
Präsident Lula da Silva sagte in Brasilia, man habe der EU viele Zugeständnisse gemacht. Wenn die Gegenseite nun nicht unterschreibe, werde er das Abkommen nicht mehr mittragen. Derweil meldete die dänische EU-Ratspräsidentschaft am späten Abend eine Einigung zwischen den Mitglieds-Staaten und dem Europäischen Parlament auf zusätzliche Schutzklauseln für die Landwirtschaft. Damit sollen im Fall eines deutlichen Anstiegs von Einfuhren aus den Mercosur-Staaten oder eines starken Preisverfalls für EU-Erzeuger Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Unklar ist, wie die südamerikanische Seite darauf reagiert.
Das Freihandelsabkommen umfasst neben der EU und Brasilien auch Argentinien, Uruguay und Paraguay.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
