Wie die Nachrichtenagentur AFP meldet, starben allein in der Region um die Hauptstadt Khartum in den vergangenen zwei Tagen mehr als 70 Menschen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation begann die Epidemie im August 2024. Seither starben mehr als 1.600 Erkrankte. Die Infektion erfolgt häufig über verunreinigtes Wasser.

Laut WHO gestaltet sich die Eindämmung der Epidemie wegen des andauernden Bürgerkriegs schwierig. Millionen Menschen flohen vor den Kämpfen zwischen der Regierungsarmee und der RSF-Miliz und leben unter beengten Verhältnissen in Flüchtlingslagern. Die hygienischen Verhältnisse dort sind oft schlecht, auch der Zugang zu Trinkwasser ist beschränkt. Dies führe zu einer rapiden Ausbreitung ansteckender Krankheiten, heißt es.