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Sicherheit
Bundesregierung: Russland für Cyber-Angriff auf SPD verantwortlich

Die Bundesregierung macht eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes GRU für einen Cyber-Angriff auf die SPD Anfang vergangenen Jahres verantwortlich.

    Annalena Baerbock und zwei weitere Frauen stehen beisammen, geben sich die Hand und lachen. Die beiden anderen Frauen sind Frances Adamson, Gouverneurin des Bundesstaates Südaustralien, und Penny Wong, Außenministerin von Australien.
    Außenministerin Baerbock (l.) in Australien: Begrüßt wird sie von Frances Adamson (r.), Gouverneurin des Bundesstaates Südaustralien und der australischen Außenministerin Penny Wong (M). (Sina Schuldt / dpa / Sina Schuldt)
    Außenministerin Baerbock sagte während ihres Besuchs in Australien, staatliche russische Hacker hätten Deutschland angegriffen. 
    Die SPD hatte im Juni 2023 bekannt gegeben, dass Monate zuvor E-Mail-Konten des Parteivorstands Ziel eines Cyberangriffs gewesen seien. Laut Baerbock sind die Ermittlungen der Bundesregierung unter Federführung des Auswärtigen Amts dazu nun abgeschlossen. Man könne diesen Angriff eindeutig der Gruppe APT28 zuordnen, die vom russischen Geheimdienst GRU gesteuert werde. Das sei völlig inakzeptabel und werde nicht ohne Konsequenzen bleiben.
    Die Ministerin ist auf einer mehrtägigen Reise in der Indopazifik-Region unterwegs. Nach Australien besucht sie auch Neuseeland und den Inselstaat Fidschi.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.