
Assange erhält somit die gerichtliche Erlaubnis, gegen die Auslieferung an die USA zu klagen. Zuvor hatte eine mehrstündige Anhörung stattgefunden. Bei einer Ablehnung des Antrags hätte eine baldige Auslieferung gedroht. Der juristische Streit geht somit in eine weitere Runde.
Vor der Anhörung hatten hunderte Demonstranten vor dem High Court erneut eine Freilassung des Wikileaks-Gründers gefordert. Assange sitzt derzeit in einem Hochsicherheitsgefängnis in Großbritannien. Washington will Assange wegen der Veröffentlichung von geheimen US-Militärdokumenten über Einsätze im Irak und in Afghanistan den Prozess machen. Dem gebürtigen Australier drohen bis zu 175 Jahre Haft.
Diese Nachricht wurde am 20.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
