Proteste gegen Rechtsextremismus
FDP-Fraktionsvorsitzender Dürr nennt Demonstrationen wichtiges Signal

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Dürr hat die bundesweiten Proteste gegen Rechtsextremismus als wichtiges Signal begrüßt.

22.01.2024
    Christian Dürr. Ein Mann im Anzug steht an einem Rednerpult.
    Christian Dürr, Fraktionsvorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion (Archivbild). (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Er sagte im Deutschlandfunk, es sei ein gutes Zeichen, dass die bürgerliche Mitte bereit sei für die Demokratie auf die Straße zu gehen. Die AfD habe eindeutig das Ziel, diese lächerlich zu machen und zu zerstören. Zugleich rief Dürr dazu auf, die AfD mit politischen Mitteln zu bekämpfen, etwa durch eine geordnete Migrationspolitik. (Das Interview mit FDP-Politiker Dürr in voller Länge zum Nachlesen finden Sie hier).
    Auch der CDU-Vorsitzende Merz nannte die Proteste gegen Rechtsextremismus ermutigend. Er sagte im ARD-Fernsehen, man dürfe AfD-Wähler nicht pauschal beschimpfen, wenn man sie zurückgewinnen wolle. SPD-Generalsekretär Kühnert rief dazu auf, die Demokratie nachhaltiger zu stärken. Es sei wichtig, dass der Schwung der vergangenen Tage nicht abebbe, sagte er der "Rheinischen Post". Am Wochenende hatten sich mehrere hunderttausend Menschen in ganz Deutschland an Demonstrationen und Kundgebungen beteiligt.
    Diese Nachricht wurde am 22.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.