
In einer gemeinsamen Erklärung von 26 der 27 Mitgliedsländer heißt es, internationale Grenzen dürften nicht mit Gewalt verändert werden. Für einen gerechten und dauerhaften Frieden, der Stabilität bringe, müsse das Völkerrecht geachtet werden. In dem Text wird zudem gefordert, keine Entscheidungen über den Kopf der Ukraine hinweg zu treffen. Als einziger EU-Staat unterzeichnete Ungarn die Erklärung nicht.
US-Präsident Trump sprach dagegen in Washington erneut von einem möglichen Gebietstausch zwischen der Ukraine und Russland. Er dämpfte zugleich Erwartungen an sein für Freitag geplantes Treffen mit dem russischen Staatschef Putin im US-Bundesstaat Alaska. Trump sagte, zunächst wolle er sehen, was Putin vorhabe. Der US-Präsident versicherte, er wolle eine Waffenruhe erreichen und den besten Deal für beide Seiten. - Um eine gemeinsame Linie der Europäer mit Trump zu finden, hat Bundeskanzler Merz für morgen zu einem virtuellen Ukraine-Treffen eingeladen. An diesem soll neben dem US-Präsidenten auch der ukrainische Staaatschef Selenskyj teilnehmen.
Diese Nachricht wurde am 12.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.