Der Vorstand hat den Vertrag unterzeichnet. Der Kaufpreis belaufe sich auf rund 14 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Auch DSV in Kopenhagen bestätigte den Kauf. Die Übernahme soll im zweiten Quartal 2025 wirksam werden. DSV-Finanzchef Ebbe sagte der Nachrichtenagentur Reuters, man plane zwischen 1.600 und 1.900 Stellen in Deutschland zu streichen.
Die Deutsche Bahn will mit dem Erlös die Verschuldung reduzieren. Schenker gehört mit rund 76.000 Beschäftigten in mehr als 130 Ländern zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit.
Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Fuest, sieht bei Übernahmen deutscher Firmen durch ausländische Investoren wie im Fall Schenker keinen Anlass zu Alarmismus. Hier gehe es um Investoren aus der EU, sagte der Ökonom der Deutschen Presse-Agentur. Das sei geopolitisch unbedenklich.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.