
Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, handelt es sich um die sechste derartige Aktion. Die nun aus der pakistanischen Hauptstadt Islamabad eingeflogenen Afghanen hatten eine Zusage über das Bundesaufnahmeprogramm erhalten. Allerdings stoppte die schwarz-rote Koalition im Mai das Programm. Dass einige der Betroffenen trotzdem Visa erhielten, liegt daran, dass in Deutschland Klagen angestrengt wurden, um ihre Einreise durchzusetzen.
Viele Afghanen harren seit Monaten in Islamabad aus. Bei ihnen handelt es sich meist um frühere Ortskräfte deutscher Institutionen in Afghanistan und ihre Angehörigen, die Verfolgung durch die islamistischen Taliban befürchten müssen.
Insgesamt warten rund 1.900 afghanische Staatsbürger in Pakistan auf eine Ausreise nach Deutschland.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
