Staatsanwaltschaft Celle
Bundeswehrsoldaten unter Verdächtigen nach Razzia gegen vermutlich rechtsextremistische Gruppe

Nach einer gestrigen Großrazzia gegen eine mutmaßliche rechtsextreme Zelle stehen unter anderen mehrere Bundeswehrsoldaten unter Verdacht.

    Es ist Nacht. Das Bild zeigt die Nahaufnahme eines rot-weißen Flatterbandes mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung", das von einem Strahler beleuchtet wird.
    Symbolbild Polizeieinsatz - zur Meldung liegt uns kein aktuelles Bildmaterial vor. (IMAGO / Bihlmayerfotografie / IMAGO)
    Dies teilte die Generalstaatsanwaltschaft Celle auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. Demnach befinden sich unter den Verdächtigen zwei aktive und zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten sowie ein Bundespolizist.
    Terror-Ermittler und Spezialkräfte der Polizei hatten gestern 14 Objekte in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen durchsucht und unter anderem Kurz- und Langwaffen sichergestellt. Insgesamt acht Personen werden verdächtigt, eine bewaffnete rechtsextreme Gruppe gebildet zu haben. Die Razzien standen demnach in Zusammenhang mit früheren Ermittlungen im Umfeld der vermutlich rechtsextremistischen Gruppe "Nordbund".
    Diese Nachricht wurde am 17.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.