Die Ergebnisse seien wenig erhellend und habe es vor 20 Jahren auch schon gegeben, kritisiert Seppelt, der den Bericht eine "sportpolitische Zustandsbeschreibung" nennt. Mal wieder seien die Ergebnisse, die eine vom Deutschen Olympischen Sportbund DOSB eingesetzte Kommission erbringt, am Ende enttäuschend. Doch selbst wenn der DOSB nicht offen kritisiert werde, seien von der Kommission neue Strukturen und unpopuläre Überlegungen gefordert worden. "Der DOSB soll überlegen, auf sportlichen Erfolg zu verzichten, wenn es ohne Doping nicht geht." Nicht nur die erfolgreichen Sportarten sollten gefördert werden, man müsse immer auch auf die Dopinganfälligkeit schauen. Doch Seppelt ist überzeugt: "Diese Forderungen werden wie immer versacken."
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 14. Dezember 2014 als Audio-on-demand abrufen.