Montag, 20. Mai 2024

Humboldt-Ranking
Ausländische Forschende zieht es nach Berlin und München

Die Universitäten in Berlin und München sind bei Forschenden aus dem Ausland besonders beliebt. Das zeigt ein aktuelles Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung.

15.11.2023
    Das Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin.
    Berliner Hochschulen wie die Humboldt-Universität sind bei ausländischen Forschenden vor allem im Bereich der Geisteswissenschaften beliebt. (picture alliance / Bildagentur-online / Schoening / Bildagentur-online / Schoening)
    Dafür wurden Daten zu 6.500 wissenschaftlichen Gastaufenthalten in Deutschland ausgewertet, die zwischen 2018 und 2022 von der Stiftung mit einem Stipendium gefördert worden waren. Auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Uni Konstanz waren demnach bei ausländischen Forschenden sehr beliebt, ebenso wie Heidelberg, Göttingen, Köln, Münster, Frankfurt am Main und Tübingen.

    Auch Max-Planck-Institute Anziehungspunkte

    München ist laut dem Ranking vor allem für Forschende der Ingenieur- und Naturwissenschaften attraktiv, Berlin für Geisteswissenschaften und Heidelberg für Biologie und Chemie. Neben den Hochschulen zieht es Stipendiaten und Stipendiatinnen aus dem Ausland besonders an die Max-Planck-Institute.
    Weil die Forschenden sich ihre Uni oder ihr Institut selbst aussuchen, wertet die Humboldt-Stiftung einen Spitzenplatz in ihrem Ranking auch als Anzeichen für gute internationale Kontakte und einen guten Ruf der Einrichtung.
    Diese Nachricht wurde am 15.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.