Mittwoch, 24. April 2024

Archiv

Alles auf Rädern
Dienstleistung auf dem Land in Brandenburg

In den ländlichen Regionen in Brandenburg leben immer weniger Menschen, die Bevölkerung ist überaltert. Läden, Ärzte, Behörden oder Bankfilialen gibt es nur noch in den Städten oder größeren Gemeinden. Um die Verbliebenen in den Dörfern zu versorgen, müssen neue Ideen her.

Von Anja Nehls | 15.06.2019
Der Sparkassenbuss der Mittelbrandenburgischen Sparkasse steht am 06.07.2017 in der Dorfstraße in Bornsdorf (Brandenburg). Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB | Verwendung weltweit
Vielen Dörfern brechen die Infrastrukturen weg - Banken und Ärzte bieten nur noch mobilen Service an (picture alliance / Patrick Pleul)
Brandenburg ist von der Landflucht betroffen, die Landkreise Uckermark und Prignitz zählen zu den am dünnsten besiedelten Gegenden deutschlandweit. An vielen Orten auf dem Lande haben sich deshalb alternative Formen der Nahversorgung entwickelt.
Anja Nehls besucht für das Wochenendjournal einen Bäcker, der im Norden Brandenburgs mit einem Bäckerwagen die kleinen Dörfer abklappert und pro Stopp durchschnittlich zwei Kunden bedient. Sie trifft eine Zahnärztin, die ihre Patienten in der Uckermark mit ihrer rollenden Praxis besucht und begleitet die rollende Sparkassenfiliale der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Außerdem stellt sie einen Dorfladen vor, der nur entstanden ist, weil die Einwohner alles dafür getan haben, dass es in ihrem Dorf wieder ein Geschäft gibt.