Dennoch bleibe die Aufgabe, die aufgeheizte Stimmung in der Gesellschaft wieder zu beruhigen. Bestimmte Kreise hätten in der zurückliegenden Debatte über das Gesetz gezielt gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geschürt. Für ein friedliches Miteinander müssten alle Demokratinnen und Demokraten eintreten, sagte Ganserer. (Das vollständige Interview können Sie hier als PDF nachlesen)
Der Bundestag verabschiedete das Selbstbestimmungsgesetz am Nachmittag. 374 Abgeordneten stimmten für das Gesetz, 251 dagegen, elf enthielten sich. Künftig sollen Menschen ihren Geschlechtseintrag und Vornamen durch eine einfache Erklärung beim Standesamt ändern können. Die bisherige Pflicht, eine ärztliche Bescheinigung dafür vorzulegen, soll wegfallen.
Diese Nachricht wurde am 12.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.