Wie ein Sprecher des Innenministeriums in Hannover mitteilte, wird ein erster Teil eines rund 1,2 Kilometer langen mobilen Deichsystems am Abend erwartet. Morgen sollen die restlichen Module folgen. Innenministerin Behrens erklärte, mobile Deichsysteme könnten einen wichtigen Beitrag leisten, um die Situation in den besonders betroffenen Gebieten unter Kontrolle zu halten. Auch Brandenburgs Ministerpräsident Woidke sicherte Niedersachsen Unterstützung bei der Hochwasser-Bekämpfung zu. Bei Bedarf werde man Helfer des Katastrophenschutzes entsenden.

Auch im Süden Sachsen-Anhalts ist die Hochwasserlage weiter angespannt. Die Situation sei sehr ernst, sagte der Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz, Schröder. Im gesamten Landkreis würden freiwillige Helfer gesucht, um die Deiche weiter zu verstärken. In Nordrhein-Westfalen könne man ebenfalls noch keine Entwarnung geben, teilte das Landesumweltministerium mit.