Luanda
EU und afrikanische Staaten beraten auf Gipfel über engere Zusammenarbeit

In der angolanischen Hauptstadt Luanda beginnt heute das Gipfeltreffen der europäischen und der afrikanischen Staaten.

    Flaggen afrikanischer Nationen sind am ersten Tag eines EU-Afrika-Gipfels im Gebäude des Europäischen Rates zu sehen.
    In Luanda beginnt der zweitägige EU-Afrika-Gipfel, hier ein Archivbild mit Flaggen afrikanischer Nationen im Europäischen Rat (dpa-news / Nicolas Maeterlinck)
    Bei den zweitägigen Beratungen geht es nicht nur um die wirtschaftliche Zusammenarbeit, sondern auch um Frieden, Sicherheit und Migration. Die EU hat derzeit zwölf zivile und militärische Missionen auf dem Kontinent, unter anderem in Libyen, Mali, Somalia und der Zentralafrikanischen Region. Die EU ist der größte Handelspartner Afrikas. Die afrikanischen Staaten sind nach EU-Angaben der viertgrößte Handelspartner der Staatengemeinschaft. Auch im Bereich der Direktinvestitionen liegt die EU vorn: Im Jahr 2023 beliefen sich diese Investitionen auf knapp 239 Milliarden Euro.
    Am Rande des Treffens wollen Bundeskanzler Merz und andere europäischen Spitzenpolitiker zudem über den US-Plan für eine Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beraten.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.