Corona-Politik
Deutsche Stiftung Patientenschutz schließt sich Forderungen nach Aufarbeitung an

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat sich den Forderungen nach einer Aufarbeitung der Corona-Politik angeschlossen. Dabei müsse ein besonderer Fokus auf Pflegeheime und Pflegebedürftige gelegt werden, sagte Vorstand Brysch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

09.03.2024
    Vorstand Eugen Brysch vor dem Logo der Deutschen Stiftung Patientenschutz
    Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, schließt sich Forderungen nach einer Aufarbeitung der Corona-Politik an. (Deutsche Stiftung Patientenschutz)
    Der Grundschutz habe in diesem Bereich gefehlt. Zudem sei unsystematisch getestet worden. Auch habe es in den meisten Einrichtungen zu wenig Personal gegeben und Ausweichquartiere seien nicht angedacht gewesen, erklärte der Patientenschützer.
    Mehrere Bundespolitiker hatten Fehler in der Corona-Politik eingeräumt. Bundesgesundheitsminister Lauterbach, der damalige Bundesinnenminister Seehofer sowie der ehemalige Kanzleramtschef Braun bezeichneten im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" Schulschließungen, Ausgangssperren sowie die Debatte über eine Impfpflicht als unverhältnismäßig.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.