue Formen des Erinnerns, sagt Historiker Stephan Link: Die toten Soldaten des Zweiten Weltkrieges seien vielfach Täter. Diese Gleichsetzung von Opfern und Tätern erfordere eine kritische Kommentierung der Denkmäler.

Der Historiker Karl Schlögel erkundete schon vor dem Fall des Eisernen Vorhangs Mittel- und Osteuropa, setzte diese auf die Landkarte seiner Leserschaft. In Bezug auf den Ukraine-Krieg und US-Präsident Trump sieht er Europa auf sich allein gestellt.

Frankreich hat eine lange Tradition der Republikfeindlichkeit, und sie hat viele Wurzeln. Der Historiker Leonhard Horowski nennt als Ursachen eine starke antiliberale Strömung, das quasi-monarchische Präsidialsystem und viele "soziale Kränkungen".