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Noch vor dem offiziellen Wahlergebnis gratulierte der ungarische Ministerpräsident Erdogan bereits. Doch in den meisten europäischen Hauptstädten dürfte man auf einen Machtwechsel gehofft haben. Die Türkei könnte sich nun weiter von der EU entfernen.

Es war ein überwältigender Sieg vor einer Woche für Mitsotakis und seine konservative Partei Nea Dimokratia. Nun wird dennoch noch einmal gewählt. Denn Mitsotakis will allein regieren. Und bei der jetzt anstehenden Wahl gilt ein neues Wahlrecht.

Ökologische Konflikte seien besonderer Art, sagt Konfliktforscher Vincent August. Die moderne Industriegesellschaft werde durch sie komplett in Frage gestellt und mit Folgen konfrontiert. Deshalb sei der Konflikt auch emotional so aufgeladen.

Wenn der Schauspieler Walter Kreye an Deutschland denkt, fällt ihm vor allem die deutsche Sprache ein. Sie sei manchmal ein Labyrinth oder ein Kosmos. Schon als Schüler habe er E.T. A. Hoffmann und Thomas Mann verschlungen.

Bei einer Sturmflut 1362 wurde an der Nordseeküste auch Rungholt zerstört. Nun isolierten Archäologen im Wattenmeer Überreste einer Kirche. Die Archäologin Ruth Blankenfeldt erläutert den Fund.

Gegen Hassrede richtet sich ein Eckpunktepapier des Bundesjustizministeriums. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte hat einen Gesetzentwurf vorgelegt. Josephine Ballon von der Hilfsorganisation "HateAid" erkennt da gute Ansätze, aber auch Probleme.

Schauspielerin Lilith Stangenberg denkt bei Deutschland an Senfeier und vertäfelte Holzwände. Aber auch an Bilder des Faschismus: Stacheldrahtzäune, Berge von Knochen. Und: Am Filmset in Deutschland würde Visionen eher widersprochen als im Ausland.

Der Ukraine-Krieg habe das Türkei-EU-Verhältnis nicht verbessert, sagte Politikwissenschaftler Yasar Aydin im Dlf. Er fordert eine Neuausrichtung der Türkei-Politik. Eine Abschreckung Russlands ohne die Türkei sei nämlich nicht denkbar.

Mit Massenhinrichtungen will die Regierung in Teheran die Protestierenden verunsichern, sagt die Politikwissenschaftlerin Nasrin Bassiri. Vor allem Frauen hätten aber längst keine Todesangst mehr und würden auch ihren eigenen Tod in Kauf nehmen.

Wie der Muttertag in Deutschland gefeiert werde, sei beklagenswert, sagte Sonja Eismann, Mitgründerin des feministischen Missy-Magazins. Neues Leben zu schenken sei „eine Art Superpower“, diesen Anlass könnten wir größer und zeitgemäßer feiern.

Recep Tayyip Erdogan ist seit über 20 Jahren Präsident der Türkei. Das könnte sich bald ändern. Die Chance auf einen politischen Wechsel sei groß, sagt Politologin Gülistan Gürbey - auch wegen der Ursachen und Folgen des schweren Erdbebens.

Regina Halmich hat mit ihren Erfolgen das Frauenboxen populärer gemacht. Seit 2022 ist sie in der „Hall of Fame“ des deutschen Sports. Über Deutschland sagt sie, es sei für sie eine „große Ehre gewesen, mein Vaterland zu vertreten“.

Bei der New York Times gibt es Streit über die Berichterstattung zu Trans-Themen. Politologe Yascha Mounk meint, Zeitungen wie diese hätten die Pflicht, ihren nach links tendierenden Lesern auch ein Grundverständnis von Gegenpositionen zu vermitteln.

Arbeit ist heute mehr als nur Geld verdienen, sagt die Professorin für Arbeitspsychologie, Annette Kluge. Wir wollen uns im Job wohl fühlen und einbringen. Für den Einklang mit der Familie verzichten viele sogar auf Geld.

Bei der Befriedung des Sudans komme Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine wichtige Rolle zu, sagt Afrika-und Nahost-Experte Gerrit Kurtz. Er rät zudem, die demokratischen Akteure im Land zu unterstützen.