Landtagswahl
Diese Koalitionen wären in Sachsen rechnerisch möglich

Bei der Landtagswahl in Sachsen ist die CDU nach Auszählung aller Wahlkreise nach wie vor stärkste Kraft - mit knappem Vorsprung vor der AfD. Diese Koalitionen sind rechnerisch möglich.

    Petra Köpping (SPD), Michael Kretschmer (CDU), Robert Malorny (FDP), Katja Meier (Bündnis90/Die Grünen) und Susanne Schaper (Die Linke) stehen vor Beginn einer MDR-Sendung zur Landtagswahl in Sachsen in einem Saal in Dresden. nebeneinander.
    Petra Köpping (SPD), Michael Kretschmer (CDU), Robert Malorny (FDP), Katja Meier (Bündnis90/Die Grünen) und Susanne Schaper (Die Linke) (dpa / Sebastian Kahnert)

    AfD und CDU könnten theoretisch zusammen regieren

    Theoretisch wäre in Sachsen eine Koalition aus zwei Parteien möglich: AfD und CDU hätten zusammen eine Mehrheit. Die Christdemokraten hatten eine Zusammenarbeit mit der als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD im Freistaat allerdings ausgeschlossen.
    Die CDU und das Bündnis Sahra Wagenknecht kommen nicht auf eine gemeinsame Mehrheit.

    Neuauflage der "Kenia-Koalition" in Sachsen nicht möglich - aber Bündnis aus CDU, BSW und SPD

    Rechnerisch nicht möglich ist in Sachsen eine Fortsetzung des bisherigen Bündnisses aus CDU, SPD und Grünen. Die drei Parteien kommen nicht auf die erforderliche Mehrheit von 61 Sitzen. Der sächsische Ministerpräsident Kretschmer (CDU) hatte sich ablehnend gegenüber einer weiteren Zusammenarbeit mit den Grünen geäußert. Eine Dreier-Koalition von CDU, BSW und SPD käme dagegen auf diese Mehrheit.
    (Stand: 2. September, 8:20 Uhr)

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    Diese Nachricht wurde am 02.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.