
Personalvorstand Seiler erklärte, die GDL vermiese Millionen Menschen das zweite Adventswochenende. Der Streik sei verantwortungslos und egoistisch. Seiler forderte die Gewerkschaft auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Bahn sei jederzeit dazu bereit.
Die GDL hat ihre Mitglieder aufgerufen, heute Abend ab 22 Uhr im Fern- und Regionalverkehr die Arbeit niederzulegen. Bereits ab 18 Uhr soll es den Güterverkehr treffen. Der Ausstand endet demnach am Freitagabend um 22 Uhr.
Die Gewerkschaft hatte die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn Ende November für gescheitert erklärt. Streitpunkt war vor allem die Forderung der GDL nach einer kürzeren Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Neben den Warnstreiks läuft eine Urabstimmung über unbefristete Streiks.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.