Krieg in der Ukraine / Aktuelle Lage und Hintergründe


Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Hier finden Sie Analysen, aktuelle Berichte, Hintergründe und Interviews zum Thema.
Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Hier finden Sie Analysen, aktuelle Berichte, Hintergründe und Interviews zum Thema.
Vor den möglichen Gesprächen über die Zukunft der Ukraine beklagt Botschafter Oleksii Makeiev den mangelnden Verhandlungswillen Russlands. Der Waffenstillstand müsse ins Zentrum der Diplomatie. Zudem sei die Existenz der Ukraine unverhandelbar.
Es ist ein informeller Austausch über den Frieden in der Ukraine: In Albanien kommen Staats- und Regierungsschefs aus Europa zusammen. Auch Kanzler Merz ist dabei. Die wichtigste Botschaft: Europa steht fest zusammen.
Die Friedensgespräche in Istanbul verliefen enttäuschend. Russlands Präsident Putin erschien nicht, er schickte lediglich eine Delegation. Trotz hoher Verluste auf russischer Seite zeigt Putin keinen Willen zu einer Waffenruhe.
Früher schrieb er über Design und Promis, heute rettet er Leben: Andreas Tölke hat den Verein „Be an Angel“ gegründet. Er evakuiert Menschen aus Krisengebieten und zeigt, wie Integration gelingen kann.
Kreml-Chef Putin wird nicht selbst zu Friedensgesprächen nach Istanbul reisen, sondern schickt eine russische Delegation. Mit dieser soll der ukrainische Präsident Selenskyj nicht sprechen, rät Diplomat Wolfgang Ischinger. Es sei unter seiner Würde.
Die Organisation Memorial arbeitet aus dem Exil heraus Menschenrechtsverbrechen in Russland auf. Gründerin Irina Scherbakowa erklärt, wie Geschichte in Russland missbraucht wird. Angst sei das wichtigste Mittel der Diktatur, erklärt sie.
Geplant sind Gespräche in Istanbul zwischen Russland und der Ukraine über ein Ende des Krieges. Ukraines Präsident Selenskyj befinde sich schon auf dem Weg dorthin. Doch Kreml-Chef Putin wird nicht daran teilnehmen. Er schickt lediglich Vertreter.
Russlands hybride Kriegsführung trifft auch Deutschland – ob durch Desinformation oder versuchte Brandstiftung. Deshalb ist es gut, dass Kanzler Merz für diese Bedrohung klare Worte findet.
Die EU-Staaten haben sich auf das 17. Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. Es umfasst weitere Hafensperren für Schiffe der russischen Schattenflotte und Handelsbeschränkungen für Unternehmen und 75 Personen.
Es könnte bald zu ersten direkten Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine kommen. Was bringt Putin an den Verhandlungstisch – und welche Rolle spielen die angedrohten Sanktionen Europas?
Durch die europäische Geschlossenheit ist nach Einschätzung von Norbert Röttgen (CDU) Bewegung in die Friedensdiplomatie zur Ukraine gekommen. Zu den Gesprächen in Istanbul werde Putin wohl nicht erscheinen. „Er will Krieg und nicht verhandeln.“
Die US-europäische Koalition der Willigen fordert eine Waffenruhe, sonst kämen neue Russland-Sanktionen. Geht der Plan auf? Und: Schönstes Amt neben Papst. Bärbel Bas will SPD-Chefin werden und die Rente reformieren (18:25)
Ukraines Präsident Selenskyj hat Friedensgesprächen mit Russlands Präsident Putin in der Türkei zugestimmt. Käme es zu einem Treffen, wäre das ein diplomatischer Erfolg für die Ukraine. Doch Russlands Reaktion steht noch aus.
Der Slawist Riccardo Nicolosi beschreibt in seinem neuen Buch detailliert „Putins Kriegsrhetorik“ – und zeigt: Der russische Machthaber hat aus seinen kriegerischen Plänen nie ein Hehl gemacht. Auch wenn der Westen das lange nicht wahrhaben wollte.
Die USA und Europa wollen im Ukrainekrieg vermitteln. Donald Trump überraschte die Welt mit seinem „Friedensplan“, in Europa kämpft die „Koalition der Willigen“ für die Souveränität der Ukraine. Welche Szenarien gibt es für die Zukunft des Landes?
Irina Scherbakowas Vater kämpfte gegen Nazi-Deutschland. Trotzdem hält es die Gründerin der russischen NGO "Memorial" für richtig, dass Russland von den Feiern zum 8. Mai ausgeschlossen wird. Es sei unerträglich, wie Putin das Gedenken missbraucht.
Der neue Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) will den Ukraine-Kurs seiner Amtsvorgängerin vollständig fortsetzen. Auch in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik sieht er "sehr viel Kontinuität". Er will aber auch neue Akzente setzen.
Wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine und Zweifeln an der Bündnistreue der USA haben Berlin und Brüssel die Schuldenbremse aufgehoben, um aufzurüsten. Doch die Rüstungsproduktion nach Jahrzehnten wieder anzukurbeln, ist ein komplexes Unterfangen.
Die verärgerten Reaktionen aus dem Kreml auf das neue Abkommen zwischen der USA und der Ukraine zeigen, dass US-Präsident Trump auf dem richtigen Weg ist. Wenn er Frieden schaffen will, muss er schleunigst den Druck auf Putin erhöhen.
Die Fronten in der Debatte zum Krieg in der Ukraine sind teilweise verhärtet. ARD-Kiew-Korrespondent Vassili Golod gibt zu bedenken, dass es für die Menschen in der Ukraine um ihr Leben geht, wenn bei uns über Drohnen und Luftabwehr diskutiert wird.
Wie viele Menschen in der Ukraine musste Natalka Sniadanko im Jahr 2022 mit ihren Kindern die Heimat verlassen. Während ihr Mann an der Front kämpft, versucht die Schriftstellerin in Leipzig, ihr Schreiben nicht vom Krieg lähmen zu lassen.
Die USA und die Ukraine haben sich auf ein Wirtschaftsabkommen zum Abbau von Rohstoffen wie Seltenen Erden verständigt. Das Geld soll in einem Fonds landen, an dem beide Seiten beteiligt sind, und reinvestiert werden in die ukrainische Wirtschaft.
Russlands Präsident Putin hat vom 8. bis zum 10. Mai eine einseitige Waffenruhe in der Ukraine angekündigt. Hintergrund sind die Feierlichkeiten zum Weltkriegsgedenken am 9. Mai, zu deren Schutz der Kreml ausreichend militärische Kapazitäten benötigt.
Die Ukraine zeigt, wie es geht: Drohnen und Robotik aus eigener Produktion sichern das Überleben an der Front. Nun schlägt die EU-Kommission vor, die ukrainische Rüstungsindustrie stärker in die europäische Verteidigung einzubinden.
Zwingt US-Präsident Donald Trump der Ukraine einen Diktatfrieden auf? Oder erhöht er doch noch den Druck auf Russland? Der künftige Kurs der USA bei den Friedensverhandlungen hat auch Auswirkungen auf die europäische und deutsche Sicherheit.
Nach dem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Rom schlägt US-Präsident Trump härtere Töne gegenüber Russlands Präsident Putin an. Doch Trump bleibe unberechenbar, so Diplomat Christoph Heusgen. Europa müsse daher Stärke zeigen.
Der ukrainische Staatschef Selenskyj hat sich nach dem Treffen mit US-Präsident Trump in Rom verhalten positiv geäußert. Trump denke nun über schärfere Sanktionen gegen Russland nach, um Putin so zu einer Waffenruhe zu bewegen.
Donald Trumps Ziel sei nicht Frieden in der Ukraine sondern mehr Einfluss für die USA, sagt Jan van Aken (Linke). Europa habe zu einseitig auf Waffenhilfe für die Ukraine gesetzt und hätte längst China in Friedensverhandlungen einbeziehen sollen.
Donald Trumps Ukraine-Strategie spielt Russlands Kriegszielen in die Hände, so der Friedensforscher Jonas Driedger. Europa sollte daher gerade jetzt die territorialen Ansprüche der Ukraine verteidigen und auf Sicherheitsgarantien der USA bestehen.
Laut dem Osteuropa-Experten Stefan Meister hat die USA einen Friedensplan vorgelegt, der Russlands Bedingungen weitgehend entspricht. Trump sehe die Ukraine als Hindernis für weitere Deals mit Russland und bevorzuge daher die Annäherung an Putin.
Die Diskussion über die Notwendigkeit von Neuwahlen in der Ukraine wird vor allem aus dem Ausland in das Land hineingetragen. Zunächst müsste es einen stabilen Waffenstillstand geben, um freie und faire Wahlen überhaupt abhalten zu können.
Die angekündigte Oster-Waffenruhe wurde in der Ukraine vielerorts gebrochen. Präsident Wolodymyr Selenskyj schlug einen 30-tägigen Waffenstillstand vor. Präsident Wladimir Putin ist weiter vor allem an Gesprächen mit der US-Regierung interessiert.
EKD-Präses Anna-Nicole Heinrich ist besorgt über die Auswirkungen globaler Konflikte. Sie plädiert dafür, Verteidigungsfähigkeit nicht nur militärisch zu denken, sondern auch zivilgesellschaftlich – als Haltung, nicht nur als Waffenkraft.
Auf dem Weg zum Frieden? Für diesen verhandeln die USA mit Russland. Laut Politologe Fröhlich vollzieht US-Präsident Trump damit einen Kurswechsel. Kiew bekommt weniger Unterstützung, für Moskau gibt es keine roten Linien. Davon profitiere Russland.
Mit dem Regierungswechsel könnte sich die deutsche Haltung zur Lieferung des Taurus-Marschflugkörpers an die Ukraine ändern. Politologe Varwick fordert Diplomatie statt Waffen: Ohne die USA könnten die Europäer Russland militärisch nicht begegnen.
Immer wieder kommt es in der Ostsee zu Zwischenfällen mit beschädigten Tiefseekabeln. Behörden vermuten Sabotage durch Russlands sogenannte Schattenflotte. Wie hoch ist das Risiko weiterer Angriffe?
Gas-Pipelines, Strom- und Datenkabel durchziehen die Weltmeere, sie versorgen Staaten mit Energie und Informationen. Der jüngste Defekt an Unterwasser-Kommunikationskabeln in der Ostsee zeigt wieder einmal, wie verwundbar sie sind. Wie werden sie vor Sabotage geschützt?
Jetzt wird aufgerüstet: Russlands Angriff auf die Ukraine und zunehmende geopolitische Spannungen haben Deutschland aus der Komfortzone gerissen. Doch nur mit Waffen ist kein Krieg zu gewinnen, auch sozialer Frieden sichert die Wehrhaftigkeit.
Der russische Angriff auf Sumy ist ein Terrorakt gegen Zivilisten. Anders als sein Vorgänger zeigt Friedrich Merz klare Haltung und bringt den Taurus ins Spiel. Doch wenn er seiner möglichen Kanzlerrolle gerecht werden will, müssen Taten folgen.
In Reaktion auf die russische Großinvasion in der Ukraine entstand in Berlin der "Nanos Kids Club". Er ist eine Anlaufstelle für geflüchtete ukrainische Mütter und deren Kinder. Während die Frauen Deutsch lernen oder Kaffeetrinken, spielen die Kinder.
Mit den russischen Angriffen auf ukrainische Zivilisten macht Präsident Putin klar, dass eine Waffenruhe für ihn keine Kategorie ist, sagt CDU-Außenpolitiker Knut Abraham. In der neuen Koalition setzt er auf Zustimmung der SPD zum Taurus-Einsatz.
Nach russischen Angriffen auf die ukrainische Grenzstadt Sumy sind mindestens 34 Menschen gestorben. Fehlender Druck der US-Regierung auf Russland sei für solche Angriffe auf die Zivilbevölkerung mitverantwortlich, sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Russland hat die ukrainische Grenzstadt Sumy schwer unter Raketenbeschuss genommen. Über 30 Menschen starben bei dem Angriff. Dieser traf vor allem ein Viertel mit vielen Cafés. Präsident Selenskyj spricht in einer Erklärung von Terror.
Die Menschen in Polen machen sich Sorgen über eine mögliche russische Aggression, die ihr Land nach der Ukraine treffen könnte. Während sich Teile der Zivilgesellschaft rüsten, schmieden andere Fluchtpläne.
Über Jahrzehnte war Deutschland keiner unmittelbaren militärischen Bedrohung ausgesetzt. Warum diese Zeiten vorbei sind, was das für uns als Gesellschaft bedeutet und was die neue Regierung tun sollte – dazu der Militärhistoriker Sönke Neitzel.
Tausende ukrainische Soldaten gelten seit Kriegsbeginn als vermisst. Für die Angehörigen ist die Ungewissheit, was aus ihnen geworden ist, oft schwer auszuhalten. Experten versuchen landesweit durch forensische Analysen Klarheit zu schaffen.
Charkiv, Sumi, Dnipro – ostukrainische Städte werden durch Raketen und Drohnen hart getroffen. Zugleich wurde bekannt, dass von Deutschland gelieferte Waffen wohl nicht so zuverlässig sind wie angenommen.
Seit Kriegsbeginn gelten Zigtausende ukrainische Soldaten als vermisst. In 18 Genlaboren versuchen Wissenschaftler durch forensische Analysen Klarheit für Angehörige zu schaffen. Seit der russischen Invasion wurden über 120.000 DNA-Tests durchgeführt.
Tschechien hat Sanktionen gegen das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche verhängt, Kyrill I. Der Patriarch unterstützt Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Aktivitäten seiner Kirche sehen die Behörden in Tschechien als Sicherheitsrisiko.
Am Bebelplatz in Berlin fand die erste Buchmesse für russischsprachige Exilschriftsteller statt. Autoren, Verleger und Leser sind weltweit verstreut. Die Messe will die Szene vernetzen und russischsprachige Texte in Europa sichtbarer machen.
Russland hat die Ukraine erneut mit Raketen attackiert. Auch in Lwiw gab es Luftalarm. Doch viele Menschen gehen nicht mehr in Schutzräume, sie sind zu erschöpft. Trauer über die jüngsten Kriegsopfer und die Wut auf die USA bestimmen ihren Alltag.
Die Explosion der Nord-Stream-Pipeline 2022 war erst der Anfang. Seitdem kommt es immer wieder zu Beschädigungen von Strom- und Datenkabeln in der Ostsee. Sicherheitsexperten nennen das Kriegsführung am Meeresgrund. EU und NATO rüsten sich dagegen.
Unbemannte Waffensysteme prägen den Krieg in der Ukraine. Experten sprechen von einem "gläsernen Schlachtfeld". Das verändert nicht nur die Kriegsführung für die Soldaten, es stellt auch Sanitäter vor massive Herausforderungen.
Wladimir Putin hat sich in Russland mit Gewalt unbeschränkte Macht aufgebaut. Welche Ziele er verfolgt, warum das für Europa gefährlich ist und was sein plötzlicher Tod bedeuten würde – darauf antwortet die Russland-Wissenschaftlerin Sabine Fischer.
Die Buchmesse "Berlin Bebelplatz" sei für das Überleben der russischsprachigen Literatur wichtig, sagt Mikhail Shishkin. Aus Sicht des russischen Exilschriftstellers wurde seine Sprache als Geisel genommen. Sie gehöre aber zur Weltkultur.
Damit Schule im Krieg auch in Präsenz stattfinden kann, gibt es in Charkiw jetzt eine unterirdische Schule. In einem komplexen Schichtsystem aus Vor-Ort- und Online-Tagen, mit Arztpraxis und Café können dort 800 Schüler lernen - und sich wieder sehen.
Der Osteuropa-Experte Janis Kluge bewertet die Ukraine-Gespräche in Riad als "Pseudo-Verhandlungen". Russland starte immer wieder Ausweichmanöver, die die USA dankbar annehmen würden. Er glaubt deshalb, dass der Krieg noch lange weitergehen wird.
Frankreich und Großbritannien könnten Friedenstruppen in die Ukraine schicken. Das kündigte Frankreichs Präsident Macron beim Gipfel in Paris an. Doch viele Staaten, darunter Deutschland, haben Bedenken.
Wenn in Europa über den Krieg gegen die Ukraine, über Verteidigung und Sicherheit diskutiert wird, dann ist Claudia Major zur Stelle. Klare Analyse, eindeutige Position. Dafür wird sie geschätzt wie angefeindet. Aber Rückzug ist für sie keine Option.
Der bitische Premierminister Keir Starmer setzt sich wie Frankreichs Präsident Macron für Friedenstruppen in der Ukraine ein. Doch die britische Armee steht vor großen Herausforderungen: Personalengpässe, Munitionsmangel und veraltete Ausrüstung.
Russland und die Ukraine wollen auf Angriffe im Schwarzen Meer verzichten. Das haben die Verhandlungen mit den USA in Saudi-Arabien ergeben. Doch Russland stellt Bedingungen: Sanktionen sollen aufgehoben werden.
Norwegen erhöht seine Ausgaben zur Unterstützung der Ukraine auf 7,2 Milliarden Euro. Der Schritt wurde von allen Parteien im Parlament mitgetragen. Kritiker bemängeln allerdings, dass die Gewinne aus den Gas- und Ölgeschäften unangetastet bleiben.
Er war der Wunschkandidat seines altersschwachen Vorgängers Boris Jelzin und bekam ein Image von Aufbruch und Stärke verpasst: Vor 25 Jahren wurde Wladimir Putin zum ersten Mal zum russischen Präsidenten gewählt.
Russland hat kein Interesse an Frieden, sagt der ukrainische Botschafter in Berlin Oleksii Makeiev. Er fordert, dass Deutschland eine Führungsrolle in Europa übernimmt und mehr Druck auf den Kreml. Der habe weiter das Ziel, sein Land zu vernichten.
Die Trump-Regierung hat bei den Ukraine-Verhandlungen in Saudi-Arabien keine Verhandlungsstrategie vorzuweisen. Währenddessen zeigt Russland wenig Interesse an einer Waffenruhe und hält den US-Präsidenten mit Schmeicheleien hin.
Frankreichs Appelle, Europa unabhängiger von den USA zu machen, haben die Deutschen lange verschmäht, sagt die Historikerin Hélène Miard-Delacroix. Dass sie nun mit unter Frankreichs Atomschirm wollen, werde daher dort mit Genugtuung betrachtet.
Die indirekten Gespräche in Riad zeigen: Schon der Weg zu einer begrenzten Waffenruhe ist weit, von einem für die Ukraine gerechten Frieden ganz zu schweigen. Außerdem: Israel richtet eine Behörde für die freiwillige Ausreise von Palästinensern ein. Was steckt dahinter? (11:56)
In Saudi-Arabien wird erneut über eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg verhandelt. US-Vertreter sprechen im Rahmen einer Pendeldiplomatie mit russischen und ukrainischen Unterhändlern. Bisher hat der Kreml einen allgemeinen Waffenstillstand abgelehnt.
Dass er Journalist werden wollte, war Vassili Golod schon als Jugendlichem klar. Mit 30 Jahren übernahm er 2023 die Leitung des ARD-Studios in Kiew. Was ihm am Herzen liegt: den Menschen in der Ukraine eine Stimme zu geben.
Etwa 20.000 ukrainische Soldaten werden in Deutschland ausgebildet. In Brandenburg üben sie für den Graben- oder Häuserkampf. Für die Männer ist diese Zeit fast erholsam – denn endlich können sie nachts schlafen und zu Kräften kommen.
Bisher ist bei den Verhandlungen zum Frieden in der Ukraine noch nichts durch die US-Regierung erreicht worden, sagt Diplomat Wolfgang Ischinger. Ihm bereitet zudem der "erschreckende Mangel an Sachkunde auf amerikanischer Seite" große Sorgen.
Nach Gesprächen mit ukrainischen Unterhändlern sprechen die USA nun mit der russischen Seite über ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine. Deren Präsident Selenskyj erhofft sich, dass Russland die Luftschläge auf die Ukraine endlich einstellt.
Angesichts der Kriege in Gaza, der Ukraine, dem Sudan und im Kongo, scheint ein Glauben an den Pazifismus geradezu religiös. Kann man dem Frieden noch eine Chance geben? Das diskutieren Philosoph und Pazifist Olaf Müller und Soziologe Armin Nassehi.
Konkrete Zusagen bekam die Ukraine auf dem Gipfel nicht. Mit dem 40-Milliarden-Rüstungspaket erlitt Chefdiplomatin Kallas Schiffbruch. Doch die EU sei, wenn sie funktioniere, immer noch ein Gemeinschaftswerk, so der Kanzler bei seinem letzten Gipfel.
Länder wie Spanien haben Widerstand gegen Europas Aufrüstung angemeldet, sagt Sergey Lagodinsky, Europaabgeordneter der Grünen. Es brauche mehr Ressourcen, bessere Strukturen, eine klare Haltung - und ein Kerneuropa, das sich um Verteidigung kümmere.
Enttäuschend, so bewerten viele Experten das Telefonat zwischen US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin. Wie kann der Druck auf Russland steigen, damit er verhandelt – und was bedeutet das für Europas Sicherheit und die Zukunft der Ukraine?
US-Präsident Trump geht es weniger um Frieden in der Ukraine, sondern um bessere Beziehungen zu Moskau, sagt Sarah Pagung von der Körber-Stiftung. Präsident Putin sehe die „US-Avancen“ als historische Chance, um für Russland das Maximum herauszuholen.
Erste Fortschritte in Richtung Waffenruhe sieht der Politologe August Pradetto nach dem Telefonat von Trump und Putin. Auch Russland habe ein Interesse an einer Erholungspause, denn die Armee sei in einem katastrophalen Zustand und komme nicht voran.
Nach dem Telefonat zwischen Trump und Putin gingen die russischen Angriffe auf die Ukraine weiter. Die Energie-Infrastruktur soll 30 Tage von Bombardierungen ausgenommen werden, vereinbarten die Präsidenten. Ein Gefangenenaustausch ist geplant.
Hauptinteresse der USA ist, sich aus dem Krieg in der Ukraine zurückzuziehen, sagt Politologe Andreas Heinemann-Grüder. Druck auf Moskau sei nicht zu erkennen. Er hofft auf kleine Fortschritte durch eine Waffenruhe und vertrauensbildende Maßnahmen.
Mit Thomas Bareiß äußert sich ein hochrangiger CDU-Politiker über mögliche Gaslieferungen aus Russland. Damit untergräbt er die Abschreckung des Westens und spielt Putin in die Hände.
Mit Thomas Bareiß äußert sich ein hochrangiger CDU-Politiker über mögliche Gaslieferungen aus Russland. Damit untergräbt er die Abschreckung des Westens und spielt Putin in die Hände.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die EU-Partner zu entschlossenen Reaktionen im Zollstreit mit den USA aufgerufen. Man müsse die volle Klaviatur der Diplomatie beherrschen. Das gelte auch für die geopolitische Lage insgesamt.
Mit einer Erklärung zur territorialen Integrität der Ukraine ist das G7-Außenministertreffen in Kanada zu Ende gegangen. Er hätte nicht gedacht, dass der US-Außenminister zustimmt, so Sicherheitsexperte Christoph Heusgen. Trump stehe nicht dahinter.
Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zeigt sich die Bedeutung von Satelliten für die Sicherheit. Europa ist aktuell von Elon Musks Starlink-System abhängig - und will daher seine eigene Präsenz im All massiv ausbauen.
Russlands Präsident Wladimir Putin ist mit dem Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe in der Ukraine einverstanden, knüpft sie aber an Bedingungen. Unter anderem fordert er, dass die Ukraine die Waffenruhe nicht zur Wiederbewaffnung nutzen darf.
Russlands Präsident Putin hat noch nicht auf den Vorschlag einer Feuerpause im Krieg gegen die Ukraine reagiert. Der Kreml betont, dass er die Bedingungen für Verhandlungen selbst festlegen will – mit Forderungen, die Kiew kaum akzeptieren kann.
Mit Trump im Oval Office und einem scheidenden Premier Trudeau stehen die G7 im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg vor der Spaltung. Die Hoffnungen liegen auf US-Außenminister Marco Rubio, weil man ihm noch etwas Einfluss auf Trump zutraut.
Eine Waffenruhe in der Ukraine steht seit dem Treffen in Saudi-Arabien in Aussicht. In Paris sind nun mehrere europäische Verteidigungsminister zu Beratungen zusammengekommen. Was bedeutet die Lage in der Ukraine für die Sicherheit in Europa?
Der Ukrainekrieg zeigt es deutlich: Ein dichtes Netz aus Satelliten kann für Streitkräfte entscheidend sein - aber auch zu gefährlichen Abhängigkeiten führen. Deshalb will Europa seine eigene Versorgung mit Informationen aus dem All massiv ausbauen.
Von Macron über Starmer bis Scholz: Viele Regierungschefs in Europa begrüßen die Vorschläge des Ukraine-Treffens in Dschidda. Auch die Spitzen der EU reagieren positiv. Ob die EU zukünftig einen Platz am Verhandlungstisch haben wird, ist aber unklar.
Trump überzieht jetzt auch Europa mit Strafzöllen. Die EU antwortet umgehend. Und setzt darauf, dass fallende Börsenkurse Washington zur Einsicht bringen. Außerdem: Die vorgeschlagene Waffenruhe ist ein diplomatischer Erfolg für die Ukraine. (16:28)
Gefoltert, isoliert, entrechtet: Zwei Ukrainerinnen erzählen im EU-Parlament ihre Geschichte. Es sind Erzählungen von Repressionen, Vergewaltigung und Inhaftierung. Ihr Leid ist unermesslich, ihre Botschaft aber deutlich: Die Ukraine kämpfe weiter.
Die Ukraine hat in Saudi-Arabien einer Waffenruhe im Krieg mit Russland zugestimmt – wenn Moskau sich ebenfalls verpflichtet. Ein weiterer Erfolg der Gespräche: Die USA will die Weitergabe von Geheimdienstinformationen wieder aufnehmen.
30 Tage Feuerpause zur See und in der Luft – das ist das aktuelle Angebot der Ukraine. Falls die Russen nicht positiv darauf reagieren, riskieren sie, dass die USA ihre positive Haltung gegenüber Russland ändern, sagt Militärexperte Carlo Masala.
Ob es mehr wird als der nächste Erpressungsversuch? In Saudi-Arabien treffen Ukraine und USA erneut aufeinander. Auch wenn Wolodymyr Selenskyj nicht persönlich teilnehmen wird: Seine roten Linien sind klar, sagt die Politologin Gwendolyn Sasse.
Die Vorbereitung auf den Krisenfall gibt Sicherheit und reduziert die Nervosität, sagt Kai Sauer. Finnlands Botschafter in Berlin erläutert, wie sein Land mit Russland als Nachbarn umgeht. Um abzuschrecken, kann Deutschland aus seiner Sicht mehr tun.
Der CSU-Politiker Florian Oßner hofft, dass die Grünen sich ihrer staatspolitischen Verantwortung bewusst würden und anstehende Beschlüsse am Ende doch mittragen. In der aktuellen Situation brauche man einen Schulterschluss über Parteigrenzen hinweg.
Union und SPD haben sich darauf geeinigt, hunderte Milliarden Schulden für Rüstung und Infrastruktur aufzunehmen. Vor allem Friedrich Merz (CDU) steht nun in der Kritik, Wahlversprechen gebrochen zu haben, noch bevor er zum Kanzler gewählt worden ist.
Die Ukraine erlebt ein Wochenende mit intensivsten russischen Raketen- und Drohenangriffen und vielen zivilen Opfern. Zugleich droht der ukrainischen Armee in der Region Kursk die Einkesselung. Eine gute Nachricht gibt es zum Satelliten-System Starlink.