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Wettbewerbs-Verzerrung
EU-Kommission verhängt Millionenstrafe wegen zu teurer Schokolade

Der Schokoladenhersteller Mondelez hat laut Ermittlungen der EU-Kommission den Wettbewerb über Jahre verzerrt und seine Produkte künstlich teurer gemacht.

    Der Schriftzug von Mondolez International an einer Hausfassade in Lovosice in der Tschechischen Republik.
    Der Schokoladenhersteller Mondolez muss eine hohe Strafe wegen Wettbewerbsverzerrung zahlen. (IMAGO / CTK Photo / IMAGO / Ondrej Hajek)
    Deswegen verhängte die Behörde eine Strafe in Höhe von 337,5 Millionen Euro, wie ein Sprecher in Brüssel mitteilte. Unter anderem habe Mondelez grenzüberschreitenden Handel zwischen Ländern mit unterschiedlichen Preisen verhindern wollen. Durch diese illegalen Praktiken habe Mondelez höhere Preise für seine eigenen Produkte verlangen können, was letztlich zum Nachteil der Verbraucher in der EU gewesen sei, hieß es von Seiten der Kommission.
    Mondelez stellt eine Reihe bekannter Produkte her, darunter Milka-Schokolade, Toblerone, Daim sowie Oreo.
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.