Sudan
Angriff auf Militärzeremonie - General Burhan lehnt Gespräche mit RSF ab

Im Sudan hat Machthaber al-Burhan Gespräche mit der paramilitärischen RSF-Miliz über eine Waffenruhe ausgeschlossen.

    Armeechef und General Abdel Fattah al-Burhan im Porträt
    Armeechef und General Abdel Fattah al-Burhan soll einen Anschlag überlebt haben. (Archivbild) (picture alliance / dpa / AP / Aron Ranen)
    Zugleich betonte er, die Armee fürchte sich nicht vor Drohnen. Nach Angaben des Militärs war gestern eine Abschlussfeier von Kadetten, an der al-Burhan teilnahm, von zwei Drohnen attackiert worden. Fünf Menschen wurden getötet, der Armeechef blieb unverletzt. Die RSF bestritt, für den Angriff verantwortlich zu sein.
    Die sudanesische Armee und die RSF kämpfen seit über einem Jahr um die Vorherrschaft im Land. Anfang der Woche hatte sich die Regierung noch bereit erklärt, an den von den USA initiierten Verhandlungen über eine Waffenruhe teilzunehmen.
    Diese Nachricht wurde am 31.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.