Krieg in der Ukraine / Aktuelle Lage und Hintergründe


Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Hier finden Sie Analysen, aktuelle Berichte, Hintergründe und Interviews zum Thema.
Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Hier finden Sie Analysen, aktuelle Berichte, Hintergründe und Interviews zum Thema.
Die Beziehungen der NATO-Staaten zu Russland sind an einem Tiefpunkt, besonders die osteuropäischen Bündnismitglieder machen sich große Sorgen. Wie ernst ist die aktuelle Lage?
Der Krieg in der Ukraine kostet die Europäische Union viel Geld. Die Finanzminister diskutieren in Kopenhagen darüber, ob man eingefrorenes russisches Vermögen zur Finanzierung nutzen kann. Die Idee kommt von Ursula von der Leyen.
Im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt fällt immer wieder der Begriff Genozid. Doch was steckt eigentlich dahinter? Wann ist es gerechtfertigt, von einem Völkermord zu sprechen?
Obwohl der Krieg in der Ukraine weiterhin täglich in den Nachrichten präsent ist, hat die anfängliche Schockwirkung nachgelassen. Die Gesellschaft hat sich an den Horror gewöhnt und stumpft ab – und genau darin liegt die größte Gefahr.
Russland lässt seit Monaten Schwärme von Drohnen auf die Ukraine los. Hinter dieser Strategie steht eine Industrie, die in verborgenen Fabriken Drohnen in Serie herstellt. Für die Produktion rekrutiert Moskau zunehmend Beschäftigte aus Afrika.
Für den Ukraine-Krieg benötigt Russland massenhaft Drohnen. Um sie billig herstellen zu können, werden junge Frauen aus Afrika rekrutiert. Der Job in der geheimen Drohnenfabrik ist mitunter lebensgefährlich.
Acht Jahre lang hat Journalistin Inna Hartwich mit ihrer Familie in Moskau gelebt und gern dort gearbeitet. Doch die Bedingungen waren schließlich zu belastend, viele Themen zu heikel in dem autoritären Land. Erschöpft hat sie das Land verlassen.
US-Präsident Donald Trump fordert von der EU Sekundärsanktionen gegen China und Indien, um Russland zu schwächen. Wirtschaftswissenschaftler Robin Brooks hält sie für unrealistisch. Effektiver wäre es, die Schattenflotte zu sanktionieren, sagt er.
Der russische Drohnenvorfall über Polen berührt auch tiefsitzende polnische Traumata. Russland ruft damit gezielt Erinnerungen an die Zeit von Teilungen und Besatzungen wach und schüre Angst, sagt Osteuropahistoriker Martin Schulze Wessel.
Putin führt längst Krieg gegen den Westen: Das sagt der Journalist Reinhard Bingener. Die hybriden Angriffe reichten von Drohnen über Sabotage bis zu gesteuerten Migrationsbewegungen. Außer Russland seien auch China, Iran und Nordkorea aktiv.
Nachdem russische Drohnen den polnischen Luftraum verletzt haben, fordert der CDU-Verteidigungspolitiker Thomas Röwekamp, die NATO-Luftverteidigung zu stärken. Der Krieg in der Ukraine zeige die Herausforderung durch Massenangriffe mit Drohnen.
Russland und Belarus halten in beiden Ländern ab heute ein Militärmanöver in unmittelbarer Nähe zu EU und Gebiet der NATO ab. Die ist bereits alarmiert, weil russische Drohnen kürzlich über Polen flogen und wohl gezielt NATO-Infrastruktur angriffen.
Nach dem Abschuss mehrerer Drohnen über Polen stimmt die Rhetorik der NATO-Staaten, sagt die Sicherheitsexpertin Claudia Major. Noch fehle eine greifbare Reaktion. Ansonsten werde Russland beim nächsten Test weitergehen.
Offenbar war von einem russischen Drohnenangriff auf die Ukraine auch Polen betroffen. Ministerpräsident Tusk spricht von einer ernstzunehmenden Provokation. Er sagte, die polnische Flugabwehr habe den Test bestanden.
Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat Russland in der Nacht zum Sonntag mehr als 800 Drohnen und 13 Raketen gegen ukrainische Ziele eingesetzt. Mehrere Menschen sollen dabei getötet worden sein, darunter eine Frau und ihr Neugeborenes.
In der Lüneburger Heide proben deutsche Soldaten seit der Kaiserzeit den Ernstfall. Rheinmetall produziert dort Munition und hat den Standort soeben ausgebaut: So belebt die von Ex-Kanzler Olaf Scholz ausgerufene "Zeitenwende" den Militärstandort.
Die Welt diskutiert über den Krieg in der Ukraine und mögliche Sicherheitsgarantien. Viele Ukrainer versuchen sich derweil ein Stück Normalität zu bewahren, fahren ans Meer und machen Urlaub an einem Kriegsschauplatz.
Bei ihrem Treffen in Paris will die „Koalition der Willigen“ zeigen, dass Europa geeint hinter der Ukraine steht. Wichtigstes Thema werden die Sicherheitsgarantien sein. Deutschland ist bereit, die Luftverteidigung der Ukraine zu verstärken.
Im vierten Jahr von Putins Krieg in der Ukraine wächst Russlands Abhängigkeit von China. Xi Jinping profitiert – mit günstigeren Rohstoffen, wachsendem geopolitischen Einfluss und der Rolle des neutralen Akteurs.
Russische Schulkinder sollen schon seit drei Jahren in einem neuen Schulfach die Liebe zum Vaterland und patriotische Werte lernen. Auf Anregung von Präsident Putin soll dieser Unterricht nun auch schon in den Kindergärten stattfinden.
Zweifel, ob die EU-Sanktionen gegen Russland helfen, sind für den Journalisten Andrey Gurkov unbegründet. Von einem Kollaps sei die russische Wirtschaft zwar weit entfernt, doch das Geld werde knapp. Russland werde versuchen, überall zu sparen.
Lange Zeit wurde Kiew von russischen Angriffen verschont und galt als geschützt. Das sei längst nicht mehr so, sagt Ukraine-Expertin Gesine Dornblüth. Im Gegenteil: Putin habe die Intensität sogar gesteigert, wie der jüngste schwere Luftschlag zeigt.
Kommt es zwischen Russland und der Ukraine zu einem Frieden, muss dieser militärisch überwacht werden. Strittig ist, ob sich die Truppen der Bundeswehr an solch einer Friedensmission in der Ukraine beteiligen könnten und sollten.
Die Ukraine feiert 34 Jahre Unabhängigkeit. Hoffnung geben ein Gefangenenaustausch und Militärhilfe aus Kanada. Doch die Stimmung ist von Trauer geprägt - und die Forderung nach echten Sicherheitsgarantien für das Land bleibt unüberhörbar.
Sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten hat laut der UN 2024 weltweit stark zugenommen. Vermutlich in jedem Krieg in der Geschichte gab es Vergewaltigung und sexuelle Folter – oft systematisch und strategisch eingesetzt.
Die Spitzentreffen in Alaska und Washington haben Bewegung in die Friedensverhandlungen gebracht. Politologe Varwick mahnt jedoch mehr Realismus in Europa an. Ohne territoriale Veränderungen wird es aus seiner Sicht keinen Frieden in der Ukraine geben.
Lange Zeit war der Zivilschutz beim Technischen Hilfswerk kein großes Thema. Seit dem Ukraine-Krieg hat sich das geändert. Das THW rüstet auf, erklärt Präsidentin Sabine Lackner. Die Grenzen zum Militär sind aber klar definiert.
Nach dem Ukraine-Gipfel in Washington läuft eine deutsche Debatte über die Beteiligung der Bundeswehr bei einer Friedenssicherung. Die Bundesregierung schließt deutsche Soldaten nicht aus. Zunächst braucht es einen Waffenstillstand.
Nach der Festnahme eines Verdächtigen im Fall des Nord-Stream-Anschlags muss eine politische Aufklärung folgen, schätzt ZEIT-Journalist Holger Stark. Denn die Ukraine hat den Anschlag unterstützt. Selenskyj wird sich vor Kanzler Merz erklären müssen.
Die Festnahme eines Ukrainers, der an dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline beteiligt gewesen sein soll, ist ein Erfolg für die deutschen Ermittler. Sie erhoffen sich neue Erkenntnisse über den Anschlag, die politische Brisanz haben könnten.
Soldaten kämpfen. Soldaten verteidigen. Und manche Soldaten vergewaltigen. Kriege ohne sexualisierte Gewalt gab es vermutlich nie, oft wird sexuelle Folter sogar zu einer eigenen Waffe. Die Anerkennung als Kriegsverbrechen kam spät.
Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa glaubt nicht, dass Putin einen Waffenstillstand will. Sie sieht Europa am Zug: Frieden in der Ukraine könne es nur geben, wenn Europa Stärke und Zusammenhalt zeige. Scherbakowa mahnt zur Eile.
Nach dem Ukraine-Gipfeltreffen in den USA sind weiter viele Fragen offen. Wie kann die Europäische Union auf einen Friedensprozess einwirken? Und gibt es überhaupt einen echten Friedensprozess? Wir diskutieren.
Von einem möglichen Frieden in der Ukraine zu sprechen, hält "Zeit"-Journalist Jörg Lau für "völlig unpassend". Viele Medien würden damit etwas vorwegnehmen, das Putin nicht anstrebe: Er nutze das Reden über Frieden, um seinen Krieg zu verlängern.
Die USA und Europa stellen der Ukraine Sicherheitsgarantien in Aussicht – nach einem möglichen Friedensschluss mit Russland. Doch wer will was dabei leisten? Sollte sich die Bundeswehr beteiligen? Experten beurteilen die Debatte unterschiedlich.
Nach dem Ukraine-Gipfel warnt Botschafter a.D. Wolfgang Ischinger vor einem baldigen Treffen zwischen Putin und Selenskyj. Der russische Präsident würde es nur für sich nutzen. Ischinger schlägt einen anderen Weg zur Beendigung des Krieges vor.
Nach dem Gipfel von Alaska reist der ukrainische Präsident Selenskyj flankiert von sieben europäischen Spitzenpolitikern nach Washington. Dort gelingt ein überraschend konstruktives Treffen mit Trump – doch wem nützt die neue Dynamik?
Wolodymyr Selenskyj und die anderen Europäer haben vor US-Präsident Trump geschlossen ihre Sicherheitsbedürfnisse präsentiert. Damit haben sie sich Respekt verschafft. Doch auch die Rüstungsinvestitionen der NATO-Länder haben dazu beigetragen.
Nach dem Gipfeltreffen der Europäer mit US-Präsident Donald Trump herrscht überwiegend Erleichterung. Es gab keinen Eklat. Die Erwartungen seien übertroffen worden, sagte Bundeskanzler Friederich Merz. Nur vereinzelt gibt es Kritik.
Aus Sicht des deutschen Außenministers Wadephul (CDU) haben die Europäer beim US-Gipfel für die Ukraine viel erreicht. Das Land könne mit Sicherheitsgarantien rechnen. Für Verhandlungen mit Putin brauche es einen Waffenstillstand.
Obwohl es zunächst keine Waffenruhe gibt, ist das Treffen in Washington aus Sicht der Ukraine gut gelaufen. Gelobt wurde vor allem der Auftritt ihres Präsidenten Selenskyj. Außerdem sind die USA bereit für Sicherheitsgarantien.
Das geschlossene Auftreten der Europäer bei den Ukraine-Gesprächen in Washington hat sich ausgezahlt. US-Präsident Trump übte keinen Druck auf die Ukraine aus. Er stellte ein direktes Treffen zwischen den Präsidenten Putin und Selenskyj in Aussicht.
Lob für den Anzug, Kompliment für die Bräune: Auf dem Ukraine-Gipfel spielten Oberflächlichkeiten eine große Rolle. Medienwissenschaftler Christian Schicha findet das „hochgradig bedenklich“. Die Gräuel des Krieges seien in den Hintergrund gerückt.
Unterstützt von Europas Spitzenpolitikern reist Wolodymyr Selenskyj zum Gipfeltreffen mit Donald Trump. Europa hofft, Washington für die Ukraine und die eigene Sicherheit zu gewinnen. Scheitern die Gespräche, droht ein historischer Bruch mit den USA.
Kein Deal, keine Waffenruhe und noch nicht einmal eine Atempause für die Menschen in der Ukraine. Nach dem Alaska-Treffen fehlen handfeste Informationen über die Inhalte des Treffens von Trump mit Putin. Die internationale Diplomatie läuft weiter.
In den russischen Staatsmedien wird das Treffen von Putin und Trump in Alaska triumphierend dargestellt, sagt Russlandexperte Alexey Yusupov. Ultranationalisten befürchten aber, der Kreml könnte von seinen Maximalzielen in der Ukraine abrücken.
Wirtschaftlich ist Russland in der Lage, den Krieg gegen die Ukraine noch lange fortzuführen. Die Sanktionen der EU wirken nicht so stark wie erhofft. Russland hat außerdem noch viele Partner, mit denen es handeln kann, etwa China und Indien.
Laut Ukraine-Botschafter Oleksii Makeiev ist ein Waffenstillstand in der Ukraine Voraussetzung für Friedensverhandlungen. Als starke Sicherheitsgarantie für sein Land bringt er eine NATO-Mitgliedschaft ins Gespräch.
Ukraines Präsident Selenskyj trifft US-Präsident Trump, um über ein mögliches Friedensabkommen seines Landes zu sprechen. Dieses Mal hat er Unterstützer aus Europa an seiner Seite. Gebietsabtretungen, wie von Russland gefordert, schließt er aus.
Roter Teppich und herzlicher Empfang in Alaska: Putin ist zurück auf der Weltbühne. Einen Waffenstillstand in der Ukraine gibt es aber nicht. Und Trump bleibt vage. Unsere Korrespondentinnen analysieren die Lage.
Donald Trump hat Wladimir Putin beim Ukraine-Gipfel in Alaska im Übermaß hofiert und zurück auf die weltpolitische Bühne geholt. Bekommen hat Trump dafür: nichts. Die Bilder vom Gipfel lassen jeden anständigen Menschen verbittern.
Russlands Präsident Putin ist beim Gipfel in Alaska nicht auf Freundlichkeiten hereingefallen, sagt Michael Roth (SPD). US-Präsident Trump hingegen habe alle seine Ziele abgeräumt und zudem auch noch das Wording Putins übernommen.
Der erhoffte Deal für eine Waffenruhe in der Ukraine kam beim Treffen von Putin und Trump nicht zu Stande. In der EU und in Kiew herrscht nun Ernüchterung. Für Russland und die USA ist der Gipfel indes ein Erfolg. Ein Überblick.
Die Hoffnungen waren groß, die Erwartungen eher nicht – und so ist das Gipfeltreffen von Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump in Alaska nun auch ausgegangen. Nach dem fast dreistündigen Gespräch blieb vor allem eins übrig: ein Fragezeichen.
An der Ausgangslage hat sich durch das Treffen von Trump und Putin nichts geändert, sagt Politologe Nico Lange. Russlands Präsident sei "kein Jota" von seinen Maximalforderungen abgerückt. Von einem Gegenbesuch Trumps erwartet er ebenfalls wenig.
Der Gipfel von Trump und Putin in Alaska blieb vorerst ohne konkrete Ergebnisse. Zugleich hat der US-Präsident seinen russischen Amtskollegen aufgewertet. Trump hat zudem ein zentrales russisches Narrativ übernommen: Selenskyj müsse den Krieg lösen.
Trump empfängt Putin - schon das sei für die Ukraine eine Katastrophe, kommentiert Denis Trubetskoy. Russlands Bedingung für Waffenruhe könnte die Räumung der Region Donezk sein. Auf den ersten Blick klinge das weniger frech als frühere Vorschläge.
Die Ukraine besitzt große Rohstoffvorkommen, darunter begehrte Seltene Erden. Ein Drittel dieses Potenzials liegt inzwischen in russisch besetzten Gebieten. Russland könnte das gezielt nutzen, um die Ukraine im Wiederaufbau bedeutend zu schwächen.
Bisher konnte US-Präsident Trump sein Wahlkampfversprechen, den Krieg in der Ukraine zu beenden, nicht einhalten. Russland greift mit großer Härte weiter sein Nachbarland an. Frieden ist dringend geboten, doch wie kann er für die Ukraine aussehen?
Vor knapp 160 Jahren verkaufte Russland Alaska an die Vereinigten Staaten. Nun treffen sich US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin in Anchorage zum Ukraine-Gipfel. Das hat durchaus symbolische Bedeutung.
Potsdamer Konferenz, Kennedy-Chruschtschow-Treffen in Wien, Abrüstungsgipfel in Reykjavik: drei Beispiele für Treffen von sowjetischen und US-Staatschefs. Historikerin Claudia Weber erklärt in diesem Kontext die Bedeutung des Trump-Putin-Gipfels.
In Kiew blickt man mit Sorge auf das Treffen von US-Präsident Trump und Wladimir Putin in Alaska. Präsident Selenskyj hat erneut betont, Gebietsabtretungen abzulehnen. Der Grund ist die ukrainische Verfassung.
Die Bundesregierung entscheidet regelmäßig über Waffenlieferungen ins Ausland – doch wie läuft dieser Prozess eigentlich ab? Kritiker sagen: Viel zu intransparent.
Zwei Jahre lang bewegte sich wenig am Frontverlauf zwischen der Ukraine und Russland. Kurz vor dem Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin sind Militärexperten alarmiert – von einem Durchbruch der Russen an einem strategisch wichtigen Punkt.
Donald Trump trifft Wladimir Putin in Alaska. Die Politologin Cathryn Clüver Ashbrook warnt: Im Weißen Haus gebe es keine Russlandexpertise. Auch der Ort der Verhandlungen sei das falsche Signal. Das Treffen sei damit jetzt schon ein Sieg für Putin.
EU-Spitzenpolitiker haben in einer Schalte ihre Erwartungen an Donald Trumps Treffen mit Präsident Putin formuliert. CDU-Politiker Röwekamp wertet dies als großen Schritt. Ein Durchbruch zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine sei dies aber nicht.
US-Präsident Trump und der russische Staatschef Putin treffen sich in Alaska, um über die Ukraine zu verhandeln - ohne das Land. Europa scheint sich mit Gebietsabtretungen der Ukraine abzufinden - Sicherheitsexpertin Babst sieht das äußerst kritisch.
Die Europäer haben in einer Video-Schalte ihre Erwartungen an US-Präsident Trump klargemacht. Trump trifft sich am 15. August mit Kreml-Chef Putin, um über ein Ende des Kriegs in der Ukraine zu sprechen. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus.
Tetiana Vatsenko-Bondarewas Ehemann fiel als Soldat im Ukrainekrieg. Das Leben der Frau veränderte sich damit schlagartig, ihre Trauer zerriss sie innerlich. Was ihr heute Sinn und Halt gibt, ist anderen Witwen im Umgang mit ihrem Verlust zu helfen.
Europa muss dabei zusehen, wie Trump und Putin ohne die EU über die Ukraine beratschlagen. Die Zögerlichkeit Europas rächt sich nun bitter, sagt Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP-MdEP.
NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat einen Gebietsverzicht der Ukraine ins Spiel gebracht. Das ist unerklärlich, kommentiert Stefan Niemann. Damit liefere er Putin vor dem Treffen mit Trump eine Argumentationshilfe für dessen territorialen Ansprüche.
Vor dem Treffen von Trump und Putin herrscht bei vielen Beobachtern Sorge und Skepsis. Der EU-Abgeordnete Sergey Lagodinsky (Grüne) glaubt, dass viel von der Laune des US-Präsidenten abhängen wird. Und dass der Westen besser vorbereitet sein müsste.
Verheißt das Treffen zwischen Trump und Putin am 15. August wenig Gutes für die Ukraine, hält Russland die USA nur hin? Oder birgt es wirklich die Chance auf Frieden? Die wenigsten Beobachter und Politiker verbreiten Zuversicht.
In wenigen Tagen wollen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin über ein Ende des Ukraine-Kriegs beraten. Deutschlands ehemaliger Botschafter in Moskau, Rüdiger von Fritsch, befürchtet, dass der Westen am Ende einmal mehr hingehalten wird.
Wenn sich der US-Präsident und Russlands Präsident kommende Woche in Alaska treffen, wird es für die Ukraine gefährlich. Trump könnte das Land opfern, um sich mit Putin auf eine Scheinlösung zur Beendigung des Krieges zu verständigen.
US-Präsident Trump droht Russland mit Strafzöllen, sollte Russlands Präsident Putin keinen Waffenstillstand mit der Ukraine schließen. Geplant ist auch ein Treffen zwischen beiden. Währenddessen tobt im Osten der Ukraine ein Abnutzungskrieg.
US-Präsident Trump will Russlands Präsident Putin wegen des Ukrainekriegs härter anfassen. Ölpreisdeckelung, stärkere Finanz- und Tech-Sanktionen können Druck aufbauen – wenn die USA sie effektiv umsetzen würden, sagt Julia Grauvogel vom GIGA.
Markus Söders Idee, allen Ukraine-Flüchtlingen das Bürgergeld zu streichen, hat kontroverse Reaktionen ausgelöst. Kritik kommt vereinzelt sogar aus der Union. Dass relativ wenige der Geflüchteten eine Arbeit aufnehmen, hat indes vielfältige Gründe.
Im Korruptionsstreit hat der ukrainische Präsident Vertrauen verloren. Doch die Krise habe gezeigt, dass die Demokratie im Land funktioniert, so der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev. Auch wurde ein Mitglied der Regierungspartei verhaftet.
Kevin Lick wurde in Russland zur politischen Geisel Putins. Im Austausch gegen ihn und andere Gefangene kam der "Tiergartenmörder" frei. Heute fordert er: Politische Gefangene und verschleppte Ukrainer müssen Teil jeglicher Friedensvereinbarung sein.
Die Ukraine hat per Gesetz die Unabhängigkeit der Antikorruptionsbehörden wiederhergestellt. Experten fordern jedoch mehr Kompetenzen für sie. Während die Korruption im Alltag zurückgeht, ist sie in Rüstung und Beschaffungswesen weiter ein Problem.
Die europäische Sicherheitsorganisation OSZE will Konflikte verhindern und Menschenrechte wahren. Vor 50 Jahren wurde der Grundstein für die Organisation gelegt. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind die Herausforderungen riesig.
Die Bundesregierung sucht händeringend Personal für die Bundeswehr, will die Wehrpflicht aber erst einmal nicht wieder aktivieren. In der deutschen Geschichte ist die Wehrpflicht bereits mehrfach eingeführt und wieder ausgesetzt worden.
Im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Russland zehntausende Kinder verschleppt. Nun berichten Medien, dass einige von ihnen nach Erreichen der Volljährigkeit für den Kriegsdienst gegen ihre Heimat rekrutiert werden - als Teil der Umerziehung.
Seit der Annexion der Krim beschäftigt sich der Historiker Karl Schlögel verstärkt mit der Geschichte der Ukraine. Heute fragt er sich: Was bedeutet Frieden in Zeiten der Bedrohung? Für sein Werk erhält er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Der Osteuropa-Historiker Karl Schlögel wird für sein Lebenswerk mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Als "Archäologen der Moderne" würdigte Jurorin Jagoda Marinić den Autor, der Entwicklungen in Russland und der Ukraine vorhersah.
Auf die Ankündigung von US-Präsident Trump, das Ultimatum für Russland zu verkürzen, hat der Kreml nicht reagiert, so Militärexperte Nico Lange. An der Front komme das russische Militär kaum voran, doch es terrorisiere die Ukraine mit immer mehr Drohnen.
Selbsternannte pro-ukrainische "Partisanen" machen immer wieder mit Sabotageakten von sich reden. Am Wochenende sollen sie im besetzten Süden der Ukraine mit einem Anschlag auf Bahngleise den russischen Nachschub von Kriegsgütern gestört haben.
Mit dem Vorhaben, Korruptionsbekämpfung abzuschwächen, hat der ukrainische Präsident Zehntausende auf die Straßen und das Land in die schwerste innenpolitische Lage seit Beginn des –nie heftigeren– russischen Angriffkriegs gebracht. Zu wem hält China?
Präsident Selenskyj hat nach heftiger Kritik einen neuen Entwurf für sein Antikorruptionsgesetz vorgeschlagen. Dennoch herrscht im ukrainischen Parlament Katzenjammer. Denn das Vorgehen Selenskyjs hat nicht nur im Inland großen Schaden angerichtet.
Was die Europäer beim Gipfel in Peking erreicht haben – und vor allem, was nicht. Und: Ein sehr alter Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha eskaliert. Mal wieder. (13:00)
Ein neues Antikorruptionsgesetz ruft heftige Proteste in der Ukraine hervor. Der Verdacht: Präsident Selenskyj will sich und sein Umfeld vor Ermittlungen schützen. Doch damit setzt er seine Reputation bei westlichen Partnern aufs Spiel.
Es sind die größten Proteste seit Beginn des russischen Angriffskriegs und sie richten sich gegen ein neues Antikorruptionsgesetz – droht ein Rückfall in autokratische Zeiten? Und: Wo steht der Frauenfußball 2025? (17:59)
Vor dem Krieg wurde die Korruption in der Ukraine erfolgreich bekämpft, sagt die Politologin Susan Stewart. Der Krieg habe die Fortschritte aber zunichte gemacht. Zudem würde das Umfeld von Präsident Selenskyj ihn von der Problematik abschirmen.
Während die Ukraine für eine Waffenruhe bereit ist, hat Russland seine Forderungen bekräftigt: Die Ukraine solle sich auch aus Gebieten zurückziehen, die Russland noch nicht vollständig kontrolliert. Derweil sabotiert Kiew den Flugverkehr in Moskau.
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat angekündigt, seine Blockade neuer Sanktionen gegen Russland zu beenden. Damit ist der Weg für das 18. EU-Sanktionspaket frei. Das sieht einen Ölpreisdeckel und weitere Finanzsanktionen vor.
Amphetamine, um wach zu bleiben, Cannabis, um runterzukommen – im Krieg nehmen Soldaten Drogen, um die Belastungen des Krieges standzuhalten. So auch im Ukrainekrieg. Die Folgen dabei sind meist verheerend.
Beim Krieg in der Ukraine glaubt John Bolton, der frühere Sicherheitsberater von US-Präsident Trump, nicht an einen Strategiewechsel in der US-Außenpolitik. Die Ukraine könne sich auf Trump nicht verlassen. Der begehe zudem einen schweren Fehler.
Trump verkauft US-Waffen an Verbündete, die diese dann an die Ukraine weiter liefern wollen. Hilft das der Ukraine? Außerdem: Geldmangel und Skeptiker bremsen Impfkampagnen weltweit. (14:20)
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) begrüßt die Ankündigung der USA, den Druck auf Putin und dessen Unterstützer erhöhen zu wollen. Den Worten müssten nun auch Taten folgen. Auch aus Europa, denn noch immer gebe es Firmen, die mit Russland handeln.