Krieg in der Ukraine / Die wichtigsten Beiträge zum Thema


Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Hier finden Sie Analysen, aktuelle Berichte, Hintergründe und Interviews zum Thema.
Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Hier finden Sie Analysen, aktuelle Berichte, Hintergründe und Interviews zum Thema.
Immer mehr Menschen möchten mit ihrer Geldanlage einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Passend dazu gibt es zahlreiche Finanzprodukte, die als grün beworben werden – doch eine positive Wirkung auf das Klima haben längst nicht alle.
In der Nacht hat es massive Angriffe auf den ukrainischen Donau-Hafen in Reni gegeben. Über diesen Hafen verschifft die Ukraine Getreide, das sie über das Schwarze Meer nicht mehr versenden kann, seit die Russen das Getreideabkommen nicht verlängerten.
Etwa 650.000 ukrainische Männer sollen sich in die EU abgesetzt haben. Kiew erwartet von den EU-Staaten Hilfe, diese Kriegsdienstverweigerer zurück in die Ukraine zu bringen. Deutschland sollte sich dem verweigern, kommentiert Burkhart Ewert.
Die deutschen Embargo-Versuche gegen russisches Öl und Erdgas funktionierten nicht, sagt Nahost-Experte Michael Lüders, denn es gebe nicht genügend Alternativen. Deutschland leide hier nun selbstverschuldet.
Deutschland müsse die Ukraine weiter unterstützen, sagt die Grünen-Europaabgeordnete Viola von Cramon - beispielsweise mit Taurus-Marschflugkörpern. Sie warnt zudem vor einer russischen Generalmobilmachung nach den baldigen Präsidentschaftswahlen.
Aus Sicht von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist die Gegenoffensive der Ukraine erfolgreich. In Russland wird derweil der Drohnenangriff auf den Flughafen Pskow kommentiert: Propagandisten behaupten, der Angriff sei aus dem Baltikum erfolgt.
In der Südukraine gab es zuletzt weitere Drohnenangriffe und Explosionen. Außerdem existieren bestätigte Berichte über erneute Abschüsse von Drohnen im Raum Moskau. Die großen Flughäfen dort setzten den Verkehr in der Nacht zeitweise komplett aus.
Dänemark und die Niederlande wollen der Ukraine Kampfjets liefern – wie viele, ist nicht bekannt. Piloten werden bereits ausgebildet. Zudem haben ukrainische Drohnen zuletzt bis 700 Kilometer hinter der Grenze einigen Schaden in Russland verursacht.
Die Angst Deutschlands, in den Krieg hineingezogen zu werden, sei verständlich, sagt der ukrainische Vize-Außenminister Andrij Melnyk. Sein Land benötige aber deutsche Taurus-Raketen, um die russischen Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu stoppen.
Dass Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine geliefert werden könnten, ruft in der deutschen Politik überwiegend Zuspruch hervor. Umstritten ist eine vom Bundeskanzler Scholz vorgeschlagene Begrenzung der Reichweite.
In einem weiteren Prozess gegen den in Russland inhaftierten Putin-Kritiker Alexej Nawalny wird zeitnah das Urteil erwartet. Es werde ein Signal des Kreml an Oppositionelle sein, so Politikwissenschaftler Jan Matti Dollbaum - er rechne mit bis zu 20 Jahren.
Ukraines Präsident Selenskyj hat von heftigen russischen Angriffen im Süden und Osten seines Landes berichtet. Drohnen und Minen würden großflächig eingesetzt wie nie. Russland meldete Explosionen in der Stadt Noworossijsk am Schwarzen Meer.
Nach den russische Angriffen auf Getreidelager und Hafeninfrastruktur in der Südukraine kommen auch über die Alternativroute Donau weniger Frachtschiffe ins Land, sagt Ex-Agrarministerin Olga Trofimtseva. Das habe schwere Folgen für den Weltmarkt.
Es sei im deutschen Interesse, eine Eskalation des Ukraine-Kriegs zu vermeiden, so Ralf Stegner (SPD). Er sprach sich daher gegen die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an das Land aus. Man dürfe Hilfe nicht auf militärische Aspekte verengen.
Nach der Beendigung des Getreideabkommens durch Russland verhandelt die Ukraine direkt mit afrikanischen Regierungen. Es geht darum, Lieferungen bilateral beizubehalten. Auf dem diplomatischen Parkett konkurriert man jedoch mit Russland.
In der Nacht zu Montag hat Russland zwei Drohnenangriffe auf Moskau gemeldet und dafür die Ukraine verantwortlich gemacht. Diese bestätigte den Angriff nicht. Laut dem Moskauer Bürgermeister Sobjanin sind keine Personen zu Schaden gekommen.
Nahe der russischen Luftwaffenbasis bei Oktjabrske gab es Explosionen. Der Auto- und Eisenbahnverkehr ist gesperrt. Derweil versucht die Ukraine, das Getreideabkommen zu retten, doch weder die Türkei noch andere Länder ziehen offenbar mit.
Der ukrainische Kulturminister Oleksandr Tkatschenko ist wegen umstrittener Projektfinanzierungen zurückgetreten. Der Kunsthistoriker Kilian Heck erläutert die Gründe für diesen Schritt und die Herausforderungen, die auf dessen Nachfolger warten.
Gas-Pipelines, Strom- und Datenkabel durchziehen die Weltmeere, sie versorgen Staaten mit Energie und Informationen. Wie sicher sind sie und wie werden sie vor Sabotage geschützt?
Raketen und Drohnen fliegen auf die Hafenstädte der Ukraine, seit Russland das Getreideabkommen ausgesetzt hat. „Es waren vier schreckliche Nächte in Folge ohne Schlaf“, berichtet die Journalistin Karina Beigelzimer aus Odessa über die Angriffe.
Krieg in der Ukraine, Schutz der Ostflanke, der Beitritt Schwedens – beim Gipfel des westlichen Militärbündnisses in Vilnius gab es viel zu besprechen. Zu einer Beitrittseinladung an die Ukraine konnte sich die NATO nicht durchringen.
Ob Strom- und Datenkabel oder Pipelines – die Infrastruktur im Meer ist verletzlich. Immer mehr Staaten wollen auf feindliche Sabotageakte unter Wasser vorbereitet sein. Deshalb wächst die militärische Präsenz im Meer.
Die USA wollen weitere Waffen an die Ukraine liefern - darunter womöglich auch Streumunition. Darum bittet Kiew schon länger. Streumunition ist umstritten, weil nicht explodierte Sprengsätze später für die Zivilbevölkerung gefährlich werden können.
Menschen gehen zur Arbeit oder baden im See: Was nach Alltag klingt, findet auch in der umkämpften Stadt Saporischschja statt. Präsident Selenskyj bangt derweil um die Stabilität des dortigen AKW. Ukrainische Stimmen trauen Russland einen Angriff zu.
Deutschland hat keine Atomwaffen. Die nukleare Teilhabe in der NATO sieht vor, dass das Land im Fall eines Atomwaffeneinsatzes geschützt wird. Die Abschreckungsstrategie verbindet EU- und US-Interessen. Doch wie stabil ist die Sicherheitskooperation?
In Kiew sind weitere Drohnen eingeschlagen. Dank moderner Luftabwehrsysteme - auch aus Deutschland - ist der Schaden gering. Gleichzeitig haben Drohnen Häuser in Moskau beschädigt. Das löst eine Diskussion um ausländische Waffen für die Ukraine aus.
Bei der ukrainischen Militärausbildung geht es um mehr als Kampftrainig: Mit am wichtigen sei die psychologische Stärkung, erzählt ein Ausbilder. Denn wer Angst habe, könne nicht klar denken. Die Furcht vor russischer Kriegsgefangenschaft ist groß.
Die Anti-Korruptionsbehörde hat den Leiter des Obersten Gerichts inhaftiert. Er soll drei Millionen US-Dollar Schmiergeld angenommen haben. Auch ein Anwalt wurde verhaftet, es gab Durchsuchungen bei mehr als einem Dutzend weiteren Richtern.
Vor der russischen Invasion nutzten jedes Jahr mehrere Millionen Menschen den Bahnhof in Kiew. Auch jetzt im Krieg ist er weiter ein wichtiges Drehkreuz - für ukrainische Ausreisende, Rückkehrer, Soldaten. Freude und Trauer liegen nahe beieinander.
Funde russischer Raketen in Polen und der Absturz von Spionageballons sorgen für Spannung in Warschau: Der Luftraum ist gefährdet. Die PiS-Regierung wittert Vertuschung des Militärs. Auch für die NATO ist die Verletzung des Luftraums heikel.
EU-Präsidentin von der Leyen verbrachte den Europa-Tag in Kiew statt Brüssel. Damit setzte sie ein Zeichen in Richtung EU-Beitritt der Ukraine, sagt unser Korrespondent. Russlands Staatschef Putin nahm derweil eine minimierte Militärparade ab.
Eine Verdoppelung der Hilfen vom Bund verlangen die Länder vor dem geplanten Migrationsgipfel. Deutschland müsse sich handlungsfähig zeigen, sonst werde das Vertrauen in die Politik weiter leiden, so Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff.
Der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, kritisiert die Militärführung in Moskau und droht mit Rückzug aus der ukrainischen Stadt Bachmut. Experten gehen davon aus, dass er damit von seinem eigenen Versagen ablenken wolle.
Mit 500 Millionen Euro aus dem EU-Budget soll die europäische Munitionsproduktion angekurbelt werden, um der Ukraine im Krieg gegen Russland zu helfen. In 12 Monaten sollen eine Million Schuss Artilleriemunition produziert werden können.
Die Menschen in Kiew leben in ständiger Bedrohung. Doch die Stadt hält den Angriffen bisher stand, berichtet Rebecca Barth. Präsident Selenskyj fordert indes mehr Waffen aus dem Westen und richtet seine Appelle vor allem an die Schweiz.
Die Ukraine will künftig die Hälfte ihres benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugen, die andere Hälfte aus Atomkraft. Das löst Kritik aus. Vier Kernkraftwerke hat das Land, die Meiler im umkämpften Saporischschja sind derzeit abgeschaltet.
Noch immer fahren täglich Hilfskonvois aus Deutschland in die Ukraine. Care-Pakete sind bitter nötig, berichtet Journalist Martin Durm aus dem Kriegsgebiet. "Aber du kannst einen Krieg nicht mit humanitärer Hilfe gewinnen", sagt ihm eine Ärztin.
Auf Drängen von Staatschef Wolodymyr Selenskyj ist es zu einem Gespräch mit Chinas Präsident Xi Jinping gekommen. Der will nun einen Beobachter in die Ukraine schicken. Auch Brasilien und die Türkei wollen vermitteln.
Mehr als 10.000 Kinder sollen bisher während des Krieges aus der Ukraine verschleppt worden sein. Auch Belarus soll sich laut polnischen Medien beteiligen und Entführte "russifizieren". Korrespondent Peter Sawicki erklärt die Hintergründe.
In St. Petersburg ist der Kriegspropagandist Maxim Fomin bei einem Anschlag getötet worden. Er war einer von etwa 500 Militärbloggern, die kremlfreundliche Propaganda von der Front verbreiten.
Als neuen Akzent in der US-Außenpolitik wertet der Politologe August Pradetto die jüngsten Äußerungen von Außenminister Antony Blinken zu den Außengrenzen der Ukraine. Verhandlungen über veränderte Grenzverläufe würden damit nicht ausgeschlossen.
In Polen soll ein russischer Spionagering enttarnt worden sein, berichtet Dlf-Korrespondent Peter Sawicki. Die neun Verdächtigen hätten Bahnstrecken im Drehkreuz für den Waffentransport in die Ukraine ausspähen sollen, um Sabotageakte vorzubereiten.
Mit den russischen Kriegskorrespondenten ist in Russland ein neues Feld der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg entstanden. Sie berichten mit kremlfreundlichem, nationalistischem Unterton von der Front und sind Teil der Staatspropaganda.
Vor einem Jahr wurde das Theater in der ukrainischen Hafenstadt Mariuopol von russischen Kampfflugzeugen bombardiert und zerstört. Frühere Bewohner der von Russland besetzten Stadt erinnern sich an ihre Heimat, in die sie nicht zurückkehren können.
Die belarussische Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja sieht in Machthaber Alexander Lukaschenko einen Komplizen im Krieg gegen die Ukraine. Er führe alle Aufträge Wladimir Putins aus und verrate die Menschen in Belarus und in der Ukraine.
Die ukrainische Armee sei weiter in Bachmut und soll eine Gegenoffensive vorbereiten, sagt Korrespondent Peter Sawicki. Russisches Militär hat einige Dörfer im Norden der Stadt erobert. Dies könne die Gefahr einer Einkesselung erhöhen.
Die Bundesregierung kann Waffenlieferungen an die Ukraine beschließen, ohne dadurch zur Kriegspartei zu werden, sagt der Völkerrechtler Claus Kreß. Das Land übe sein individuelles Selbstverteidigungsrecht aus, dritte Parteien dürften es unterstützen.
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine gilt bereits als der am besten dokumentierte Krieg der Welt. Das Ziel: Die mutmaßlichen Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen und zu bestrafen. Doch welches Gericht ist zuständig? Für welche Verbrechen?
Völkerrechtlich sei es legitim, einem Land zu helfen, das einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg ausgesetzt ist, so der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion Jürgen Hardt (CDU). Dass der Westen damit Kriegspartei sei, wäre Propaganda des Kreml.
Mit dem neuen Mediengesetz erfülle man Forderungen der EU, heißt es aus der Partei von Präsident Selensky. Kritiker warnen dagegen vor zu viel Einflussmöglichkeiten für seine Regierung. Etwa, selbst Propaganda im TV verbreiten zu können.
Der russische Angriffskrieg bringt großes Leid über die Ukraine. Auch viele Helferinnen und Helfer kommen inzwischen an ihre Grenzen. Ein Netzwerk von Fachleuten organisiert die Unterstützung, auch in Russland und Belarus – was dort ein Wagnis ist.
Etwa die Hälfte der Geflüchteten aus der Ukraine sind Akademiker, auf Hilfe vom Sozialamt sind sie meist nicht angewiesen. Viele wohnen zudem privat. Doch mehr und mehr werden Gemeinschaftsunterkünfte benötigt. Kommunen kommen an ihre Grenzen.
"Explosion" oder "Raketenangriff"? Viele Redaktionen berichteten über den Vorfall in Polen am Mittwoch auffallend vorsichtig. Falsche Berichterstattung habe schon Kriege ausgelöst, sagt Dlf-Nachrichtenchef Marco Bertolaso.
Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen – das ist das Hauptthema beim G20-Gipfel auf Bali. Aber nicht nur Politiker diskutieren darüber, auch die Präsidenten von IOC und FIFA sind eingeladen worden, um darüber zu sprechen.
Durch den Ukraine-Krieg ist die Schwarzmeerregion schlagartig in den Fokus der Weltöffentlichkeit gelangt. Eine Region, die über eine reichhaltige Musikkultur verfügt. Im Rahmen der Benefizkonzertreihe "Grundton D" begab sich das Weltmusikensemble FisFüz auf Spurensuche am Schwarzen Meer.
Durch Ukrainekrieg und Energiekrise erwartet Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) schwierige Verhandlungen auf dem Klimagipfel in Ägypten. Der Druck durch Protestbewegungen und Kritik aus der Wissenschaft seien wichtige Antreiber für den Klimaschutz, betont sie.
Seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine haben westliche Staaten zahlreiche Finanz- und Handelssanktionen gegen Russland verhängt. Wirken diese Strafmaßnahmen so stark, dass sie Putin absehbar einlenken lassen?
Nicht die Ukraine und auch nicht Russland würden die Verlierer des Krieges sein, sagte die Co-Vorsitzende der AfD, Alice Weidel, im Interview der Woche des Deutschlandfunks. "Es wird hier ein Wirtschaftskrieg gegen Deutschland geführt."
In Essen sind Sportlotsen in Flüchtlingsunterkünften unterwegs und ermöglichen ukrainischen Kindern einen Zugang zum Sport. Ein Angebot, das den Familien Entlastung bringt und bei der Integration hilft.
Energiepolitisch habe Deutschland aufgrund geopolitischer Naivität in der Vergangenheit nun nur die Wahl zwischen schlechten Alternativen, sagte der FDP-Politiker Johannes Vogel im Interview der Woche. Dauerhaft sei Kernenergie aber keine Lösung.
Viele Staaten erkennen in den Verbrechen der russischen Armee in der Ukraine genozidale Absichten. Genozid sei aber eines der Verbrechen, die am schwersten nachzuweisen sind, sagte Kateryna Busol, ukrainische Anwältin für humanitäres Völkerrecht im Dlf. Deswegen müssten jetzt Beweise gesichert werden.
Die Regierung liefert Waffen, die Gesellschaft hilft Geflüchteten: Polen steht auch gut ein halbes Jahr nach Beginn des Krieges fest an der Seite des Nachbarlandes Ukraine. Aber das könnte sich mit dem beginnenden Wahlkampf in Polen ändern.
Während des Ukraine-Kriegs kann Burhan Qurbani nicht über die Musik zum ersten Kuss sprechen. Als Kind afghanischer politischer Flüchtlinge sei seine Welt aus den Fugen geraten. Eine schonungslose Playlist für den Samstagmorgen.
Die USA profitierten vom Krieg in der Ukraine, weil sie Gas und Rüstungsgüter nach Deutschland und Europa liefern könnten, sagte der Co-Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch im Dlf. Dies sei kein Anti-Amerikanismus, sondern eine sachliche Feststellung.
China begreift Taiwan als abtrünnige Provinz - und droht der Insel immer wieder mit einer gewaltsamen "Wiedervereinigung". Aber Russlands Angriffskrieg in der Ukraine und die Reaktionen darauf haben das Kalkül der chinesischen Führung in Peking offenbar verändert.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) sagte im Dlf, in der Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit habe es dramatische Lücken gegeben. Dass das 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr im Grundgesetz verankert werde, sei daher wichtig. So könne Deutschland seine Verpflichtungen in der NATO erfüllen.
An der Seite der ukrainischen Streitkräfte kämpfen auch Freiwillige aus dem Ausland - die sogenannte Internationale Legion. Warum entscheiden sich Tausende Männer und Frauen, die Ukraine mit ihrem Leben gegen die russischen Angreifer zu verteidigen? Drei Begegnungen.
Der größte Teil der aktuellen Preissteigerungen sei spekulationsgetrieben, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher im Dlf. Die große Unsicherheit vor den Folgen des Krieges treibe die Preise weiter an. Besonders einkommensschwache Menschen seien davon betroffen. Ihnen müsse die Politik gezielt helfen.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für seine zögerliche Haltung bezüglich der Lieferungen schwerer Waffen an die Ukraine kritisiert. Das Land befinde sich in einem unvorstellbaren Krieg, jetzt sei keine Zeit zum zaudern, sagte die Verteidigungspolitikerin im Dlf.
Andrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Deutschland, forderte erneut mehr Engagement von der Bundesregierung. Es gehe darum, dass Berlin die Lehren aus dem Massaker von Butscha ziehe und endlich handele, sagte er im Dlf. Die Sanktionen müssten verschärft und schwere Waffen geliefert werden.
Hunderttausende ukrainische Geflüchtete haben sich auf den Weg nach Deutschland gemacht. "Die Sportvereine sind ziemlich gut vorbereitet", sagte Thomas Geiß, Integrationsbeauftragter des hessischen Fußballverbands im Dlf. Man könne auf viele Erfahrungen der letzten Flüchtlingsbewegung zurückgreifen.
Die osteuropäischen Länder und auch die baltischen Staaten hätten schon lange vor dem Aggressor Russland gewarnt, sagte die ehemalige Gesundheitsministerin und Mitglied des NATO-Parlaments, Ulla Schmidt, im Dlf. Aber viele hätten unterschätzt, wie aggressiv Putin vorgehen würde.
Der Krieg in der Ukraine betrifft natürlich auch Sportlerinnen und Sportler. Einige Bilder von Athleten an der Front haben bereits früh für Aufmerksamkeit und Betroffenheit gesorgt, vor allem Ukrainer wurden als Helden verehrt. Aber so eindeutig ist die Situation nicht in jedem Fall.
Auf die Rücktrittsforderungen reagierte PEN-Präsident Deniz Yücel im Dlf kämpferisch. Einige seiner Vorgänger werfen ihm vor, gegen die PEN-Charta verstoßen zu haben, weil er bei einer Veranstaltung des Literaturfestivals Lit.Cologne ein Eingreifen der NATO im Ukrainekrieg forderte. Aus dem Gebot zum Frieden sei kein absoluter Pazifismus abzuleiten. Es gebe Situationen, wo die Freiheit mit der Waffe verteidigt werden müsse.
Der US-Unternehmer Elon Musk hat sein Starlink-Netzwerk für die kriegserschütterte Ukraine freigeschaltet. Niedrig fliegenden Satelliten können unterbrochene Internetverbindungen ersetzen. Die Technik birgt aber auch Gefahren.
Als Außenminister hat Frank-Walter Steinmeier die Ukraine so häufig wie kein anderes Land besucht. Jetzt kommt er zum ersten Mal als Bundespräsident - und die Planung für die beiden Besuchstage spiegelt diese neue Rolle deutlich.
Die Ukraine hat sich mit Russland auf einen Erdgaspreis für den kommenden Winter verständigt. Allerdings benötigt das Land wahrscheinlich internationale Finanzhilfe, um die Summe von 385 Dollar pro tausend Kubikmeter zahlen zu können. Außerdem müssen noch alte Rechnungen beglichen werden.