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Fluchtziel Türkei
Chinas Uiguren fühlen sich willkommen

Viele Uiguren streben nach Unabhängigkeit und werden von der Regierung in Peking deshalb als Terroristen eingestuft und verfolgt. Die Zahl der Uiguren, die ihre Heimat verlassen, steigt. Ihr Ziel ist sehr oft die Türkei. Luise Sammann hat in Istanbul einige von ihnen getroffen und erfahren, warum das so ist.

Von Luise Sammann | 11.07.2015
    Tausende Türken demonstrierten in den vergangenen Tagen gegen die chinesische Behandlung der Uiguren. In Istanbul sollen Demonstranten sogar südkoreanische Touristen angegriffen haben, weil sie für Chinesen gehalten worden waren. Auch zwei China-Restaurants wurden verwüstet.
    Auslöser waren Medienberichte, wonach uigurischen Muslimen in der chinesischen Provinz Xinjiang während des Ramadans das Fasten verboten werde. Wirklich nachprüfbar sind solche Meldungen nicht, da die chinesische Regierung keine Journalisten in das Gebiet lässt.
    Die gesamte Reportage können Sie mindestens sechs Monate nachhören.