Donnerstag, 09. Mai 2024

Koranschändungen
Bundesinnenministerium befürchtet Unruhe auch in Deutschland

Nach den jüngsten Koranschändungen in Schweden befürchtet das Bundesinnenministerium offenbar auch in Deutschland Unruhe in der Islamistenszene.

21.07.2023
    Das Gebäudes des Bundesinnenministeriums mit Schriftzug an der Fassade; schräg nach oben fotografiert.
    Das Gebäudes des Bundesinnenministeriums (dpa / Lukas Schulze)
    Eine Ministeriumssprecherin sagte der Zeitung "Die Welt", solche Verunglimpfungen hätten in der Vergangenheit für Aufruhr in der islamistischen Welt gesorgt. Die Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder beobachteten die Lage sehr genau.
    In Stockholm hatte es in diesem Jahr schon zwei Koranverbrennungen gegeben. Im jüngsten Fall hatte gestern ein Exil-Iraker einen Koran mit Füßen getreten. Der Irak wies die schwedische Botschafterin aus. Zuvor hatten Randalierer die schwedische Botschaft in Bagdad gestürmt und Feuer gelegt.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.