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Erklärung
Deutschland und Frankreich protestieren gemeinsam gegen Festnahme von Menschenrechtlern in China

Deutschland und Frankreich haben gemeinsam gegen die Festnahme beziehungsweise Verurteilung von vier Menschenrechtlern in China protestiert.

    Der chinesische Menschenrechtler Yu Wensheng bei einem Interview.
    Der chinesische Menschenrechtler Yu Wensheng. (picture alliance/AP Photo/Andy Wong)
    In einer Erklärung der Außenministerien beider Länder heißt es, man habe die Verhaftungen und die verhängten Gefängnisstrafen mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. Deutschland und Frankreich forderten die umgehende Freilassung der Aktivisten und ein Ende der Repressalien gegen die Verteidiger und Verteidigerinnen der Menschenrechte.
    In China waren zuvor der Menschenrechtler Xu Zhiyong und der Jurist Ding Jiaxi zu 14 beziehungsweise zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Außerdem waren bereits am vergangenen Freitag der Anwalt und Träger des Deutsch-Französischen Preises für Menschenrechte, Yu Wensheng, und seine Ehefrau Xu Yan während des China-Besuchs von Bundesaußenministerin Baerbock festgenommen worden.
    Diese Nachricht wurde am 20.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.