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Feuerwerk am Sommerhimmel

Weit genug entfernt von künstlichen Lichteinflüssen bietet eine Sommernacht so manches Lichterspiel. Wetterleuchten, Gewitter, Glühwürmchen und Sternschnuppen verschönern die Nacht. Heute Nacht sollten Sie noch mal nach den Perseiden Ausschau halten - einem Sternschnuppenstrom, der gerade sein Maximum durchläuft.

Von Damond Benningfield | 12.08.2007
    Eigentlich verbirgt sich hinter den Perseiden ein Himmelssandsturm. Auf ihrem Weg um die Sonne durchquert die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle. Die vom Kometen verstreuten Krümmel prasseln mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre und verglühen dort in hellen Lichtstreifen - die Sternschnuppen der Perseiden.

    Die Helligkeit einer Sternschnuppe hängt zum Teil von der Größe des Kometenkrümels ab. Die meisten sind nicht größer als winzige Kiesel. Sie verursachen die Durchschnittssternschnuppen. Einige wenige sind jedoch erheblich größer - wie Murmeln oder noch größer. Das sind dann die hellen Meteore. Einige sind so hell, dass man sie sogar im Stadtbereich erkennen kann.

    Sternschnuppen sieht man in jeder Nacht - natürlich vorausgesetzt, der Himmel ist klar. Zurzeit kommen wir in den Genuss eines Sternschnuppenregens. Mit einigen Dutzend Sternschnuppen pro Stunde sind die Perseiden auch heute Nacht noch sehr aktiv. Kein Mondlicht stört die Schau.

    Die Perseiden scheinen aus der Richtung des Sternbilds Perseus in die Erdatmosphäre zu regnen. Sie sehen die hellen Lichtstreifen jedoch überall.