
In Istanbul erklärte sich Bürgermeister Imamoglu zum Wahlsieger. Nach Auszählung von mehr als zwei Drittel der Stimmen liegt er etwa 10 Prozentpunkte vor seinem Herausforderer Kurum von der AKP. Dieser war vom türkischen Präsidenten Erdogan unterstützt worden.
Auch in der Hauptstadt Ankara sowie in Izmir und Antalya und weiteren Großstädten liegen Kandidaten der CHP vorne. Landesweit waren etwa 61 Millionen Menschen aufgerufen, unter anderem Bürgermeister und Landräte zu wählen. Die Kommunalwahlen gelten zehn Monate nach der Wiederwahl Erdogans als Präsident auch als Stimmungstest für ihn und seine Partei AKP.
Überschattet wurden die Wahlen von gewalttätigen Auseinandersetzungen im Südosten des Landes, bei denen zwei Menschen getötet und mehrere verletzt wurden.
Diese Nachricht wurde am 31.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.