
Bundeskanzler Merz und der britische Premier Starmer unterschrieben den so genannten "Kensington-Vertrag" in London. Merz sagte danach, der Vertrag werde die Beziehungen zwischen den beiden Ländern für Jahrzehnte prägen. Der CDU-Politiker hatte in den vergangenen Wochen bereits mehrfach betont, dass man Großbritannien enger an die EU binden müsse. Das Königreich war 2020 aus der EU ausgetreten. Großbritanniens Premierminister Starmer sagte, der Vertrag werde Großbritannien und Deutschland näher zusammenbringen als je zuvor.
Das Abkommen, das in weiten Teilen schon von der früheren Bundesregierung ausgehandelt worden war, sieht unter anderem eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Verteidigung, Wirtschaft und Migration vor. Zudem soll es beim Schüleraustausch vereinfachte Visa-Regeln geben.
Diese Nachricht wurde am 17.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.