
Der Abzug aus der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz sei Teil einer Waffenruhe-Vereinbarung, erklärte das Verteidigungsministerium in Damaskus. Syriens Übergangspräsident Scharaa sagte, man habe die Verantwortung für die Sicherheit im vorwiegend von Drusen bewohnten Suwaida an örtliche Vertreter übergeben. Zuvor hatten sich die USA in den Konflikt eingeschaltet. Außenminister Rubio schrieb auf der Plattform X, man habe mit allen beteiligten Parteien Schritte vereinbart, um die Gewalt zu beenden.
In Suwaida war es seit dem Wochenende zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Volksgruppen und der Armee gekommen, bei denen nach den Angaben der Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mehr als 350 Menschen getötet wurden. In den Konflikt griff auch das Nachbarland Israel ein, das als Schutzmacht der Drusen auftritt.
Diese Nachricht wurde am 17.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.