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Rechtsextremismus
Bundesanwaltschaft klagt Mitglieder der Kampfsportgruppe "Knockout 51" an

Die Bundesanwaltschaft hat vier mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen Kampfsportgruppe "Knockout 51" in Thüringen angeklagt.

    Sichergestellte Gegenstände einer Neonazi-Gruppe. (Archivbild)
    In Thüringen wurden Mitglieder einer Neonazi-Gruppe angeklagt. (Archivbild) (imago )
    Wie die Behörde bekannntgab, wird den Männern die Mitgliedschaft in einer kriminellen und terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Außerdem werden ihnen mehrfache gefährliche Körperverletzung, Angriffe auf Vollstreckungsbeamte, Landfriedensbruch, versuchte Gefangenenbefreiung und Verstöße gegen das Waffenrecht zur Last gelegt. Nach Auffassung der Bundesanwaltschaft hatte die Gruppe darüber hinaus das Ziel, Personen aus der linksextremen Szene zu töten. Nun muss der Staatsschutzsenat des Thüringer Oberlandesgerichts entscheiden, ob er die Anklage zulässt.
    Die vier Männer aus dem Raum Eisenach waren im April 2022 bei einem großangelegten Schlag gegen die militante Neonazi-Szene festgenommen worden.
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.