Staatsbesuch
Bankett mit König Charles: Steinmeier betont Freundschaft zwischen Deutschland und Großbritannien

Bundespräsident Steinmeier hat bei seinem Staatsbesuch in Großbritannien die deutsch-britischen Beziehungen gewürdigt. Bei einem Bankett auf Schloss Windsor sagte er, der Austritt Großbritanniens aus der EU sei ein tiefer Einschnitt gewesen. Man habe aber nicht zugelassen, dass die gemeinsame Freundschaft davon beschädigt worden sei.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.l.) und seine Frau Elke Büdenbender (l) gehen gemeinsam mit König Charles III. (2.v.r.) und Königin Camilla (r) zu einem Abendessen zu Ehren des Bundespräsidenten und seiner Frau Elke Büdenbender (l.).
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender sind zu einem dreitägigen Staatsbesuch im Vereinigten Königreich. (picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Steinmeiner erinnerte auch an die Taten der Nazis in Großbritannien. Am Freitag werde er nach Coventry reisen. Die Stadt sei im Zweiten Weltkrieg durch deutsche Bomben in Schutt und Asche gelegt worden. Der Bundespräsident sagte weiter, heute seien aus Trümmern blühende Städte geworden und aus Feinden Freunde. König Charles III. rief zu noch engeren Beziehungen zwischen beiden Ländern auf.

    Kutschfahrt mit dem Königspaar

    In London wurden Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender vom britischen Königspaar auf Schloss Windsor mit militärischen Ehren empfangen. Zuvor hatten sie zusammen mit König Charles und Königin Camilla eine Kutschfahrt unternommen. Außerdem kam Steinmeier mit Premierminister Starmer im Londoner Regierungssitz Downing Street 10 zusammen.
    Der dreitägige Staatsbesuch ist der erste eines deutschen Staatsoberhaupts seit 27 Jahren. Heute hält der Bundespräsident eine Rede vor beiden Parlaments-Kammern in London.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.