
Gestern wurde ein schwererer Fall auf einem Geflügelhof im Alb-Donau-Kreis bei Ulm bestätigt. Rund 15.000 Tiere mussten nach Angaben des baden-württembergischen Landwirtschaftsministeriums gekeult werden.
Zuvor war die Geflügelpest bereits im Norden und vor allem im Osten Deutschlands nachgewiesen worden. In Brandenburg mussten mehr als 9.000 Puten und Enten gekeult werden, in Mecklenburg-Vorpommern in zwei Großbetrieben fast 150.000 Legehennen. Bundeslandwirtschaftsminister Rainer beriet mit seinen Amtskollegen der Länder über die Lage. Über Ergebnisse wurde zunächst nichts bekannt.
Von der Seuche betroffen sind auch tausende Wildvögel. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass bisher etwa 2.000 Kraniche auf ihrem Zug nach Süden in den deutschen Rastgebieten verendet sind. Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts hat die Vogelgrippe unter ihnen ein in Deutschland bislang nicht gekanntes Ausmaß angenommen.
Diese Nachricht wurde am 24.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
