Archiv

Überschwemmungen
EU schickt Hilfe nach Slowenien

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat der Regierung in Slowenien Hilfe bei der Bewältigung der Überschwemmungskatastrophe zugesichert.

    Das Foto zeigt den Blick auf ein überschwemmtes Gebiet in der Kleinstadt Ravne na Koroskem, rund 60 Kilometer nordöstlich von Ljubljana.
    Nach den Überschwemmungen in Slowenien werden mehrere Niederländer vermisst. (Gregor Ravnjak / AP / dpa / Gregor Ravnjak)
    Die Schäden in dem Adria-Land seien "herzzerreißend", schrieb von der Leyen bei Twitter. Der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, Lenarcic, werde heute mit den Verantwortlichen in Ljubljana über die weiteren Schritte beraten.
    Ministerpräsident Golob sprach von den wahrscheinlich größten Schäden durch eine Naturkatastrophe in der Geschichte Sloweniens seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991. Er bezifferte den Sachschaden auf mehr als 500 Millionen Euro.
    In Slowenien werden nach den schweren Unwettern und Überschwemmungen mindestens fünf Niederländer vermisst. Wegen der Überflutungen mussten rund 400 niederländische Touristen einen Campingplatz verlassen. Bereits gestern wurde gemeldet, dass in Slowenien zwei Männer aus den Niederlanden ums Leben gekommen sind. Sie waren nach Medienberichten auf einer Bergwanderung und starben möglicherweise durch einen Blitzschlag. Auch eine Slowenin kam ums Leben, die offenbar von Wassermassen mitgerissen wurde.
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.