Geplant ist ein Denkmal in Form einer riesigen begehbaren und bewegbaren Schale, die auch "Einheitswippe" genannt wird. Baustart für die sogenannte soziale Skulptur mit dem Titel "Bürger in Bewegung" war im Mai 2020. Veranschlagt sind Kosten von rund 17 Millionen Euro. Ursprünglich sollte das Einheitsdenkmal bereits zum 30. Jahrestag des Mauerfalls 2019 eingeweiht werden. Einen ersten Bundestagsbeschluss für den Bau gab es 2007.
Die Verzögerungen hätten zum Teil mit Lieferkettenschwierigkeiten durch die Corona-Pandemie zu tun, sagte Roth. Das Denkmal sei wichtig für die Erinnerungskultur: "Ich glaube, wir haben da echt noch einiges nachzuholen, was die Erinnerungskultur darüber angeht, was in der DDR passiert ist". Viele Menschen in Westdeutschland hätten überhaupt keine Vorstellung davon, was die Verhältnisse, die diktatorischen Verhältnisse in der DDR bedeutet hätten, erklärte die Grünen-Politikerin.
Diese Nachricht wurde am 02.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.