Eskalation im Libanon
Baerbock: Dürfen nicht in zusätzlichen Krieg rutschen

Bundesaußenministerin Baerbock warnt angesichts der zunehmenden Eskalation zwischen Israels Militär und der Hisbollah-Miliz im Libanon vor einem zusätzlichen Krieg in der Nahost-Region.

    Bundesaußenministerin Baerbock spricht bei der UNO-Generalversammlung.
    Bundesaußenministerin Baerbock (Archivbild). (Mary Altaffer / AP / dpa / Mary Altaffer)
    Baerbock sagte am Rande der UNO-Vollversammlung in New York, man müsse alles tun, dass es zu einer Deeskalation komme, gerade mit Blick auf die Situation im Libanon. Zuvor hatte US-Präsident Biden vor einem umfassenden Krieg im Libanon gewarnt. Niemand habe daran ein Interesse, sagte der demokratische Politiker in der Generaldebatte in New York. Trotz der Eskalation sei eine diplomatische Lösung noch möglich.
    UNO-Generalsekretär Guterres hatte in seiner Eröffnungsrede gewarnt, der Libanon stehe am Rand eines Abgrunds. Israels UNO-Botschafter Danon sagte in New York, sein Land habe nicht die Absicht, mit Bodentruppen im Libanon vorzurücken. Man sei aber entschlossen, die israelische Zivilbevölkerung zu schützen.
    Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.