Wirtschaftsgespräch

Zur Übernahme der Schweizer Bank Credit Suisse durch ihre Konkurrentin UBS habe es keine Alternative gegeben, sagt der Journalist Benjamin Hammer. Die Gefahr einer Krise war zu groß. Die Lage sei aber nicht vergleichbar mit der Finanzkrise 2007.

In den USA ist mit der First Republic noch ein weiteres Geldhaus in die Krise geraten. Es wird nun von elf anderen US-Banken mit einer Finanzspritze von rund 28 Milliarden Euro gestützt. Ein klares Signal an die Kunden: keine Panik.

Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat als erste systemrelevante Bank seit der Finanzkrise 2008 staatliche Hilfe in Anspruch genommen. Das sei ein Einschnitt in der Wirtschaftsgeschichte, sagt Klemens Kindermann aus der Dlf-Wirtschaftsredaktion.

Zu den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn ist bislang nichts an die Öffentlichkeit gelangt. Das ist durchaus ein gutes Zeichen, denn es gibt Berichte über einen groß angelegten Streik, der das Land lahmlegen könnte.

Sparkassen seien wie andere Banken durch hohe Abschreibungen belastet, so Dlf-Wirtschaftexperte Günter Hetzke. Zudem stagniere die Nachfrage nach Baukrediten: Wegen Inflation und steigender Zinsen stellen viele den Wunsch nach einem Eigenheim zurück.

Auf den Kollaps der Silicon Valley Bank folgte die Pleite der New Yorker Signature Bank. Die US-Regierung versprach, die Einlagen der Kunden vollständig abzusichern, schloss eine staatliche Rettung aber aus, so die Wirtschaftsjournalistin Eva Bahner.