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Frauen-Fußball-WM
DFB-Team will Zeichen setzen gegen Gewalt gegen Frauen

Bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland wird die deutsche Kapitänin Alexandra Popp eine Armbinde mit dem Slogan "Vereint gegen Gewalt gegen Frauen" tragen.

    Die Kapitänin der Fußball-Nationalmannschaft, Alexandra Popp bei einer Pressekonferenz im Oktober 2022.
    Die Kapitänin der Fußball-Nationalmannschaft, Alexandra Popp (picture alliance / dpa / Robert Michael)
    Diese Entscheidung gab Popp bekannt. Normalerweise trägt sie die Regenbogenbinde, bei der jetzt anstehenden Weltmeisterschaft hat der Weltverband FIFA aber acht Binden zur Auswahl gestellt. Sie tragen Botschaften zu sozialen Anliegen. Eine dieser Armbinden mit der Aufschrift "Vereint für Inklusion" ähnelt der bei der Männer-WM 2022 in Katar verbotenen "One Love"-Binde.
    Das nun gewählte Anliegen sei "ein riesengroßes Thema, gerade was auch häusliche Gewalt angeht", erklärte Popp. Man habe mit dem Deutschen Fußballbund zudem eine Kooperation mit der Organisation UN Women und nehme jährlich am "Orange Day" zu dem Thema teil.
    Die Frauen-Fußball-WM beginnt am Donnerstag mit dem Spiel Neuseeland gegen Norwegen. Das deutsche Team bestreitet sein erstes Spiel am kommenden Montag (24. Juli) gegen Marokko.