Beim Treffen der sieben führenden westlichen Industrieländer, G7, in Bari (Italien) spielte auch die jüngste weltweite Cyber-Attacke eine Rolle.
In der Abschlusserklärung der G7-Finanzminister und Notenbankchefs heißt es, Cyber-Vorfälle stellten eine wachsende Bedrohung für die Wirtschaft dar. Hier seien angemessene Reaktionen erforderlich. Internationale Organisationen und Regierungen müssten zusammen mit der Privatwirtschaft Gegenmaßnahmen ausloten.
Nur wenig Einigkeit beim Handel
Beim Thema Handelspolitik verständigte sich die G7-Gruppe auf einen Minimalkonsens. Man arbeite daran, den Beitrag des Handels für die Volkswirtschaften zu stärken, hieß es. Zuvor hatten die USA ein klares Bekenntnis zu freiem Handel und gegen Marktabschottung blockiert.
Die Abschlusserklärung lehnt sich eng an die der G20-Finanzminister an, die diese vor zwei Monaten in Baden-Baden formulierten. G7-Gastgeber Italien hatte das Thema Handel ursprünglich ganz von der Tagesordnung streichen wollen. Nun soll der Konflikt auf Ebene der Staats- und Regierungschefs entschärft werden. Die Spitzen der G7 treffen sich in zwei Wochen auf Sizilien, die der G20 im Juli in Hamburg.
(tep)