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Stark-Watzinger
"Digitalpakt Schule muss besser werden"

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger hat für eine mögliche Fortsetzung des Digitalpakts Schule Verbesserungen gefordert. So müsse man in einem ersten Schritt dafür sorgen, dass der Digitalpakt 2.0 besser werde als der erste, sagte die FDP-Politikerin der "Rheinischen Post". Es reiche nicht aus, nur in Technik wie in neue Tablets und Laptops zu investieren.

    Mehrere Schüler lernen während des Unterrichts im Fach Geschichte mit einem iPad.
    Einsatz von Laptops in einer Schule (dpa / Hauke-Christian Dittrich)
    Vielmehr brauche man auch IT-Experten, die sich in den Schulen um die Technik kümmerten, betonte die Bildungsministerin. Zudem müsse das Geld auch zielgenauer als bisher auf die Schulen verteilt und Abläufe entbürokratisiert werden. Zuletzt hatten etwa Lehrergewerkschaften und die Länder auf eine Fortführung der Förderungen gepocht. Der Digitalpakt Schule ist ein Programm zum technischen Ausbau der Schulen - etwa mit Computern und drahtlosen Internet-Zugängen.
    Der Bund übernimmt dafür bislang den Löwenanteil der Finanzierung, die Länder müssen lediglich zehn Prozent Eigenanteil beisteuern. Für eine Fortsetzung strebt die Ampelkoalition eine hälftige Kostenübernahme an.
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.