
Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron und der britische Premierminister Starmer organisieren das virtuelle Treffen der sogenannten "Koalition der Willigen". In der Videokonferenz geht es auch darum, politisch einseitige Entscheidungen zulasten Kiews zu verhindern.
Der ukrainische Außenminister Sybiha forderte mehr Druck auf Moskau, um ein Kriegsende zu erreichen. Zudem brauche sein Land Sicherheitsgarantien, eine Stärkung der Verteidigung und Abschreckungsmaßnahmen. Präsident Selenskyj hatte zuvor bereits die russische Weigerung kritisiert, einer Waffenruhe zuzustimmen. Wenn Russland schon dazu nicht den Willen habe, dann dürften große Anstrengungen nötig sein, um Moskau zu etwas noch viel Größerem zu bewegen, nämlich zu einem friedlichen Zusammenleben mit seinen Nachbarn über Jahrzehnte hinaus.
Der ukrainische Präsident will morgen in Washington mit US-Präsident Trump über dessen Beratungen mit dem russischen Staatschef Putin beim Gipfeltreffen in Alaska sprechen. Trump war anschließend von seiner Forderung nach einer Waffenruhe abgerückt und hatte stattdessen von Verhandlungen über ein umfassendes Friedensabkommen gesprochen.
Diese Nachricht wurde am 17.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.