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Aserbaidschan
Baerbock kritisiert Verlauf der Weltklimakonferenz in Baku

Auf der UNO-Klimakonferenz in Aserbaidschan zeichnet sich nach der Verlängerung eine Entscheidung ab.

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf der Weltklimakonferenz in Baku
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf der Weltklimakonferenz in Baku (AP / Peter Dejong)
    Am späten Abend wurde eine finale Beschlussvorlage herausgegeben, die die Finanzierungen für Klimaschutz und für Anpassungen an den Klimawandel regelt. Darin wird eine Summe von mindestens 300 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2035 genannt. Die Vorlage soll in Kürze zur Abstimmung gestellt werden.
    Zuvor hatte Konferenzleiter Babajew alle Teilnehmerstaaten aufgerufen, ihre Meinungsverschiedenheiten zu überwinden.
    Bundesaußenministerin Baerbock übte Kritik am Gastgeber Aserbaidschan und an den reichen Ölstaaten. Die Grünen-Politikerin sagte in Baku, man befinde sich inmitten eines geopolitischen Machtspiels einiger fossiler Staaten. Die europäische Delegation werde nicht akzeptieren, dass der Weg hin zu mehr Klimagerechtigkeit aufgegeben werde.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.